Alternative für Deutschland (AfD)

Beiträge 1 - 10 von 709
  • Alternative für Deutschland (AfD)

    Laie, 05.11.2016 14:14
    #1

    Die AfD wird bei der Bundestagswahl 2017 eine ganz entscheidende und wichtige Rolle spielen.

    In diesem (neuen) Blog sollten deshalb alle Beiträge und Kommentare  zur AfD diskutiert und eingestellt werden, die für die BTW 2017 wichtig sind, damit Wahlfieber eine genaue Prognose liefern kann.

    Ein weiterer Vorteil liegt dann darin, das andere Blogthemen von Wahlfieber nicht mit fremden Beiträgen "gestört" werden, die mit dem eigentlichen Themenblog nichts zu tun haben. Wenn sich ALLE (!) daran halten, wäre das sehr schön.

    PS: Ergänzen möchte ich noch, dass es bei der Bundestagswahl 2017 auch noch andere Parteien als die AfD gibt, über die man diskutieren kann...;)

  • RE: Alternative für Deutschland (AfD)

    dseppi, 05.11.2016 14:23, Antwort auf #1
    #2

    Dann fange ich gleich einmal an.

    Wie schätzt ihr die Debatte um die AfD im Saarland ein? z.B. http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/die-afd-im-saarland-will-nicht-aufgeloest-werden-14506567.html

    Normalerweise hätte ich ja gesagt, daß sowas einer Partei massiv schadet, aber die Schwesterpartei FPÖ konnte solche Skandale bisher auch gut wegstecken. Ich weiß aber nicht wie da die Anhängerschaft in Deutschland tickt.

  • RE: Alternative für Deutschland (AfD)

    Sigmaalpha, 05.11.2016 14:24, Antwort auf #1
    #3

    Gute Idee! ;)

    Anfangen könnte man mit einer Diskussion über aktuelle, interessante Aussagen von Boris Palmer, der Toleranz mit der AfD einfordert. Palmer hat sich in der Asyldiskussion gegen weite Teile seiner Partei gestellt. Wie groß ist sein Einfluss auf die Partei? Können konservative Politiker wie er oder auch Kretschmann rot-rot-grün auf Bundesebene verhindern?

    http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-11/boris-palmer-gruene-afd-toleranz

    Edit: Zum Saarland: Ich glaube nicht, dass sich die rechtsextreme Problematik an sich negativ auswirkt. Diskussionen über Verstrickungen mit dem rechten Rand gibt es schon lange, beispielsweise auch in Berlin. Und die AfD hat hier 14 Prozent geholt. Ungünstiger sind die Streitereien zwischen Bundesvorstand und Landesverband, flankiert durch das Schiedsgericht. Solche Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit sind problematisch.

  • RE: Alternative für Deutschland (AfD)

    Laie, 05.11.2016 14:42, Antwort auf #2
    #4

    Ich habe echt keine Kenntnisse, wie die Bevölkerung im politisch kleinen Saarland tickt. Dirk Driesang, Mitglied des AfD Bundesvorstand sagte nach dem Urteil, glaub ich so ähnlich: Man könnte an der Spitze im Saarland einen Holzstock stellen, die Menschen werden trotzdem AfD wählen. Ob das so stimmt? Ich bin deshalb einmal auf die ersten Prognosen für Saarland gespannt. Vielleicht gibt es diese ja auch zuerst von Wahlfieber im Markt "Landtagswahl im Saarland".

  • RE: Alternative für Deutschland (AfD)

    Vincencu, 05.11.2016 15:33, Antwort auf #4
    #5

    Ich bin deshalb einmal auf die ersten Prognosen für Saarland gespannt.

    Die letzte Umfrage von Infratest Dimap ist von Mai dieses Jahres, da liegt die AfD bei 11 Prozent. Bundesweit lag die Partei damals etwas besser als heute. Unter der Annahme, dass die Probleme nicht schaden, müsste eine aktuelle Umfrage also 9 oder 10 Prozent ergeben.

    Vielleicht ist es auch interessant, inwiefern sich die Geschehnisse im Saarland auf die Bundestagswahl auswirken. Ausschließen kann man es nicht. Allerdings könnte die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen wegen der deutlich größeren Bevölkerungsanzahl bessere Prognosen erlauben. Diese Wahl ist auch die letzte der drei Landtagswahlen vor der Bundestagswahl.

  • RE: Alternative für Deutschland (AfD)

    gruener (Luddit), 06.11.2016 00:43, Antwort auf #5
    #6

    bevor wir uns ernsthafte gedanken darüber machen, wie die afd bei der bundestagswahl abschneiden wird:

    sie muss zuvor noch drei hürden nehmen.

    bereits die erste könnte sich zu einem stolperstein ungeahnten ausmaßes entwickeln. das saarland.

    nicht, dass die ad daraus unbedingt geschwächt hervor gehen muss. es könnte ebenso gut der anfang eines überfälligen (zweiten) solidierungprozesses sein. die ränder beginnen sich danach womöglich zu lichten. - eine von mehreren hypothesen. aber m.e die einzig gehbare.

  • RE: Alternative für Deutschland (AfD)

    Sigmaalpha, 06.11.2016 12:15, Antwort auf #6
    #7

    Was ist hiervon zu halten?

    http://www.focus.de/politik/deutschland/afd-schatzmeister-in-neukoelln-berliner- schule-feuert-lehrer-weil-er-bei-pegida-mitdemonstriert_id_6163815.html

    Mir ist unklar, welche der drei Faktoren "Schatzmeister bei der AfD", "Bärgida", "Identitäre Bewegung" hier wirklich ausschlaggebend waren. Ich denke jedenfalls nicht, dass die Kündigung rechtlich durchsetzbar ist. Außerdem ist das Vorgehen der Schule aus Sicht der Schule auch nicht klug. Erstens wird die evangelische Kirche bei der AfD noch unbeliebter, als sie es sowieso schon ist. Zweitens können sich rechte Bewegungen mal wieder als Opfer darstellen, was ihnen Zulauf geben könnte.

    Hat man nicht aus dem Radikalenerlass 1972 gelernt? Man wollte linke Bewegungen dadurch kleinhalten und was ist passiert? Heute haben wir eine in Teilen linksgrün geprägte Republik.

  • RE: Alternative für Deutschland (AfD)

    Laie, 10.11.2016 10:03, Antwort auf #6
    #8

    Ein interessanter Artikel im Focus.

    Wenn man sieht, wie die Politiker in Deutschland auf Trump reagieren und welche Aussagen sie tätigen, dann weiß man, wie weit diese sich schon vom Volk entfernt haben (besonders Maas, Stegner etc.)

    http://m.focus.de/politik/deutschland/nach-ueberraschend-deutlichem-us-wahlergeb nis-trump-zeigt-dass-der-afd-naechstes-jahr-ein-ueberraschungserfolg-gelingen-ko ennte_id_6183214.html

    Der Erfolg von Trump in den USA wird auch die Wahl zum Bundespräsidenten in Österreich beeinflussen. Ich rechne hier fest mit einem Sieg von Hofer (aber nicht höher als 52%)

  • RE: Alternative für Deutschland (AfD)

    Sigmaalpha, 10.11.2016 20:22, Antwort auf #8
    #9

    ... zumal Hofer deutlich gemäßigter als Trump erscheint, zumindest sind keine frauenfeindlichen Sprüche etc. von ihm bekannt.

    Direkt vergleichen kann man es allerdings nicht, weil Trump Präsident einer Supermacht ist und Hofer Präsident einer im Vergleich doch sehr kleinen Nation werden will. Bananenrepubliken im Hinblick auf Wahlen sind allerdings beide. ;)

  • RE: Alternative für Deutschland (AfD)

    dseppi, 10.11.2016 23:30, Antwort auf #9
    #10

    Außerdem heißt die Alternative nicht Clinton, sondern Van der Bellen. Der kommt bei Konservativen deutlich besser an als sie.

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