Midterm-Elections 2010

Beiträge 61 - 70 von 110
  • RE: Die radikale Präsidentschaft

    ramana, 25.09.2010 23:18, Antwort auf #60
    #61

    Chromium z.B. kopiert keine versteckten <script> Tags. Wir könnten die im Parser einfach ganz rausschmeißen statt zu quoten.

    Löschen war übrigens trivial: Ans Ende vom Posting gehen, drei mal Backspace drücken, fertig.

  • RE: Die radikale Präsidentschaft

    Wanli, 26.09.2010 00:35, Antwort auf #58
    #62

    Nee, Quaoar, jetzt aber wirklich - meinst du das ernst? Ganz kurz und knapp zu Deinen Punkten:


    insbesondere mit Blick auf eine mögliche (wenn auch unwahrscheinliche) Palin-Präsidentschaft glaube ich vielmehr, dass eine solche zur schnellen Desillusionierung ihrer Wähler führen dürfte. Palin und der überwiegende Rest der GOP versprechen Dinge, die sie einfach nicht halten können.

    Exakt. Allerdings machte Obama das nicht anders ("Yes we can" Smile ). Bush detto. Clinton the same. You name it.

    Da geht's schon los. Was hat Obama vor der Wahl versprochen? Er wollte die amerikanischen Truppen aus dem Irak abziehen, eine weitreichende Gesundheitsreform verabschieden und ein Gesetz zum CO2-Handel, er wollte Guantanamo schließen, die amerikanische Wirtschaft durch Staatsprogramme stützen, die Diskriminierung von Schwulen beim Militär beenden. Manche dieser Vorhaben (die man positiv oder negativ beurteilen mag) hat er umgesetzt, andere nicht. Prinzipiell umsetzbar sind alle (Mehrheiten und den politischen Willen vorausgesetzt). Das einzige seiner Versprechen, das grundsätzlich nicht umsetzbar scheint, ist ein weniger konfrontativer Regierungsstil - aber daran trägt die Opposition (auch bekannt als The Party of NO) vermutlich die Hauptschuld.

    Bei der GOP und ihren Wahlversprechen ist es ganz anders: Defizit drastisch reduzieren, am besten auf Null, gleichzeitig die Steuern senken, Amerikas Streitkräfte ausbauen, keine nennenswerten Kürzungen am Sozialstaat vornehmen: Dat geht nicht, auch wenn der Wille da wäre und die größten Mehrheiten der amerikanischen Geschichte. Es ist einfach nicht machbar. Und das unterscheidet diese Wahlversprechen GRUNDSÄTZLICH von denen Obamas. Ein Verriss des GOP-Wahlprogramms auf der sehr konservativen Webseite Red State:

    The fact is, it’s smoke and mirrors. Thank you GOP ruling class. It’s trash. They know they are in trouble. They don’t have a clue how to get out of trouble. This document proves it. Undeliverable.

    http://www.redstate.com/elronaldo/2010/09/22/rage-house-republicans-release-unwo rkable-pledge-to-america/

    Wenn Dir der liberale Jon Stewart lieber ist: Der macht sich hier BRILLIANT darüber lustig: Cool

    http://www.thedailyshow.com/watch/thu-september-23-2010/postcards-from-the-pledg e

    Mir scheint irgendwie, das Gejammer über den allgemeinen Niveau-Verlust begleitet die Menschheit seit der Steinzeit. Seit den alten Römern nachweislich: Ovid schrieb ein weltberühmtes Vers-Epos darüber, die "Metamorphosen". - Er meinte, in der niveaulosesten aller Zeiten zu leben, früher sei alles viel besser gewesen.

    Da ist tatsächlich was dran. In diesem Fall ist die Klage meiner Meinung nach aber tatsächlich berechtigt. Und wenn Du hier schon die wunderbaren Metamorphosen ins Spiel bringst: Der Autor lebte zur Zeit des Augustus und bedenkt diese mit folgenden wohlwollenden Versen:

    Spät lasst werden den Tag und lang nach unserem Alter, / Wo sich Augustus, entrückt von dem Erdkreis, den er verwaltet, / Schwingt in den Himmel und fern voll Huld auf die Betenden höret.

    http://www.gottwein.de/Lat/ov/met15de.php

    Demokratie erfodert nicht, dass jeder Einzelne klug ist. Sie geht sogar davon aus, dass ohnehin kein Einzelner klug ist. Aber die Vielen, in freier Kommunikation, bringen eine Klugheit hervor, die anders gar nicht erreichbar wäre. - Nennt man dann mit einem Modewort "Emergenz". Ein emergentes Phänomen.

    Wir haben also die Hoffnung, dass Demokratie ein emergentes Phänomen ist. Und wenn wir hier an einer Wahlbörse teilnehmen - dann glauben wir ja auch an eine "Weisheit der Vielen". Sonst wär' das hier ja völlig sinnlos. Smile

    "In freier Kommunikarion", hätte Habermas nicht besser ausdrücken können. Aber ein gesamtgesellschaftlicher Diskurs findet ja gar nicht mehr statt. Immer mehr Amerikaner glauben, Obama sei Kopf / Werkzeug einer fiesen antiamerikanischen Verschwörung, wahrscheinlich ein Moslem - ohne den geringsten echten Beleg. Die Behauptung, die Regierung installiere mit der Gesundheitsreform ein gewaltiges Euthanasieprogramm, ist schlicht und ergreifend totaler Blödsinn - im Zweifelsfall schau auf dieser letztes Jahr mit dem Pullitzerpreis ausgezeichneten Webseite nach:

    http://www.politifact.com/truth-o-meter/statements/2009/aug/10/sarah-palin/sarah -palin-barack-obama-death-panel/

    Das nimmt ein teil der Bevölkerung aber gar nicht zur Kenntnis, weil sie sich aus dem inneramerikanischen Dialog völlig ausklinkt und nur noch in ihrer ideologisch homogenen Parallelwelt (FOX News, rechte Webseiten) lebt. In Ansätzen gibt es das in Deutschland ja auch schon:

    http://www.pi-news.net/

    Und wenn Du ernsthaft glaubst, die nachweislich erlogene Behauptung, die amerikanische Regierung plane einen kaltblütigen Massenmord an "lebensunwertem Leben", sei in Deinem Umfeld völlig normal, dann würde ich zunächst mal fragen, wo Du wohnst. Vermutlich irgendwo im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan. Mein Tipp: Zieh da weg! Wink In den Argumenten der Klimaschützer oder Atomkraftgegner steckt immerhin ein wahrer Kern - man mag sich darüber streiten, ob dieser nicht reißerisch übertrieben wird, aber er existiert. Beim Märchen von den "Todes-Komitees" gibt es keinen wahren Kern.


    Newt Gingrich galt mal als rechter Intellektueller, jetzt behauptet er, Obama habe seine Feindschaft gegenüber dem American Way of Life dem kenianischen Anti-Kolonialismus seines Vaters zu verdanken. Das ist nicht nur Schmonzes, sondern schlicht Rassismus.

    Naja, nein. Rassismus ist das nicht. Ist ja nicht angeboren. Rassimus rekuriert ja denknotwendig auf angeborene Eigenschaften. Das kann also kein Rassismus sein.

    Nun, es ist der Versuch, den Gegner zu delegitimieren, indem ich ihm abspreche, einer von uns zu sein. Obwohl er es nachweislich ist, denn Obama als Kenianer hinzustellen ist absurd. Es ist jedenfalls keine seriöse Auseinandersetzung mit dessen Thesen. Es macht einen Unterschied, ob ich einem Politiker meines Landes widerspreche oder ob ich behaupte, er und seine Ideen seien quasi artfremd. Letzteres gehört sich nicht.


    Die Diskussion um das islamische Zentrum bei Ground Zero.


    Naja, naja, also ernsthaft. Da darf man jetzt schon sagen: Ein islamsiches Kulturzentrum ausgerechnet auf Ground Zero zeugt nicht von Sensibilität.

    Der durchschnittliche amerikanische Moslem, der vielleicht in Dearborn / Michigan lebt oder in New York, hat mit 9/11 genauso wenig zu tun wie Du und ich. Hat vielleicht auch Verwandte, die im WTC umgekommen sind, es waren ja auch Muslime unter den Toten. Der geht freitags zu seiner Moschee, vor der auch gern die amerikanische Flagge weht, zahlt brav seine Steuern, hat vielleicht ein Kind in den amerikanischen Streitkräften. Und muss sich für den elften September genauso wenig entschuldigen wie ich mich als Christ für die Kreuzzüge oder die Hexenverbrennungen. Und in einem Land, in dem die Glaubensfreiheit schon bei der Gründung ne entscheidende Rolle spielte, hat er genau wie andere Glaubensgemeinschaften das Recht, eine alte Fabrik vier Blocks vom Ground Zero entfernt zu einem Gemeindezentrum umzugestalten (mit einem Gedenkraum für die Opfer der Anschläge übrigens).


    Und sicher: Die Vergehen der Bush-Regierung sind historisch gesehen (Lager im Zweiten Weltkrieg) nicht exorbitant groß, aber die Leichtigkeit, mit der die Nation Guantanamo oder das Verschieben von Gefangenen in Folterstaaten oder die (verfassungswidrige) Telefonüberwachung hingenommen hat, die ist schon bedenklich. Zumindest die rechte Hälfte der Bevölkerung scheint sich an so was gar nicht mehr zu stören.


    Naja, das ist das beste Beispiel. Das war unter Roosevelt noch viel ärger.

    Aus der Tatsache, dass früher noch viel schlimmere Untaten begangen worden sind, folgt also, dass man heutige Fehlentwicklungen gar nicht kritisieren sollte? Sonderbare Argumentation.

    Ich finde, in diesem ganzen Post verrennst Du Dich schon arg, Quaoar. Natürlich halte ich Alarmismus auch für fehl am Platz, aber genauso auch ein völliges Leugnen der absonderlichen und ziemlich ungesunden Blüten, die die amerikanische radikale Rechte gerade hervorbringt (und die ja auch von moderaten Konservativen kritisch gesehen werden, bei Bedarf hätte ich den ein oder anderen Link).

  • Leichte Kost

    Wanli, 26.09.2010 00:44, Antwort auf #62
    #63

    Jon Stewarts Aufruf zu einer "Rally to Restore Sanity":

    http://www.rallytorestoresanity.com/

    Steven Colberts Manifesto für eine Gegenkundgebung, den "March to Keep Fear Alive":

    http://www.keepfearalive.com/

    Lesenswert und lustig und wahr.

  • RE: Feedback erwünscht: Marktvorschläge Midterms

    gollo, 26.09.2010 00:53, Antwort auf #54
    #64

    Danke für die tolle Recherchearbeit,

    wir geben uns mühe da möglichst bald einen Mark daraus zu stricken!

     

    Gruss Gollo

  • RE: Feedback erwünscht: Marktvorschläge Midterms

    Wanli, 26.09.2010 02:21, Antwort auf #64
    #65

    Besten Dank, das wollte ich doch hören. Wie gesagt - die Märkte lieber eher aufsetzen als zu spät; mit der Gouverneurswahl in Kalifornien und dem Senatssitz in Nevada kann man eigentlich nich viel falsch machen, denke ich. Das könnte man dann noch um nen dritten Markt ergänzen, wenn sich nen spannender Urnengang (= flotter Dreier in Delaware) abzeichnet. Mehr ist vermutlich unrealistisch.

    Hier als Betthupferl noch eine Grafik, die Write-In-Kandidatin Murkowski gerade unters Wahlvolk bringen lässt, damit die Leute sich merken können, wie man die Frau schreibt:

    http://thecaucus.blogs.nytimes.com/2010/09/25/how-do-alaskans-spell-s-e-n-a-t-o- r/

    Und noch ein paar Links, alle zu der Webseite, die ich weiter oben schon gelobt habe: Politifakt.

    Welche Wahlversprechen hat Obama gemacht und wurden / werden sie umgesetzt?

    http://www.politifact.com/truth-o-meter/promises/browse/?page=1

    Wie oft sagt der Mann die Wahrheit, wenn er ein Statement abgibt?

    http://www.politifact.com/personalities/barack-obama/

    Wie viele Äußerungen Sarah Palins fallen in die Kategorie der übelsten Lügenmärchen ("Pants on Fire")?

    http://www.politifact.com/personalities/sarah-palin/

    Ist Senatskandidatin Sharron Angle (Nevada) seriös?

    http://www.politifact.com/personalities/sharron-angle/

    Wer hat mit jeder von Politifact untersuchten Behauptung die Wahrheit gesagt?

    http://www.politifact.com/personalities/obama-girl/

    Zu letzterer Celebrity noch einmal die Videos, die sie (für die oft zitierten 15 Minuten) berühmt gemacht haben:

    http://www.youtube.com/watch?v=wKsoXHYICqU

    http://www.youtube.com/watch?v=ekSxxlj6rGE

  • RE: Die radikale Präsidentschaft

    carokann, 26.09.2010 03:23, Antwort auf #62
    #66

    Fundierter Beitrag, wanli!

     

    Zur Ergänzung ein Hinweis auf den neuen SPIEGEl ab S.116

    zum neuen Rechtspopulismus in Europa & USA, der vor allem durch radikale Anti-Islam-Haltung gekennzeichnet ist.

    In Berlin wird Flaggschiff Geert Wilders am nächsten Wochenende für 12.000 auftreten, nicht öffentlich, sondern gegen Eintritt in einem Hotel.

    Der Millionär, Islam-Feind und Internetpublizist
    David Horowitz („Frontpage
    Magazine“) zahlt Wilders für seine
    Vorträge 20 000 Dollar (Anm. in den USA) , das sagte er dem
    niederländischen Fernsehsender Avro.
    Horowitz sieht Wilders als „Winston
    Churchill in diesem Krieg“ gegen den
    Islam. Zum neunten Jahrestag der Anschläge
    von 2001 trat Wilders in New
    York am Ground Zero auf und sprach
    sich auf einer Kundgebung gegen das
    islamische Gemeindezentrum aus, das
    zwei Straßenzüge davon entfernt gebaut
    werden soll.

    ...

    Wenn Wilders vor sein amerikanisches
    Publikum tritt, wird er gefeiert wie nirgends
    sonst, und das Publikum lässt sich
    Schauergeschichten aus dem muslimisch
    unterwanderten Europa erzählen. In den
    USA ist nur ein Prozent der Bevölkerung
    muslimisch, und während sich in Europa
    das Unwohlsein der Wähler der Rechtspopulisten
    an tatsächlich vorhandenen
    Einwanderern in ihren Ländern entzündet,
    herrscht in konservativen amerikanischen
    Kreisen eine Islamophobie ohne
    Muslime: 50 Prozent der Amerikaner haben
    inzwischen ein negatives Bild vom
    Islam, mehr als unmittelbar nach den Anschlägen
    von 2001.
    Am kommenden Wochenende wird
    Wilders in Berlin stehen, als Repräsentant
    einer Politik, für die es vielleicht auch in
    Deutschland einen Markt gibt, mit Sicherheit
    aber noch keinen Verkäufer.
    Ein Publikum wird es wohl geben,
    wenn der ehemalige CDU-Politiker René
    Stadtkewitz Wilders in Berlin begrüßen
    wird. Die polemische Internetseite Politically
    Incorrect wirbt kräftig für den Auftritt
    – dort treffen sich seit Jahren schärfste
    Islam-Gegner. Im Shop der Seite kann
    man Fan-T-Shirts bestellen mit dem
    Schriftzug „Geert Wilders – Berlin – 2. Oktober
    2010“, in 19 Farbvarianten, für 19,90
    Euro.
    Stadtkewitz-Shirts gibt es keine zu kaufen.
    Dafür welche mit der Aufschrift
    „Danke Thilo Sarrazin“.

     

    SPIEGEL 39/10 S.116 ff

    Den Eintritt kann sich sparen, wer die Beiträge der letzten Wochen von quaoar liest.Cry

  • RE: Die radikale Präsidentschaft

    quaoar, 26.09.2010 12:54, Antwort auf #66
    #67

     

    In Berlin wird Flaggschiff Geert Wilders am nächsten Wochenende für 12.000 auftreten, nicht öffentlich, sondern gegen Eintritt in einem Hotel. Der Millionär, Islam-Feind und Internetpublizist David Horowitz („Frontpage Magazine“) zahlt Wilders für seine Vorträge 20 000 Dollar (Anm. in den USA) , das sagte er demniederländischen Fernsehsender Avro.

     

    Ach weh. Jetzt kommt wieder das Neid-Gebrabbel.

    Ja, der Mann kassiert für seine Vorträge Honorare. Genau so wie 1.000e andere Vortragende, Buchautoren, Politker, Journalisten,... die gegen ihn ankämpfen und ihn widerlegen, auch ihre Gehälter und Honorare kassieren. Und keineswegs knapp.

    Was soll das, caro? - Wir leben in einer Geld-Ökonomie. Reichlich einesitig, das nun einizg bei Wilders zum Thema zu machen.


    NB: Ich verteidige Wilders' damit inhaltlich _nicht_. Aber wenn Du auf diesem tiefen Niveau weiter machst, könnt' er mir langsam sympathisch werden. - Allein für die Demagogie, die man gegen ihn auffährt.

  • RE: Die radikale Präsidentschaft

    britta (洋鬼子), 26.09.2010 13:18, Antwort auf #67
    #68

    Also mir ist der Mann höchst sympathisch -- nur EINEN solchen in Österreich und es würde hier anders aussehen - die Österreicher sind schon viel länger reif als die Holländer und bereit für einen Umbruch ...

     

    Dem Geert Wilders zuliebe habe ich sogar was Grünes auf meine persönliche Homepage getan .. wer sagts denn :-)

    kommt ja schließlich nicht auf d ie Farbe an, sondern auf die Macht, die man ihr gibt ...

  • Grummel...

    Wanli, 26.09.2010 14:08, Antwort auf #68
    #69

    Man kann in son nem Thread ja mal etwas abschweifen, aber ich glaub, Wilders müssen wir hier nicht ausführlich diskutieren. Der Mann tritt zwar auch in den Staaten auf, aber das ist wohl eher ein Symptom einer zunehmend hitzig geführten Debatte um den Islam, nicht ihre Ursache.

    Wobei man die Rolle des Islams als Wahlkampfthema nicht überbewerten sollte: Er reiht sich nahtlos ein in die vielen gesellschaftspolitischen Aufregerthemen (wie auch Abtreibung, Schwulenehe etc.), die eher die (im Vergleich mit europa zahlenmäßig recht breiten) Ränder des politischen Spektrums befeuern. Wer über die Pläne für ein Gemeindezentrum am Ground Zero in Rage gerät, war auch schon vorher mit ziemlicher Sicherheit ein Republikaner; die Demonstranten auf der anderen Straßenseite sind höchstwahrscheinlich sowieso Linke.

    Die Wahl entscheiden wird die Frage, wie hoch die Wahlbeteiligung in den zwei amerikanischen Stammesgemeinschaften (der roten und der blauen) ausfällt und ob die Wähler der Mitte ihre Enttäuschung über Obama an ihren demokratischen Abgeordneten auslassen beziehungsweise die konservative Alternative zu schlucken bereit sind.

    Für die Diskussion um Wilders lässt sich doch sicher ein anderer Thread finden (der zur neuen Stadtkewitz-Partei beispielsweise) Smile

    Kurzer, guter Artikel zu einer Bevölkerungsgruppe in den Staaten, für die ich noch nicht mal nen deutschen Begriff kenne. Die Araboamerikaner? Diese Schwierigkeit passt ganz gut, denn vielen Amerikanern fällt es schwer, diese Gruppe als selbstverständlichen Teil der amerikanischen Gesellschaft zu sehen, auch wenn sie eine lange Geschichte hat:

    http://www.thenation.com/article/154981/invisible-arab-americans

    Immerhin, seit kurzem ist eine arabischstämmige Muslima die amtierende Miss USA:

    http://en.wikipedia.org/wiki/Rima_Fakih

  • RE: Grummel...

    britta (洋鬼子), 26.09.2010 14:18, Antwort auf #69
    #70

    solange in verkappter Moslem wie Obama noch Präsident ist bzw keine wirkliche Front gegen sich hat wie vermutlich nach den Kongreßwahlen, wird es auch möglich sein, ein  Orang-Utan Weibchen zur Miß Amerika zu wählen - was aus meiner Sicht offen gestanden die bessere Wahl wäre vor einer Muselmanin .. aber ich garantiere dir, sobald wieder ein weißer Präsident mit Rechtsunterstützung im  Weißen Haus sitzt, wird auch die Miß Amerika wieder blaß. blond und puschelerfahren sein ...

     

    Ich sage absichtlicht "Mann", denn das Gejammere über die Palin ist völlig zwecklos, die Frau sammelt Stimmen, Sympathisanten, Aktivisten .. Präsident wird sie nie! Würde sie nicht mal werden, wenn sie ein Mann wäre, aber ich denke, nach Obama sind die zahlenmäßig immer weit überlegenen weißen Amerikaner geheilt (mitsamt den intelligenten Asiaten) -- der nächste Präsident wird ein Mann und dieser sicher ein starker sein . Obs einer von der Güteklasse Reagan sein wird, vor dem die Moslems schon vor der Angelobung wieder kuschen werden, wird man sehen, da werden sie was herzaubern müssen, aber das derzeitige Kasperltheater wird sich nicht fortsetzen, da schließe ich jede Wette ab.

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