....dieses penetrante "ha, ich muss wieder in die Medien (war ja schon einen Tag nimmer auf Seite 1)" des Kärntner LH nervt mich mittlerweile nur mehr... macht ja nicht mal vor dem Forum halt.....
> Pressekonferenz
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> mit Landeshauptmann und BZÖ-Obmann von Kärnten Jörg Haider
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> Thema: JÖRG HAIDER DECKT AUF: Neues zum BAWAG-SPÖ-Skandal!
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> Zeit: MORGEN, Dienstag, 19. September 2006, 09.00 Uhr
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> Ort: Hotel de France, Kaiser Franz Josef Saal, Schottenring 3, 1010 Wien
Ihre Begeisterung für Jörg Haider in allen Ehren. Dieses Forum ist aber weder ein Platz zur Bewerbung von Wahlkampfauftritten noch von Pressekonferenzen.
Sie werden durch solche Postings nur weitaus überwiegende Ablehnung ernten.
Re: Mögliche Strategie bei der Ankündigung diverser BZÖ-Auftritte
Erich Haiderer weiß schon, was ihn hier erwartet. Er ist lange genug dabei.
Regt euch deswegen nicht auf. Lasst ihn einfach und antwortet nicht. Innerhalb von wenigen Minuten (ok, manchmal Stunden) ist das Posting von der ersten Seite verschwunden und spätestens dann kräht kein hahn mehr danach.
btw: Sogar Postings wie "Guten Morgen" finde ich interessanter als ...
wie wär´s wenn du nach der Pressekonferenz (oder dauert sie noch immer an?) einen kurzen Abriss gibst, was der ehrenwerte Landeshauptmann von Kärnten von sich gegeben hat?
19.09.2006 11:46:00
BAWAG - Haider will von weiterer bisher ungenannter Stiftung wissen
Angebliche Aufforderung an Flöttl, 320.000 US-Dollar an "Galonia" in Liechtenstein zu überweisen - BZÖ für Aufhebung der Staatshaftung, wenn Aufklärung ausbleibt
Der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (B) will neuerlich über brisante Details im BAWAG-Skandal verfügen. Im März vergangenen Jahres soll der Investmentbanker Wolfgang Flöttl von Ex-BAWAG-Vorstand Peter Nakowitz aufgefordert worden sein, 320.000 US-Dollar (252.665 Euro) an eine bisher in diesem Zusammenhang nicht erwähnte Stiftung in Liechtenstein zu überweisen. Als angeblichen Beweis dafür legte Haider bei einer Pressekonferenz am Dienstag ein Faksimile vor, Details will er lediglich der Staatsanwaltschaft bekannt geben. Dieser setzte er eine Frist von einer Woche, um in dieser Sache aktiv zu werden.
"Galonia Etablissement" mit Sitz in Triesen/Liechtenstein soll der Name der ominösen Stiftung sein, eine "interessante Bezeichnung", wie Haider sinnierte. Geschäftsführer sollen "zwei Schweizer Bürger, weiter nicht bekannt" sein, so das Ergebnis von Haiders Recherchen. Angeblicher Gegenstand der Stiftung: Finanzgeschäfte. Haider bezeichnete die Nachforschungen der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) als "offenbar unvollständig", die Stiftung tauche dort nicht auf.
Als Echtheitsbeweis legte Haider ein Faksimile vor, das angeblich von Nakowitz an Flöttl gegangen sein soll. "Bitte doch USD 320.000,-- (nicht EUR) an Galonia Etablissement (...)", ist dort zu lesen, eine BAWAG-Kontonummer und eine Unterschrift ergänzen den Text. Zugespielt will er das Dokument - und außerdem Telefonprotokolle der Gespräche Flöttls mit Nakowitz - von einem "Informanten" bekommen haben, dieser wurde erwartungsgemäß nicht genannt.
Haider will nun wissen, warum nicht die gesamte Summe von 240 Mio. US-Dollar (189 Mio. Euro), die Flöttl laut eigenen Angaben aus seinem Privatvermögen zur Schadenswiedergutmachung der BAWAG angeboten hat, überwiesen wurde. "Warum kommen von 240 Millionen US-Dollar nur 150 Millionen an und der Rest verschwindet in den Liechtensteiner Stiftungen?" Nakowitz habe bei der Einvernahme durch den Staatsanwalt außerdem bestritten, dass es irgendwelche finanziellen Transaktionen gegeben habe. Haider wundert sich nach wie vor, dass der Staatsanwalt nicht schon früher die Konten geöffnet hat, um die finanziellen Transaktionen nachvollziehbar zu machen.
Logische Konsequenz für den Kärntner Landeshauptmann aus dem Bekanntwerden der neuen Details: Die sofortige Einvernahme Flöttls und eine Öffnung der Konten. "Es ist Aufgabe der Justiz, dort zu handeln und nicht auf einen Kaffee mit Herrn Flöttl nach Bratislava zu fahren." Der Anklagebehörde gibt er nun eine Woche Zeit, "ich will der Staatsanwaltschaft die Möglichkeit geben, selbst einmal konsequent zu recherchieren". Sollte dies nicht geschehen, werde man "entsprechende Vorlagen tätigen", was genau damit gemeint sei, wollte Haider nicht auflösen.
Auch dachte er - wie sein Parteichef Peter Westenthaler - laut über eine Aufhebung der Staatshaftung in der Causa BAWAG nach, sollte nichts passieren. (Forts. mögl.) cts/rf
Also der Jörg gibt als Aufdecker auch nichts mehr her. Das ist ja ein Pappenstil, mit dem der Jörgi da die Wahl noch entscheiden will. Dem Manne scheint das Wasser wirklich bis zum Halse zu stehen (Kein Wunder, Umfragen sprechen von 7% in Kärnten)
danke für dein Engagement. Manchmal kommt es mir so vor, als wollte ich mich über deine postings ärgern. Aber im Grunde genommen sind sie so unterhaltsam wie das BZÖ.
:-)
Endlich gibt´s Info über die großartige Pressekonferenz:
"Im Endspurt des Wahlkampfes versucht sich Jörg Haider wieder als Aufdecker. Er will mit einem ihm zugespielten Bawag-Fax Geldströme zur SP-Gewerkschaft nachweisen. Standard- Infos ergaben: Haider hat nicht zu Ende recherchiert. Das Fax ist nicht neu.
...
STANDARD-Informationen zufolge hat Haider nicht ganz zu Ende recherchiert. Haiders Fax ist keineswegs so geheimnisvoll, wie er es zelebriert. Es existiert ein Hinweis auf die Firma "Galonia Etablissement" ganz offiziell in einem Prüfbericht vom August 2006 im Zusammenhang mit den Bawag-Ermittlungen. ..."