Die Zeit nimmt Stellung zum Glühbirnenverbot und nennt den wahren Verursacher des Verbots: Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.
Allein dafür gehört die SPD abgestraft.
Ein Schlag auf die Birne
Am 1. September tritt das EU-weite Glühbirnenverbot in Kraft. Aber wie kam es eigentlich in die Welt? Eine Geschichte über die Macht Brüsseler Bürokraten.
Da hat das unentbehrliche "Helferlein" von Daniel Düsentrieb ja Glück, dass der starke Arm von Sigmar Gabriel und der EU nicht nach Entenhausen reicht.
Helferlein
Helferlein (engl. Little Helper) ist ein 11 cm kleiner Roboter von Daniel Düsentrieb, dem Erfinder in Entenhausen. Es besteht aus einer GLÜHLAMPE und ein paar Drähten und wurde in dem Don Rosa Comic Gyro's first invention (Der erste Erfolg, erschienen 2002) von Donald Duck als defekte Lampe zur Reparatur gebracht, entwickelte dann aber ein ungeahntes Eigenleben. Helferlein ist neben der Denkkappe eine entscheidende Motivationsquelle für die Erfindungen von Daniel Düsentrieb und rettet ihn und andere durch besonnene Reaktionen oftmals aus misslichen Lagen. Er ist eine künstliche Intelligenz, deren Sprechblasen, so denn überhaupt welche auftauchen, stets leer sind, die aber doch mit Daniel sprechen kann, da sie ihm öfters mal etwas ins Ohr flüstert. Helferlein ist Daniel ans Herz gewachsen, und man sieht Daniel fast nie ohne ihn.
Helferlein wurde im September 1956 zum ersten Mal gezeichnet.
Meinen ersten "Brief" schrieb/malte ich an die Aktion "Schweinchen Dick darf nicht sterben" anlässlich der Absetzung der Show wegen angeblich zuviel Gewalt in den Zeichentrickfilmen.
Das ist lange her aber manche Dinge ändern sich nie.
wenn etwas in der eu verboten gehört, dann sind das (neben sämtlichen kommissionen) energiesparlampen, aber nicht herkömmliche glühbirnen.
ich kann nur jedem nahelegen, sich jetzt für die nächsten jahre und jahrzehnte mit glühbirnen einzudecken, damit dieser - mit verlaub - dreck keinen einzug ins eigene heim findet.
und einige tage später:
wir sollten neben aller polemik einmal versuchen, die fakten zusammenzustellen.
spätestens dann wird deutlich, warum die entscheidung der eu so viele empört, mehr noch, dass sie nicht einmal ein tropfen auf dem berühmten heißen stein ist, sondern womöglich sogar kontraproduktiv.
ich zitiere einfach einige passagen aus dem okö-test bericht. öko-test ist wohl sicherlich über den verdacht erhaben, für irgendwen lobbyarbeit zu betreiben:
1. Klimaschutz ist das Thema der Stunde. Und weil dieser in vielen Bereichen nicht vorankommt und auch niemand den PS-starken Klimakillern auf unseren Straßen den Garaus machen will, soll es nun die Energiesparlampe richten. Denn eine solche Maßnahme tut den Bürgern am wenigsten weh.
Laut Bundesumweltministerium gehen aber nur rund 1,5 Prozent des gesamten Energieverbrauchs eines Haushalts -- also inklusiv Heizung - auf das Konto von Licht und Lampen. Das Einsparpotenzial von Lampen ist also begrenzt.
2. Für viele Anwendungsfälle sind Energiesparlampen nicht oder weniger geeignet. Zu den technischen Unzulänglichkeiten kommen noch die gesundheitlichen Risiken. Es stellt sich die berechtigte Frage, ob die Klimaschutzziele nicht mit anderen Mitteln besser und weniger risikoreich zu erreichen sind.
3. Helligkeit
In puncto Helligkeit können es nur vier Lampen einigermaßen mit der 60-Watt-Glühbirne aufnehmen, die sie ersetzen sollen. Im Neuzustand beleuchtete nur die Osram Dulux Superstar 12 W die Fläche eines Arbeits- oder Esstisches genauso hell wie eine 60-Watt-Glühbirne. Die anderen Produkte zeigten schon gleich zu Anfang ein recht funzeliges Licht, die von Swiss Lights brachte es nur auf 34 Prozent Helligkeit im Vergleich zur Glühbirne.
4. Lichtqualität
Alle Energiesparlampen haben eine sehr schlechte Lichtqualität. "Das hat mit natürlichem Tageslicht aber gar nichts mehr zu tun", fasst unser baubiologischer Berater Wolfgang Maes das Ergebnis zusammen. "Das ist kein Licht, das ist Dreck!", kommentierte ein Lichtkenner, als er die Ergebnisse der ÖKO-TEST-Messungen von Lichtfarbe, Lichtflimmern und Elektrosmog sah. Wegen der schlechten Lichtqualität sind die Energiesparlampen ein biologischer Risikofaktor. Immer mehr kritische Wissenschaftler und Ärzte warnen vor den gesundheitlichen Gefahren und Auswirkungen schlechten Lichts - zum Beispiel Kopfschmerzen, Schwindel, Unwohlsein, neurologische Störungen, Hormonprobleme bis hin zum Krebsrisiko.
5. Haltbarkeit
Unser Dauertest lief bis Redaktionsschluss mehr als 3.100 Stunden. Bis zu diesem Zeitpunkt fielen schon zehn Lampen von sechs Anbietern aus, die ersten drei schon nach rund 1.500 Stunden, obwohl sie meist mit hoher Stundenzahl ausgelobt sind.
Häufiges Ein- und Ausschalten verträgt die Energiesparlampe überhaupt nicht. Wenn solche Leuchten am Tag etwa 20-mal geschaltet werden - was in Fluren, Treppenhäusern, Toiletten durchaus realistisch ist - dann hält sie gerade mal ein Jahr durch.
6. Energieeffizienz
Richtig ist, dass die meisten der Energiesparlampen Strom sparen - aber nicht 80 Prozent gegenüber der Glühbirne, wie es üblicherweise kommuniziert wird. Diese Berechnungen berücksichtigen nämlich nicht, dass die Sparlampen meist weniger hell sind als die Glühbirne und während der Lebensdauer auch noch an Helligkeit nachlassen.
Der Hammer: Die Swiss Lights Classic 68 verbraucht sogar mehr Strom als die Glühbirne und kostet auch in der Summe deutlich mehr, als wenn der Verbraucher Glühbirnen eingesetzt hätte.
7. Elektrosmog
Die elektrischen Wechselfelder sind bei Energiesparlampen viel stärker als bei Glühbirnen und überschreiten in 30 Zentimeter Abstand deutlich die Werte, die die TCO-Zertifizierung für strahlungsarme Bildschirme vorschreibt und die hier technisch machbar sind. Dazu kommen noch höhere Frequenzen als Folge der elektronischen Vorschaltgeräte.
8. Material
Energiesparlampen funktionieren nur mit dem hochgiftigen Schwermetall Quecksilber, das Mensch und Umwelt belastet. Es wird im Körper gespeichert und wirkt als Nervengift. Eine Richtlinie der Europäischen Kommission (RoHS) begrenzt mittlerweile den Gehalt auf fünf Milligramm pro Lampe, in alten Lampen ist noch deutlich mehr drin. Dennoch reizen vier Hersteller den Quecksilbergehalt so aus, dass von jeweils drei getesteten Exemplaren ein oder zwei Stück auf oder über diesem Grenzwert liegen. Die Hälfte der Produkte kommt immerhin mit rund der halben Giftmenge aus. Aufgrund dieses gefährlichen Stoffes ist die Energiesparlampe Sondermüll.
Daneben sind alle Energiesparlampen mit bromierten Flammschutzmitteln auf dem Gehäuse und/oder der Platine ausgerüstet. Sie belasten die Umwelt und können teilweise auch die Gesundheit schädigen.
>wenn man all dieses verinnerlicht, kommt man unweigerlich zu dem schluss: was soll der scheiß?<
Nachsicht. Du solltest eigentlich gute Laune haben, Server läuft doch uns Spassfaktor steigt.
Wat der Scheiss soll erklär ich Dir gerne: Irgendwie brauchen die prä- und postpubertiernden Bürokraten ne Beschäftigung, is einsichtig, oder? Und Klimaschutz is nu mal nen Thema. Wird ja eindeutig heisser und schifft und windet auch heftiger und öfter als früher.
Klimaschutz mit Ursachenbekämpfung geht aber schlecht. Autoindustrie z.B. wird eh gebeutelt die nächsten Jahre, und zwar kräftig. Kommt man denen jetzt mit Tempolimit und CO2 drehen die, kurz gefasst, komplett am Rad.
Also bleibt für die tüchtigen Jungs zu Errettung der Menschheit und öffentlichkeitswirksamen Bekämpfung der Klimaunbillen die elektrische Funzel. Zack, sie sind beschäftigt im Bepinseln von tausenden von Seiten unnützen Papiers, zig Konferenzen mit Vertetern der Funzelindustrie und wirken dabei dynamisch, tatkräftig, zukunftsorientiert.
Wenn sie Langeweile bekommen, erfinden sie dann EU Normen für Bananen, Kartoffeln und versuchen sich an Vorschriften für Lebensmittel ohne Bakterien und anderes Zeugs.
Anders ausgedrückt, diese Typen haben den absoluten Traumjob.
Deswegen die Funzelnummer. Ab und zu wollen sie, das Mann/Frau merkt das es sie gibt.
> Energiesparlampen funktionieren nur mit dem hochgiftigen Schwermetall
> Quecksilber, das Mensch und Umwelt belastet. Es wird im Körper gespeichert
> und wirkt als Nervengift.
Eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen, dass man vor Jahrzehnten alle Thermometer, welche mit Quecksilber gefüllt waren - und das waren fast alle - gegen solche, welche keines enthielten eintauschen musste. Das war vor sicher mehr als 30 Jahren.
Warum eigentlich, wenn man es heute auf andere Art und Weise wieder in die Haushalte bringt?
Denn dass Quecksilber ein hochgiftiges Schwermetall ist, das wusste man schon damals. Ob sich das in mehr als 30 Jahren bis Brüssel nicht durchgerungen hat? Aber damals war Österreich ja noch nicht bei dieser Firma............
Die Diskussion im Ökotest-Forum über den Test hat mich nicht davon ünberzeugt, dass der Test die gleiche messtechnische Qualität wie der Langzeittest (seit 2004) der Stiftung Warentest hat.
Interessant wäre mal ein Hysterie-Vergleichstest zwischen den Mitgliedsländern der EU. Ich ahne, wer ganz vorne ist.
Ob Mülltrennung, Handystrahlen oder jetzt Energiesparlampen alles wird im Weltuntergangston diskutiert.
Ich lach mir nen Ast und setz mich drauf-Du kannst gerne daran sägen.
-))
Zitiere mal den Leser Jürgen Abeln
Lob und Beschimpfungen
Jürgen Abeln
Mir ist Ihre Zielsetzung mit der Veröffentlichung des Artikels über Energiesparlampen von Autorin Anna Mai nicht ganz klar. Ihr Artikel argumentiert leider sehr undifferenziert und kämmt gerne über einen Kamm, anstatt die vorhandenen Differenzen klar aufzuzeigen. Sie haben mit nur einem Artikel Ihre Glaubwürdigkeit massiv beschädigt.
Energiesparlampen sind ein schwieriges Thema, technisch hat sich bei diesen in den letzten Jahren einiges getan. Aufgrund unserer Erfahrungen sind wir dazu übergegangen, nur noch Lampen von Osram und Phillips zu kaufen. Ihr Artikel bietet leider keine zweite Meinung zu unseren Erfahrungen, da ich bei solchen Tests eine objektive, differenzierende und unvoreingenommene Darstellung erwarte. All dies läßt Ihr Artikel vermissen. Nicht nur das, es wird teilweise auf einem Niveau vom Stammtischen argumentiert und Stimmung gegen Energiesparlampen gemacht. Was Sie damit bezwecken, bleibt unklar. Ebenso bleibt eine klare Forderung an die Hersteller und eine nachvollziehbare Empfehlung an die Verbraucher aus. Wer nur halbherzig die Überschriften liest, bleibt verwirrt zurück. Wer den Text tatsächlich liest, erschreckt vor der journalistischen Inkompetenz auf BILD-Niveau. Gerne zeige ich Ihnen ein paar Beispiele auf:
Ihre Aussage: "Das ist kein Licht, das ist Dreck!", kommentiert ein Lichtkenner. Ich kann Ihnen versichern, dass Licht und Dreck keinerlei semantischen Zusammenhang haben. Ebenso bleibt unklar, wer dieser Kenner sein soll. Ich kenne auch Licht, ich sehe es jeden Tag, ergo bin ich auch ein Lichtkenner. Mit Wissenschaft hat diese Passage in Ihrem Test nichts zu tun.
Ihre Aussage: [...] Farbverteilung von Glühlampen, in der alle Farben [...] naturnah vorkommen[...] Glühlampenlicht unterscheidet sich deutlich von Tageslicht, Sie suggerieren hier aber etwas anderes (dessen Sie sich auch bewusst sind, wie man später lesen kann). Eine Aussage zur Meinungsmanipulation.
Ihre Aussage: [...]mit elektronischen Vorschaltgeräten das Flackern gebannt sei, stimmt höchstens im sichtbaren Bereich. Ich bin weder mit meinen Augen noch mit anderen Sinnesorganen in der Lage, Licht im nicht sichtbaren Bereich wahrzunehmen. Wieder eine Aussage, die bewusst manipulieren soll.
Ihre Aussage: [...]schlechteren, verzerrten, schmutzigen Lichtquelle[...] Alles Adjektive, die keinerlei Zusammenhang zum Objekt aufweisen. Unwissenschaftlich, populär, und vor allem falsch.
Ihre Aussage: Zitate wie "Ich persönlich[...]nie und nimmer eine Energiesparlampe[..." ohne Zitatgeber und mit dem Anschlusssatz "Alles klar?" Das ist der vorläufige Gipfel schlechten Journalismus. Wer so etwas als Bewerbungsunterlage abgeben würde, kann höchsten bei der BILD-Zeitung anfangen. Stimmungsmache auf unterstem Niveau, bei allem Respekt, aber so etwas geht gar nicht.
Ihre Aussage: "Aber diese Wärme ist kein Abfall, denn in der meisten Zeit des Jahres ist sie willkommen." Und hier haben wir den Gipfel. Also dazu erspare ich mir jetzt den Kommentar, das ist wirklich unfassbar.
Sie haben sicherlich erreicht, was Sie vermutlich mit diesem Artikel erreichen wollten: nämlich Publicity. Allerdings ging der Schuss nach hinten los: meistens wurde nur die Überschrift vermittelt, was in einem Zusammenhang mit einer Öko-Zeitschrift sehr unglaubwürdig klang und bei den geneigteren Lesern nach der Lektüre des Artikels wohl nur noch Kopfschütteln hervorrufen dürfte.
Wenn Sie auch nur noch ein klein wenig Glaubwürdigkeit zurückerobern wollen, sollten Sie sich die Magazine "Stiftung Warentest" und "c´t" ansehen, in denen trotz aller menschlicher Fehler die wir alle machen versucht wird, ein Höchstmaß an Objektivität und damit Glaubwürdigkeit einzuhalten. Bei Öko-Test sehe ich da jedoch schwarz. Positiv ausgedrückt: "Das Niveau kann nur noch besser werden, schlechter jedenfalls nicht."
> Eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen, dass man vor Jahrzehnten alle
> Thermometer, welche mit Quecksilber gefüllt waren - und das waren fast alle
> - gegen solche, welche keines enthielten eintauschen musste. Das war vor
> sicher mehr als 30 Jahren.
Heute hat mich beim Telefonieren ein Altgassammler gestört. Ich konnte da schön beobachten wie dort alte Leuchtstoffröhren mit dem Altglas mitentsorgt wurde. Im besseren Fall wird daraus nun Fensterglas, im schlechteren Fall dient das Glas dann als Lebensmittelverpackung.
Ich habe mich vor rund eineinhalb Jahren zu neuen tollen Marken Sparlampen überreden lassen, und für die 4 Stück viele Euro bezahlt.
Inzwischen in eines kaputt, eines musste wieder gegen eine Gluhlampe gewechselt werden, da einfach nicht hell genug, eine wurde wegen des schlechten Lichtes in eine anderen Raum gegeben, in dem mir das schlecht Licht nicht so viel stört, und die vierte wurde von vorhinein in einen Raum gegeben, in dem es nur wenig gebraucht wird.
Nun habe ich mir einen Vorrat brauchbarer matter Glühbirnen zugelegt.
> Klimaschutz mit Ursachenbekämpfung geht aber schlecht.
Wenn man nicht will, geht es nicht, das stimmt. In Deutschland hat man Jahrzehnte hindurch die Autoindustrie gefördert, anstatt auf die Umwelt zu schauen. Warum hatte Deutschland vor Jahren noch einen der günstigsten Benzinpreise Europas? (Wenn man vom damaligen Osteurpa, in welches damals die Verbindungen sehr schlecht waren, absieht)
In der Schweiz zum Beispiel ist Diesel seit Jahrzehnten schon teurer als Super. Dafür sind die Bahnstrecken ausgebaut.
Autoindustrie z.B.
sitzt im selben Haus wie die Mineralölindustrie. Mitleid mit Shell, BP usw.?
> wird eh gebeutelt die nächsten Jahre, und zwar kräftig. Kommt man denen
> jetzt mit Tempolimit und CO2 drehen die, kurz gefasst, komplett am Rad.
Und warum ist in sämtlichen EU-Staaten ein Tempolimit Praxis, wenn ich nicht irre, nur auf deutschen Autobahnen nicht?
Selbst bei uns gibt es Autos zu kaufen, trotz Tempolimits;-)))
Wer so etwas als Bewerbungsunterlage abgeben würde, kann höchsten bei der BILD-Zeitung anfangen.
Naja. Wenn du das sagst wird es wohl so sein, nur: meines letzten Wissensstandes steht der Axel-Springer-Verlag ja nicht kurz vor dem Ruin. Das heißt also, dass die Mitarbeiter dieses Verlages, zu welchem ja auch die BILD-Zeitung gehört, wahrscheinlich nicht so schlechte Arbeit leisten;-)))
Wenngleich das Massenblatt "BILD"........ (ich spar mir das, da ich solche Zeitungen egal wo, nicht lese).