Erwartetes Wahlerdbeben in wien

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  • RE: Strache NS-Vergleich

    last-exit, 28.09.2015 05:08, Antwort auf #110

    Sagt einmal, habt ihr akute geistige Aussetzer?

    Bei einer solchen Geisteshaltung wundert es mich überhaupt nicht, dass die FPÖ derart stark abschneidet.

    Ich fasse es nicht!

  • RE: Strache NS-Vergleich

    dseppi, 28.09.2015 06:13, Antwort auf #111

    Wie meinen? Was man so im Internet liest haben das einige so verstanden. Habe ich von Bekannten auch schon direkt so gehört.

  • RE: Strache NS-Vergleich

    dseppi, 28.09.2015 06:20, Antwort auf #112
  • RE: Strache NS-Vergleich

    Wolli, 28.09.2015 14:38, Antwort auf #113

    https://twitter.com/msulzbacher/status/648227800747540480

    Nun, die richtige Antwort wäre Theodor Körner.

  • RE: Strache NS-Vergleich

    dseppi, 28.09.2015 18:48, Antwort auf #114

    Der wurde aber 1945 nicht entmachtet, sondern eingesetzt.

    @last-exit: http://fm4.orf.at/stories/1763301/
    Das sehen einige so.

  • RE: Strache NS-Vergleich

    Wolli, 28.09.2015 20:30, Antwort auf #115

    Der wurde aber 1945 nicht entmachtet, sondern eingesetzt.

    @last-exit: http://fm4.orf.at/stories/1763301/
    Das sehen einige so.

    Wer noch nicht bis 70 zählen kann ist ja interessant, aber Faktum ist: Ende September 1945, also vor 70 Jahren, hieß der Wiener Bürgermeister Theodor Körner. Sein Vorgänger hieß Rudolf Prikryl, und nur vor diesem regierten nationale Sozialisten.

  • RE: Strache NS-Vergleich

    Bergischer, 28.09.2015 21:08, Antwort auf #111

    Sagt einmal, habt ihr akute geistige Aussetzer?

    Ich verbiete mir weitere persönliche Beleidigungen von dir!

    Strache`s "Versprecher" ist nicht nur im Netz, sondern auch in der nationalen und internationalen Presse ein Thema - und einig ist man sich, dass der Interpretationsspielraum für diesen - um es mal vorsichtig auszudrücken - sehr begrenzt ist!

    gegen einen Versprecher und für Straches bewußte Geisteshaltung spricht auch, dass bereits vor seinem gestrigen Statement auf derer FPÖ facebookseite von ihm zu lesen war:

    … „Auf alle Fälle schlägt der bisher selbstherrlichen SPÖ am 11. Oktober die letzte Stunde und das ist auch im Interesse der gesamten Bevölkerung Wiens. Ich glaube daß wir dort erstmals seit 70 Jahren stärkste Kraft werden können um den rot-grünen Spuk zu beenden. Wien muss aus den rot-grünen Fängen befreit werden.“

    man beachte den Duktus und die Termini : "die letzte Stunde schlagen" oder "den Spuk beenden" oder "aus den Fängen befreien"

    Anmerkung: es geht am 11. Oktober immer noch um eine demokratische Wahl und nicht um einen Feldzug .... aber Herr Strache weiss ja bereits vorher welches "Interresse die gesamte Bevölkerung Wiens" hat. - oder zu haben hat?!

  • RE: Strache NS-Vergleich

    dseppi, 28.09.2015 21:28, Antwort auf #116
    Wer noch nicht bis 70 zählen kann ist ja interessant, aber Faktum ist: Ende September 1945, also vor 70 Jahren, hieß der Wiener Bürgermeister Theodor Körner. Sein Vorgänger hieß Rudolf Prikryl, und nur vor diesem regierten nationale Sozialisten.

    Darum gings doch gar nicht. Wenn Strache sagt, daß "wir dort erstmals seit 70 Jahren stärkste Kraft werden können", dann stellt sich doch die Frage wer mit "wir" gemeint ist. Körner kanns nicht sein, denn der war ja nach 1945 immer noch Bürgermeister. (Edit: Mit Rudolf Prikryl identifiziert sich die FPÖ bestimmt nicht.)

    Logisch wäre doch für "wir" sowieso nur eine der folgenden Assoziationen:

    • wir = FPÖ. Die FPÖ gibt es aber erst seit 60, nicht 70 Jahren.
    • wir = VdU. Die gab es aber auch erst seit 1949.
    • wir = NSDAP. Darauf paßt die Aussage, da die FPÖ dann erstmals seit 70 Jahren (also dem Machtverlust ihrer "Vorgängerpartei" NSDAP) wieder an die Macht kommen könnte.
  • RE: Strache NS-Vergleich

    last-exit, 28.09.2015 23:13, Antwort auf #118

    Es ist immer wieder das idiotische Gleiche.

    Sobald eine rechte oder populistische Partei erfolgreich ist, versucht ein Teil der Linken - ich selbst sehe mich auch im linken Spektrum - die Partei mit zumeist an den Haaren herbeigezogenen Nazi-Vergleichen zu diskreditieren.

    Das geht oft gründlich in die Hose. Was allerdings keinen Probanten daran hindert, es wieder und wieder zu versuchen.

    Übrig bleibt eine stetige Verharmlosung der nationalsozialistischen Greueltaten - durch falsche Vergleiche und Unterstellungen. Und auf der anderen Seite eine ebenso stete Aufwertung der rechten und populistischen Parteien.

    Politisch Andersdenkende bekämpft man ausschließlich mit Argumenten, nicht mit Unterstellungen. Ein Kabarettist hingegen darf solche Aussagen verwursten und selbst die irrsten Vergleiche anstellen. Aber wir bewegen uns auf Wahlfieber, nicht auf den Seiten der Münchner Lach- und Schießgesellschaft.

    Übrigens: Der akute Anlass ist einfach nur lächerlich. Und historisch aus meiner Sicht unbegründet.

  • RE: Strache NS-Vergleich

    Wolli, 28.09.2015 23:50, Antwort auf #118
    Logisch wäre doch für "wir" sowieso nur eine der folgenden Assoziationen:
    • wir = FPÖ. Die FPÖ gibt es aber erst seit 60, nicht 70 Jahren.
    • wir = VdU. Die gab es aber auch erst seit 1949.
    • wir = NSDAP. Darauf paßt die Aussage, da die FPÖ dann erstmals seit 70 Jahren (also dem Machtverlust ihrer "Vorgängerpartei" NSDAP) wieder an die Macht kommen könnte.

    Ich verstehe die vielleicht nicht ganz geglückte Formulierung so:

    Seit 70 Jahren regiert die SPÖ in Wien ohne Unterbrechung. Nun besteht erstmals die realistische Chance, daß eine andere Partei (nämlich "wir", die FPÖ), stärkste Partei wird.

    Die 70 Jahre sind einfach der Beginn der politischen Zeitrechnung, Gründung der 2. Republik.

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