in einem anderen posting schrieb ich heute morgen ganz in feierlaune und jubiläumsstimmung:
Fünfundsechzig Jahre und kein bisschen weise,
aus gehabtem Schaden nichts gelernt...
doch schon mittags holte mich die folgende botschaft auf den boden der tatsachen zurück.
die linke will (axel) springer posthum enteignen.
ich bin entsetzt, verwirrt und fassungslos zugleich:
Datum: 16. September 2008
Kommunist Lafontaine will Schaeffler und Springer enteignen
Anlässlich der Forderung von Oscar Lafontaine auf dem Capital-Autogipfel in Berlin, die Schaeffler-Gruppe zu enteignen, erklärt ...
Lafontaine entpuppt sich als Kommunist, der offensichtlich nichts von Artikel 14 Grundgesetz hält. Dort heißt es: "Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet".
Es widerspricht jeder marktwirtschaftlichen Logik, erfolgreiches unternehmerisches Handeln durch die Androhung von Enteignung zu bestrafen. Familienunternehmen wachsen durch verantwortungsbewusstes Investieren und Vererben an die nächsten Generationen. Dabei beteiligen viele Unternehmen ihre Beschäftigten am unternehmerischen Erfolg. Auch Betriebsräte und betriebliche Mitbestimmung haben großen Anteil am Erfolg der sozialen Marktwirtschaft. Lafontaine will marktwirtschaftlichen Erfolg mit sozialistischen Allmachtsvorstellungen bekämpfen.
Der Erfolg der sozialen Marktwirtschaft beruht auf Machtteilung durch
funktionsfähigen Wettbewerb, den die Politik durch Wettbewerbsrecht und das Verbot von Kartellen gewährleisten muss.
Lafontaines Allmachtsvorstellungen gehören in die Mottenkiste der deutschen Geschichte.
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die frage des tages an die werten wahlfieber-händler.
wer schürt hier antikommunistische vorbehalte?
ist es:
- Hubertus Heil, SPD-Generalsekretär
- Peter Müller, CDU-Ministerpräsident Saarland
- Peter Ramsauer, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Bundestag
- Christine Scheel, stellvertretende Grüne Fraktionsvorsitzende im Bundestag
- Martin Zeil, FDP-Landtagsspitzenkandidat Bayern
Es darf geraten werden!
Re: neues aus der schönen heilen welt des antikommunismus - heute: enteignet springer
der text stammte natürlich von Christine Scheel, stellvertretende Grüne Fraktionsvorsitzende im Bundestag.
die werte dame hat etwas wolfgang-schüssel-haftes an sich. auch sie fühlt sich von lauter linksparteien, von csu über fdp bishin zur echten linken umzingelt.
um altkanzler helmut schmidt sinngemäß zu zitieren: "wer (solche) visionen hat, sollte zum arzt gehen!"
Re: neues aus der schönen heilen welt des antikommunismus - heute: enteignet springer