Klima

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  • RE: Langweilige rückwärtsgerichtete Schuldzuweisungsdiskussion

    drui (MdPB), 16.11.2022 01:32, Antwort auf #1009

    Erstmal: Welcome back!

    Kleiner Seitenhieb: ihr vergesst den roten Beitrag, wenn ihr (wie drui) die Abhängigkeit von Rußland der Union in die Schuhe schiebt. Wenn heute Nikolaus wäre, dann würde der rote Schuh prall gefüllt sein. (und es war bequehm !!! für alle 80 Mio auf deutschem Grunde)

    Die Roten haben sicher ihren nicht kleinen Anteil als Juniorpartner einiger Merkeljahre, aber sie werden ja gerne ignoriert, die Bösen sind auf rechter Seite im Allgemeinen ja immer die Grünen. Und die Dimension der Unionsschuld mag man auch daran messen, dass sie in den letzten 40 Jahren 32 Jahre die Kanzlerschaft innehatten.

    Zur Erklärung: Schwankung der Ausbeute eines Windrades, aller Windräder in D, ... bis zu CWE (Central Western Europe) und Europa der 28 plus Ch und Norwegen. Ein wunderschönes Beispiel, daß viele Beteiligte zusammen stark sind und dabei die Risiken mindern .

    Trotzdem auch im einem Gesamteuropa schwankt die Windausbeute um 50%.... von wegen ‘Wind ist immer irgendwo in Europa’....

    Darauf weise ich hin als überzeugter Europäer (nicht Anhänger des Systems Brüssel) - und ich erlaube mir das, ob wohl mich eine Teilnehmer mit Keine Ahnung - oder ähnlich - als Nationalisten diffamiert hat,.

    Ein guter Punkt. Speicher und Wasserstoff könnten die Berechnungen nochmal deutlich verändern. Europäische Solidarität im europäischen Stromarkt ist ein großes Plus und man sollte da gerne auch die Ukraine miteinbeziehen bzw. Länder, die Mindeststandards an Sicherheit in Sachen Atomkraft erfüllen. In Deutschland ist der Ausstieg seit langem beschlossen, alle haben sich darauf eingestellt und kein privater Investor will die Investitions-, Haftungs- und Entsorgungsrisiken für neue AKWs tragen, zudem sind die Kosten exorbitant hoch und der Trend geht richtung flexibler und regionalerer Stromproduktion. Wenn andere Länder das Risiko tragen wollen, alte Schrottmeiler länger laufen zu lassen, so ist das die zu akzeptierende demokratische Entscheidung dieser Gesellschaften.

    Was die Geschichte erstaunt zur Kenntnis nehmen wird ist, wie eine Minderheit, die über Jahrzehnte mit 10% oder weniger in Parlamenten vertreten war, einen Ausstieg mehrheitsfähig gemacht hat,

    Äh, wie meinen? Ich erinnere an das Jahr 2011, wo eine Frau Merkel folgenden SPO-Artikel ev. auch gelesen hat:

    Berlin - Der schwere Atomunfall von Fukushima hat für einen radikalen Stimmungsumschwung in gesorgt: Eine Mehrheit von 53 Prozent ist nach einer -dimap-Umfrage für den ARD-Deutschlandtrend jetzt der Ansicht, alle deutschen sollten so rasch wie möglich stillgelegt werden (43 Prozent dagegen). Dem ZDF-Politbarometer zufolge sind sogar 60 Prozent für einen Atomausstieg so schnell wie möglich.

    https://www.spiegel.de/panorama/umfragen-deutsche-wenden-sich-radikal-von-der-at omkraft-ab-a-750955.html

    Fakt ist: Die Haltbarkeiten und Laufzeiten von AKWs sind begrenzt, irgendwann fallen sie einfach auseinander. Die Atommüllentsorgung ist ungelöst. Und für einen Neubau spricht sich im Jahr 2022 trotz Angstmacherei und Energiekrise noch keine Mehrheit aus:

    Sogar auf die Frage, ob Deutschland neue Atomkraftwerke bauen solle, etwas, was politisch so gut wie nicht diskutiert wird, antworteten 41 Prozent der Befragten mit Ja. 52 Prozent sprachen sich gegen solche Neubauten aus. Besonders groß war die Zustimmung zu Neubauten bei Anhängern der CDU/CSU und der AfD. Viele Neubaugegner gab es bei den Grünen.

    https://www.spiegel.de/panorama/atom-umfrage-41-prozent-der-deutschen-wollen-neu bau-von-kernkraftwerken-a-a44d8513-89b3-4243-aeb5-609edf2be9f6

    Beide Artikel sind extreme Stimmungsbilder in der Bevölkerung mit sehr begrenzer Haltbarkeit. Was man kritisch betrachten sollte: Der Kohleausstieg hätte noch vor dem Atomausstieg kommen müssen, das Klimawandelproblem ist spätestens seit den 90er Jahren evident. Auch an diesem Versagen haben SPD und Union gleichermaßen Schuld.

  • RE: Rückwärtsgerichtete Schuldzuweisungsdiskussion -Nachtrag

    Kritischer Analyst (!), 16.11.2022 20:51, Antwort auf #1010

    bevor K.A. und Konsorten wieder beklagen: er hat doch ciao, adios gesagt, was berechtigt ihn, noch hier zu schreiben.

    Also das ist mitnichten so, ich begrüße es, wenn du hier wieder aktiv wirst. Das Forum lebt ja vom Austausch und deine Beiträge waren meistens immer sehr informativ und inhaltlich gehaltvoll, auch wenn wir in der Sache nicht immer einer Meinung waren. Du bist sogar bei mir im Gegensatz zu anderen vergleichsweise beliebt!

    und damit allen anderen ... Lukas 2,10 .. aber nur der erste Halbsatz vor dem Komma - je nach Ausgabe steht da auch ein !.

    Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht!

    Wunderbar eine tolle Botschaft. Wer ist der Engel in diesem Fall? Daniel Günther oder Markus Söder? Sie wollen uns ja ein Weihnachtsgeschenk machen und die Angst endgültig besiegen! Dann muss nur noch der Teufel ausgetrieben werden. Aber ich habe im Gefühl: Der Zeitpunkt ist zum Greifen nahe!

    Im Übrigen: Da hatten wir doch noch im Sommer einen Disput, wo du eine weitere Äußerung für den Herbst und Winter angekündigt hast. Da warte ich noch sehnsüchtig drauf. Meine Erwartung wäre das Eingeständnis der eigenen Fehleinschätzung (Zahlen nach Oktoberfest schnell gesunken) und das i-Tüpfelchen wäre natürlich das Zugeständnis das der Diskussionspartner bereits im Sommer Recht gehabt hat und das Theater von wegen auf Herbst und Winter vorbereiten Kokolores war. Ich bin gespannt!

  • Photovoltaik lässt Häuser verbrennen

    SeppH (!), 17.11.2022 12:12, Antwort auf #1012

    In Wipperfürth ist in der Nacht ein Einfamilienhaus fast vollständig ausgebrannt. Weil auf dem Dach mehrere Photovoltaikmodule verbaut waren, hatte die Feuerwehr Probleme beim Löschen. Die Anlage verhinderte zunächst, dass das Wasser direkt an die Flammen kommen konnte.

    https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/Feuer-einfamilienhaus-wipperfuehrt-100 .html

    Vielleicht sollte man es sich noch einmal gut überlegen, ob man PV für alle Neubauten verpflichtend machen will...

  • Blackoutrisiko Französische AKWs

    Eckhart, 21.11.2022 15:01, Antwort auf #1010

    Und dazu natürlich Kostentreiber, weil um den französischen Produktionsabmangel zu decken, die deutschen Kohle- und Gaskraftwerke Betriebsstunden ohne Ende sammeln, die den Strompreis nach oben treiben.



    Trotz aller Bemühungen um ihren Schrott-AKW-Park schaffen es die Franzosen nicht ihre AKWs in nennenswertem Umfang auf den üblichen höherlastigen Winterbetrieb hochzufahren. Immer wieder wurde angekündigt, was alles hochgefahren würde, davon konnte aber fast nichts realisiert werden. Die realisierte Leistung liegt unter 30 GW, statt saisonüblicher 45 GW. Die Differenz wird zu großen Teilen im Ausland zusammengekauft und die EDF häuft ein gigantisches Defizit an.....

  • Was kann operativ gegen die Klimafaschos getan werden?

    SeppH (!), 06.02.2023 20:23, Antwort auf #1014

    Ich bin auf der Suche nach konkreten Vorschlägen, falls ich im Auto sitzend aufgrund dieser Menschen nicht weiterkomme. Sich aufzuregen und ausgelacht zu werden, das ist keine Option. Sinnvoll wäre es, Gas zu geben oder gar nicht erst zu bremsen. Mein Auto ist definitiv stärker als diese Halbstarken. Wie sieht hier die Rechtslage aus im Hinblick auf Notwehr o.ä.?

  • RE: Was kann operativ gegen die Klimafaschos getan werden?

    gruener (Luddit), 07.02.2023 02:07, Antwort auf #1015

    hast du im leben nichts besseres zu tun, dass du derartigen nonsnse posten musst?

    die letzte generation führt sich grade selbst ad absurdum.

    so verläuft es fast immer mit sekten, die ihren jüngern das sofortige heil versprechen: wenn der zustand des allumfassenden heils sich partout nicht einstellen will, geraten sie schnell außer rand und band.

    ... und ein teil ihrer ihrer frustrierten aktivisten fliegt nach ostasien in den urlaub. wie kommentierte diesen umstand die presseabteilung von letzte generation - sinngemäß: "sie sind als privatpersonen geflogen, nicht als klimaaktivisten. da muss man klar unterscheiden..." so, so...

    bleibt inständig zu hoffen, dass nicht ein teil dieser "bewegung" völlig abdriftet und sich dadurch ein militärischer arm bildet. eine öko-raf brauchen wir nicht auch noch. wir haben doch schon die irren islamisten.

  • Ein trauriger Tag für Deutschland

    SeppH (!), 16.04.2023 00:50, Antwort auf #1016

    Ich muss gestehen, dass ich die ein oder andere Träne nicht verbergen kann. Völlig ohne Not wurden jetzt die verbleibenden drei AKW abgeschaltet und die Energieversorgung Deutschlands wird unsicherer. Der alte grüne Mann hat sein Ziel erreicht.

    „Die Menschen, die im AKW ­arbeiten, fühlen sich im Stich ge­lassen. Die Stimmung ist sehr schlecht“, sagt der Wirt in der Dorfkneipe „Kraftwerk“ in Essenbach.

    Zwei dieser Mitarbeiter trifft BILD am SONNTAG auf dem Weg zur Schicht. Detlef Kossorz (57) und Carlton Lewis (64) arbeiten seit Samstag am Rückbau des AKWs. Lewis: „­Absoluter Irrsinn, wir machen ­milliardenschwere Anlagen kaputt, Arbeitsplätze ohne Ende werden vernichtet.“ Kossorz: „Es ist ein trauriger Tag für Deutschland.“

    https://www.bild.de/politik/inland/politik/jetzt-fahren-wir-runter-das-akwars-83 568206.bild.html

  • Ein trauriger Tag für Deutschland ... gäähhnn ...

    Bergischer, 16.04.2023 01:47, Antwort auf #1017

    Der alte grüne Mann hat sein Ziel erreicht.

    ... auch durch ständiges Bashing wird aus (Blöd-Zeitung) Fake keine Wahrheit. An alle Amnesie-Geschädigten:

    Neben dem "grünen Mann" war am "beschlossenen" Atomausstieg auch noch eine schwarze Frau und ein gelber und roter Mann beteiligt - das Atomausstieg-Gesetz wurde nämlich letztlich im allgemeinen Partei-Konsens "verabschiedet" - auch wenn diejenigen die ständig - heute wie damals - am lautesten populistisch plären wie z.B. Söder - sich daran nicht mehr erinnern wollen oder können...

    https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Soeder-irrlichtert-durch-die-Atom -Debatte-article24056083.html

    ... und: erst wenn du und die anderen Jammerlappen  sich schriftlich bereit erklären ihren Garten für ein Atomendlager zur Verfügung zu stellen, diskutiere ich gerne weiter --- wenn nicht: einfach "mal die Klappe geschlossen halten" ...

  • .. gäähhnn 2

    drui (MdPB), 16.04.2023 12:00, Antwort auf #1018

    Carlton Lewis (64) konnte sich seit dem 22. April 2002 (also seit gut 21 Jahren) darauf vorbereiten, dass sein Arbeitsplatz irgendwann abgebaut wird. Da wurde erstmals der Ausstieg beschlossen. Der Rückbau des Kraftwerks wird wohl auch nochmal 20 Jahre dauern, wenn er da einen Folgejob bekommt, kann er weit über seinen regulären Renteneintritt (66 Jahre) freudig strahlend arbeiten bis er über 80 ist.

    Wer schickt dem Seppl ein paar Taschentücher? Die Bild sollte man ja nur zum Arschabwischen verwenden.

  • RE: Ein trauriger Tag für Deutschland ... gäähhnn ...

    SeppH (!), 16.04.2023 12:03, Antwort auf #1018

    1. Die Grünen haben die anderen Parteien bzw. das ganze Land seit Jahrzehnten bei dieser Frage vor sich her getrieben. Man kann kritisieren, dass die anderen Parteien opportunistisch bzw. zu schwach waren, aber die im Kern Schuldigen seid ihr Grünen.

    2. Hier verweise ich z.B. auf Finnland, die aktuell dabei sind, ein Lager für hochradioaktiven Müll zu bauen (Olkiluto, das erste weltweit). Man muss nur wollen. Außerdem könnte man sich bemühen, die Abfälle effizienter als bisher wiederzuverwerten. Wenn allerdings keine Forschung auf diesem Gebiet finanziert wird, weil "alles mit Atomkraft böse ist", ist es schwierig, hier voranzukommen.

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