Kommt der Krieg gegen Iran?

Beiträge 11 - 20 von 168
  • Mit Günter Grass bricht das Schweigen in Deutschland

    erich haiderer, 06.04.2012 16:18, Antwort auf #10
    #11

    Mit Günter Grass bricht das Schweigen in Deutschland
    Man mag zum Schriftsteller Günter Grass stehen wie man will, jedoch hat der Nobelpreisträger, auf die Art und Weise wie er sein Schweigen vor der Osterwoche 2012 brach, eine Welle des Umdenkens in Deutschland ausgelöst, die nun nicht mehr umkehrbar ist.

  • Günter Grass schwätzt dummes Zeug in Deutschland

    sorros, 06.04.2012 16:32, Antwort auf #11
    #12

    Günther Grass bricht kein Schweigen in Deutschland, sonder beweißt nur, daß auch ein Nobelpreisträger ohne Not dummes Zeug schwätzen kann!

  • RE: Mit Günter Grass bricht das Schweigen in Deutschland

    erich haiderer, 06.04.2012 16:40, Antwort auf #12
    #13

    Das wäre?

    Ich bin als Rechtskonservativer kein Anhänger des Nobelpreisträgers Günter Grass - aussagemäßig und rhetorisch könnte sich aber z. B. ihr österreichisches Gegenstück (E.Jelinek) eine Scheibe abschneiden.

    Günther Grass bricht kein Schweigen in Deutschland, sonder beweißt nur, daß auch ein Nobelpreisträger ohne Not dummes Zeug schwätzen kann!

  • RE: Kommt der Krieg gegen Iran?

    carokann, 06.04.2012 17:39, Antwort auf #10
    #14

    http://rt.com/usa/news/us-troops-israel-iran-257/

    Israeli military officials say that the testing was planned before recent episodes involving the US and Iran. Of concern, however, is how the drill will require the deployment of thousands of American troops into Israel. The Jerusalem Post quotes US Commander Lt.-Gen Frank Gorenc as saying the drill is not just an “exercise” but also a “deployment” that will involve “several thousand American soldiers” heading to Israel. Additionally, new command posts will be established by American forces in Israel and that country’s own IDF army will begin working from a base in Germany.

    und

    http://rt.com/politics/iran-us-russia-missile-defense-war-431/?utm_source=dlvr.i t&utm_medium=twitter

    Pushkov was commenting on reports that the Pentagon has agreed to form a single missile defense system with six Arab states – Saudi Arabia, the United Arab Emirates, Bahrain, Oman, Kuwait and Qatar.

    "A missile defense system is only needed in the event that Iran decides to retaliate, since there are no reasons to think that Iran would be the first to launch a strike all of a sudden," Pushkov said.

    These latest developments come as the sextet of international mediators – the five permanent members of the UN Security Council plus Germany – are preparing for talks with Iran on April 13-14. The talks will focus on Iran’s nuclear research activities, which some countries, including the United States and Israel, believe are being pursued with the aim of building a nuclear weapon.

    Tehran vehemently denies the accusations, and says it is developing nuclear energy for the civilian sector.

    Some experts say that Israel may be more inclined to launch a preemptive attack on Iran’s nuclear weapons sites at this time, as the United States is occupied with its presidential election season, and President Obama is not in a position to appear weak before the pro-Israeli Republican opposition. Other factors, including Germany’s decision to sell six Dolphin-class submarines to the Israeli Navy, also seem to point to a worst-case scenario brewing.

    Pushkov believes Tehran may be underestimating the dangers it faces.

    und

    http://www.presstv.ir/detail/234910.html

    Under pressure from the German government, Munich’s media regulatory office (BLM) moved to ban Press TV from SES Astra at 19:00 local time on April 3.

    In an email sent to the Islamic Republic of Iran Broadcasting (IRIB) officials, Vice President of the SES Platforms Services Stephane Goebel said BLM had demanded Press TV be immediately taken off the platform, claiming that the channel does not have a license for broadcast in Europe.

    sowie

    http://www.youtube.com/watch?v=mYjuUoEivbE&feature=youtu.be&a

  • Günter Grass schwätzt dummes Zeug in Deutschland

    sorros, 06.04.2012 17:46, Antwort auf #13
    #15

    Das wäre?

    ....

    Günther Grass bricht kein Schweigen in Deutschland, sonder beweißt nur, daß auch ein Nobelpreisträger ohne Not dummes Zeug schwätzen kann!

    Das es in Deutschland kein Tabu ist Israel zu kritisieren!

    Jeder dösige Linke macht das all paar Tage! Auch bürgerliche Gegner der israelischen Siedlungsbewegung und der Mißachtung der Menschenrechte der Palestnenser durch Israel tun dies. Das einzige was man nicht tun darf ist den Holcaust leugnen und dumme Sprüche machen,wie "um das zu bezahlen muß man erst ein paar reiche Juden erschlagen"! Außerdem darf man keine Nazisprüche machen! Da erlebt man den Furor der Berufsjuden! Das ist aber was anderes und korrespondiert mit den Problemen der politischen Korrektheit und die wir kürzlich als Thema hatten! Außerdem ist das ein beliebtes Aktionsfeld des "Rasissmus gegen das eigene Volk" dem unsere linken Freund so gerne frönen! Beides hat aber nichts mit enem Tabu im Umgang mit Israel zu tun eher mit der (erfolgreichen) Ausgrenzung der Rechten aus dem zulässgen politischen Spektrum!

    Das es Unsinn ist vor einem atomaren Erstschlag und einer Auslöschung des iranischen Volks zu sprechen!

    Es nur(?) um die um eine Vernichtung der iranischen Atomkapazitäten geht, Die Israelis wissen auch das sie sich einen atomaren Erstschlag, politisch und moralisch nicht leisten können! Außerdem haben sie dafür gar keine ausreichenden militärischen Kapatitäten. Da das einzige Volk dem Auslöschung angedroht ist, die Israelis sind ist diese Warnung vor der Auslöschung der Iraner nicht nur fabuliert sondern darüber hinaus perfide!

    Weil er jetzt auch noch eine Kampagne gegen sich beklagt!

    Da lachen ja die Hühner! Diese erbärmliche egozentrische Jammerei zeigt nur, daß er gar nicht weiß was eine Kampagne gegen eie personalisierte politische Position bedeutet. Da kann er ja mal Sarazin fragen!

  • RE: Günter Grass - Deutschland

    erich haiderer, 06.04.2012 18:51, Antwort auf #15
    #16

    Als früherer Präsident eines staatlich geförderten Kulturklubs halte ich mich an zwei basisdemokratische Maximen:

    1. Die Freiheit der Kunst sollte eine Demokratie schon aushalten können, auch wenn sich deren Feder (bzw. Pinsel,Tastatur,Saite,Meißel usw.) gegen scheinbar noch mächtige Lobbies richtet.

    2. Gegen einen Künstler sollte es weder Maulkorberlasse noch Kampagnen* geben, auch wenn dessen Thesen nicht der Doktrin gegenwärtiger politischer Korrektheit entsprechen. Von politischen Extremismen - egal ob von links oder rechts - sollte sich die Kunst jedoch im Gegenzug fernhalten.

    P.S.: Zum Thema des von GG (unglücklich oder bewusst provozierend) gewählten Verbs "auslöschen": Tschernobyl und Fukushima reichen mir alle Mal.

    * es bleibt Ihnen freilich unbenommen nun keine Kampagne gegen Günter Grass erkennen zu können bzw. erkennen zu wollen, obwohl, das was sich jetzt abspielt, der Öffentlichkeit sehr den gefühlsmäßigen Eindruck einer solchen vermittelt.

  • Günter Grass rudert zurück in Deutschland

    carokann, 06.04.2012 18:58, Antwort auf #15
    #17

    Am Samstag macht Grass weiter in einem Interview mit der Sueddeutschen.

    http://www.sueddeutsche.de/kultur/nach-debatte-um-sein-gedicht-grass-praezisiert -kritik-an-israel-1.1327719

    "Ich würde den pauschalen Begriff 'Israel' vermeiden und deutlicher machen, dass es mir in erster Linie um die derzeitige Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu geht", sagte Grass.

  • RE: Günter Grass rudert zurück in Deutschland

    gruener (Luddit), 06.04.2012 19:31, Antwort auf #17
    #18

    ich verstehe die ganze aufregung nicht.

    grass' thesen erinnern stark an gedichte von erich fried aus den 60ern, 70ern und 80ern. fried, selbst jude und verfolgter des nazi-regimes, übte damals scharfe kritik an der politik der israelischen regierung und an deren umgang mit den palästinensern.

    der grundtenor von frieds kritik findet sich im gedicht höre, israel, höre, das kurz nach dem sechs-tage-krieg geschrieben wurde. das gedicht beginnt mit den zeilen:

    Als wir verfolgt wurden, war ich einer von euch. Wie kann ich das bleiben, wenn ihr Verfolger werdet? / Eure Sehnsucht war, wie die anderen Völker zu werden, die euch mordeten. Nun seid ihr geworden wie sie. / Ihr habt überlebt, die zu euch grausam waren. Lebt ihre Grausamkeit in euch jetzt weiter?

    Jakob Augstein hat das Gedicht von Grass - bei aller inhaltlichen und sprachlichen Kritik, die auch ich an ihm habe - in vier Worte zusammen gefasst: Es musste gesagt werden!

    Mehr muss dazu nicht gesagt werden. aber es wäre gut, wenn die empörten Empörer einmal näher auf die Inhalte eingehen und nicht jede Kritik an Israel oder der israelischen Regierung ohne weitere Analyse als "dummes Zeug" oder Antisemitismus abstempeln würden.

  • Re: Kommt der Krieg mit Iran?

    carokann, 06.04.2012 20:09, Antwort auf #18
    #19

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/eine-erlaeuterung-was-grass-uns-sagen-will -11708120.html

    Schirrmacher hilft

    Sein Fazit;

    Machwerk des Ressentiments

    Hat man das Gedicht so weit auseinandergeschraubt, bekommt man es nie wieder zusammen. Nein, das ist kein Gedicht über Israel, Iran und den Frieden. Wie könnte es das sein, wo es den iranischen Holocaust-Leugner als „Maulhelden“ in einer Zeile abtut und gleichzeitig doch ausdrücklich nur geschrieben ist, um Israel zur Bedrohung des Weltfriedens zu erklären?

    Es ist ein Machwerk des Ressentiments, es ist, wie Nietzsche über das Ressentiment sagte, ein Dokument der „imaginären Rache“ einer sich moralisch lebenslang gekränkt fühlenden Generation. Gern hätte er, dass jetzt die Debatte entsteht, ob man als Deutscher Israel denn kritisieren dürfe. Die Debatte aber müsste darum geführt werden, ob es gerechtfertigt ist, die ganze Welt zum Opfer Israels zu machen, nur damit ein fünfundachtzigjähriger Mann seinen Frieden mit der eigenen Biographie machen kann.

  • RE: Günter Grass rudert gegen Broder für Deutschland

    sorros, 06.04.2012 20:23, Antwort auf #18
    #20

    Jakob Augstein hat das Gedicht von Grass - bei aller inhaltlichen und sprachlichen Kritik, die auch ich an ihm habe - in vier Worte zusammen gefasst: Es musste gesagt werden!

    Mehr muss dazu nicht gesagt werden. aber es wäre gut, wenn die empörten Empörer einmal näher auf die Inhalte eingehen und nicht jede Kritik an Israel oder der israelischen Regierung ohne weitere Analyse als "dummes Zeug" oder Antisemitismus abstempeln würden.

    Was mußte gesagt werden? Deine Forderung nach Inhalten, mußt Du Dir erst einmal selbst stellen! Ich bin im übrigen inhaltlich darauf eingegangen. Dabin bin ich gar nicht nicht empört. Mir geht dieser selbstgerechte Selbstdarsteller nue auf die Nerven.

    Und niemand außer Broder hat von Antisemitismus gesprochen! 2 Egomanen geilen sich aneinader auf! Eklig!

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