Superdelegate count

Beiträge 11 - 20 von 32
  • Re: Ausgewogenheit

    carokann, 06.05.2008 18:42, Antwort auf #10
    #11
    Also ehrlich. Grosses Indianerehrenwort.Ich bin wirklich davon überzeugt, dass "Clinton" unterbewertet ist.Ich weiss nicht ob sie nominiert wird oder nicht aber wenn sie heute nicht in BEIDEN Staaten verliert, geht es weiter.
    Der Wright Skandal hat Obama geschadet und wird ihm weiter schaden.
    Er ist auf das normale Mass eines Politikers geschrumpft und in dieser Welt kennt sich Clinton besser aus.
    Also wenn Clinton heute gut abschneidet.Sieg in Indiana (hier lag sie
    vor zwei Wochen noch hinten!)
    In NC lag sie vor vier Wochen noch über zwanzig Punkte hinten, wenn sie einstellig zurückliegt ist es ein Erfolg, wenn sie gewinnt ein Erdbeben.

    Ron. hat doch Recht:letztlich geht es doch darum den stärksten Kandidaten aufzustellen. Es kommt auf den guten Verlierer an, er oder sie muss die Partei vereinen.

    Obama muss zeigen, dass ihn auch arme Arbeiter wählen wollen.
    Die Hautfarbe ist es nicht.Gerade unter den Schwarzen gibt es viele Arme.Die Clintons hatten einen sehr guten Ruf bei ihnen.
    Wenn Bill eine Rede vor ihnen hält und die richtigen Worte findet könnte ihr Stimmanteil umter den Schwarzen ansteigen.

    Aber wenn sie heute den Doppelwhopper kriegen sollte dann war´s das.
    Aber danach siehts nicht aus.
    Allerdings darf man nie nie sagen.



  • Superdelegate count: Oba legt zu

    quaoar, 06.05.2008 18:53, Antwort auf #2
    #12
    Btw: Gegenüber dem letzten hier geposteten Stand vom 2.5.

    > Oba: 243
    >
    > Hill: 265
    >
    > Hills Vorsprung: wie gehabt +22.

    hat Oba seine Position neuerlich verbessert:

    Stand 6.5.:

    Oba: 252

    Hill: 266

    Hills Vorsrung heute: +14

    Sie hat in 4 Tagen von ihrem Vorsprung 8 eingebüßt. Nur 1en gewonnen, derweilen Oba 9 einstreifte.

    (Alle Zahlen nach CNN-Count)

    Wo, lieber, caro, lieber ronnie, sollen die Superdels herkommen, die Hill in Denver zur Kandidatin wählen könnten? - Vom Mars? Von der Venus? Vlt vom Planeten Vulkan, der Heimat Mr. Spocks?

    Hört's doch auf. Es ist vorbei.


    Mir tut's ja selbst leid, ich hätte für Hill gestimmt. Wie schon mehrfach geschrieben, bin persönlich absolut gegen Oba und wäre vmtl einer jener, die im Nov. Hill wählen würden, aber angesichts Obas McC bevorzugen. Aber die Realtiät ist unerbittlich.


  • Re: Superdelegate count: Oba legt zu

    carokann, 06.05.2008 19:03, Antwort auf #12
    #13
    Bill Clinton war bereits in Oregon, wenn die Clintons dort gut abschneiden dann verblassen die alten Erfolge schnell.
    Dann geht es am 31.5 um die kaltgestellten Delegierten aus Fla.+Michigan.

    Hast Du Obama mal dir angekuckt, der Mann ist dünner geworden und jetzt gibt es keine Pause mehr.

    Um weitere Fernsehduelle kommt er nach heute nicht mehr herum.
    Die Nerven liegen blank.

    Solange der Kandidat nicht nominiert ist, ist es Blödsinn Halali zu blasen.

    Bis Denver kann noch alles passieren.
  • Re: Ausgewogenheit

    Wanli, 06.05.2008 20:30, Antwort auf #8
    #14
    > Also meine Beiträge in diesem thread waren in den letzten drei Monaten
    > garnicht so einseitig.Lediglich in einem Punkt vielleicht, dass ich die
    > Hasemjagd nicht vorzeitig abblasen wollte.

    Na ja, auf die letzten Monate gerechnet mag das stimmen, aber in den letzten Wochen gab es ja wirklich durchgehend nur Postings, die Tod und Verderben für Obama voraussagten. Mir ist wirklich kein Post von Dir (aus der letzten Zeit) in Erinnerung, der mal ein "auf der andern Seite könnte für Obama sprechen, dass..." enthalten hätte. Das führt dann zu einer extrem polarisierten Diskussion, in der es gar nicht mehr zum Austausch von Argumenten kommt - ich habe mich immer mal bemüht, auf Deine Argumente einzugehen, aber umgekehrt kann man das nicht gerade behaupten. Du greifst Gegenargumente ja gar nicht (meinetwegen kritisch) auf, sondern ignorierst sie einfach. Und das geht mir auf den Zeiger: Wenn ich mir schon die Mühe mache, solche Beiträge zu verfassen, dann würde ich sie doch zumindest gern beachtet wissen.

    Allerdings finde ich Deine Ansicht per se nicht so verwerflich wie Quaoar: Wenn man sich mal die amerikanischen Medien anschaut, wimmelt es von Storys, die das Rennen als ziemlich offen beschreiben. Diese Meinung teile ich nicht, aber immerhin kann sich carokann darauf berufen, dass seine Argumente auch in den Medien gern verbreitet werden. Ob aus echtem Glauben an Hillarys Chancen oder weil es auflagenfreundlicher ist (schaut Euch mal die Republikaner mit ihrem schon sicher entschiedenen Rennen an - damit verkauft man keine einzige Zeitung), vermag ich nicht zu beurteilen. Auf die Gefahr hin, dass ich morgen nach einem Clinton-Sieg in North Carolina (oder einer knappen Niederlage) hier zu Kreuze kriechen, mich selbst kasteien und Staub fressen muss: Allein der momentan wirklich in fast allen amerikanischen Medien erweckte Eindruck, in North Carolina gäbe es ein spannendes Duell zwischen beiden Kandidaten, ist meiner Ansicht nach ein Witz: Auflagenschinderei der übelsten Sorte.

    Ach ja: Und wenn die Vorwahlen in dieser Woche nicht doch praktisch zu Ende sein sollten, dann tippe ich gern auch ein Ergebnis für West Virginia. Jetzt schon mal aus dem Bauch raus Clinton +35. Genau, wie ich auch in Pennsylvania und Indiana auf einen Clinton-Sieg gesetzt habe. Das macht Deine Posts halt zu einem roten Tuch für viele, carokann: Der Eindruck, dass Du nicht relativ ergebnisoffen nachdenkst, sondern alle Posts Deiner großen Vision (Clinton holt auf und wird Obama schlagen) unterordnest - ergo: Clinton gewinnt North Carolina. Das untergräbt letztendlich das Vertrauen anderer in Deine Argumente, da Du ja offenbar selektiv nur das postest, was für Hillary spricht. Nun ja, genug damit. Wünsche ne interessante Wahlnacht.

  • Re: Ausgewogenheit

    quaoar, 06.05.2008 21:12, Antwort auf #14
    #15
    Lieber Wanli, angeischts solch weihevoll-würdiger Worte hast Du ja schon das Zeug zu Rev. Wright's Nachfolger als Obas Pastor. Der Job ist vakant!

  • Re: und was dann .... Münzen und so

    quaoar, 06.05.2008 22:26, Antwort auf #9
    #16
    > Ausserdem, dass die Superdelegierten 800 Individuen sind, soweit bin isch
    > gerade auch schon gekommen.

    Eben. Und dann ist auch die Folge klar: Es ist nicht möglich, dass "die Superdels" Hill plötzlich gegen ihren massiven Rückstand bei pledged dels zur Kandidatin wählen.

    So wie eine Münze einmal auf Kopf, das andere Mal auf Zahl fällt, aber nicht 800 mal hintereinander auf Kopf, so entscheidet sich der eine Superdel für Hill, der andere für Oba.

    Deshalb haben wir gegenwärtig bei Superdels ungefähr Gleichstand.

    Dabei kann's von der Gleichverteilung geringe Abweichungen geben, bekantlich. Aber nicht im Ausmaß von 170 auf 800.

    Das bräuchte Hill nämlich, um gewählt zu werden. Aber solche Abweichungen kommen in der Realität eben nicht vor. Probier's mit einer Münze: Du wirst nie bei 800 Würfen Differenzen von 170 haben.


    Abgesehen davon haben die Superdels natürlich eine gewisse Tendenz zum stärkeren Kandidaten.

    Und das ist Oba. In den letzten 48 Stunden gingen prompt 9 Superdels an Oba, einer an Hill.

    Wer's also bisher nicht glaubt, kann mit diesem Faktum sicher sein.


  • Re: und was dann .... McCain und Chancen

    quaoar, 06.05.2008 22:31, Antwort auf #9
    #17
    > Also nochmals, die Frage, was ist sind die Aussagen wert, wenn in zwei oder
    > vier Wochen Clinton gute Chancen gegen McCain verspricht und Obama schlechte

    Aber wie sollte die vom Wähler geschlagene Hill samt unvermeidlichen Verlierer-Image plötzlich so gewaltig bessere Chancen haben als Oba?

    Wieso hat sie dann gegen Oba nicht gewonnen?

    Und ok, vlt kann sie in 2 Wochen plötzlich mal ne Spur besser gegen McC ausshenen als Oba. Dann kann das in 4 Wochen schon wieder anders sein. Und in 6 Wochen wieder anders.

    Warum sollte man also gerade in 2 Wochen, wo Hill mal kurz vorn liegt, so eine Entscheidung treffen? - Da verlässt man sich doch lieber auf eine Vorwahlenserie, die über > 3 Monate ging, und die Oba eben doch klar für sich entschieden hat.


    Abgesehen davon ginge das politisch nicht. Man kann Wahlen nicht einfach für ungültig erklären und den Verlierer zum sieger erklären. Das funktioniert, einmal mehr gesagt, nicht mal in Simbabwe. Es führt sofort zu enormer Frustration und Empörung unter den "bestohlenen" Siegern und zu unabsehbaren Tumluten.

    Schon gar nicht in den USA.

    Du musst Dir das mal live vorstellen: In Denver gibt's ne Kampfabstimmung, die gewählten Oba-Dels doch klar in der Mehrheit, und dann wird Hill zur Kandidatin erklärt. Was ist in diesem Moment dort los? - Da müsste ja die Armee anrücken um das unter Kontrolle zu kriegen. Wie in Simbabwe.


    Naja. Mit ein bissl gutem Wind ist Hill morgern um diese Zeit eh zurück getreten + einer der fraglos denkwürdigsten Märkte in der Geschichte von Wahlfieber beendet. ;-)



  • Nicht so hastig.

    ronnieos, 07.05.2008 01:38, Antwort auf #17
    #18
    noeeee. nicht so hastig junger Freund.
    Mindestens ein oder zwei Primaries wollen wir doch noch spielen.
    Und wenn Hillary in West-Virginia mit 29.87% Vorsprung gewonnen hat, dann sieht das anders aus.
    Was zweifelsfrei das Verdienst von Obamas Strategen ist: Er hat so klammheimlich vor allem in den Caucasi dick abgeraeumt. Die Staaten, die im Fokus standen (Ca, OH, TX, PA) hat er nicht gewonnen, ist aber immer mit einem blauen Auge davongekommen, was die Anzahl der Delegierten anging.
    Irgendjemand (Wanli im Zweifelsfall) hat mal geschrieben, dass der Wahlkalender ein Freund von Obama war. Das stimmt.
    Als er auf der Woge des Erfolges ritt und von Underdog so langsam zur Ueberraschung wurde, (und als klar wurde, dass die Clinton Strategie "Durchmarsch der Favoritin" sich als Halluzination entpuppte), just in dem Zeitpunt also, waren viele Wahlen in Folge.
    Kann sein, er waere der bessere Praesident.
    Schau mer mal.
  • Re: und was dann .... McCain und Chancen

    gruener (Luddit), 07.05.2008 02:59, Antwort auf #17
    #19
    >
    > Abgesehen davon ginge das politisch nicht. Man kann Wahlen nicht einfach
    > für ungültig erklären und den Verlierer zum sieger erklären. Das
    > funktioniert, einmal mehr gesagt, nicht mal in Simbabwe. Es führt sofort zu
    > enormer Frustration und Empörung unter den "bestohlenen" Siegern und zu
    > unabsehbaren Tumluten.
    >
    > Schon gar nicht in den USA.
    >


    warum, frage ich mich, muss ich bei diesen sätzen nur so unwillkürlich an eine wahl in florida im herbst 2000 denken.

    weil das, was nicht einmal in simbabwe möglich war, noch vor so gar nicht langer zeit in...

    nenene, ich muss einfach zu oft michael moore geguckt haben.

    dergleichen ist doch in den usa undenkbar!
  • Re: und was dann .... McCain und Chancen

    costello, 07.05.2008 03:15, Antwort auf #19
    #20
    Mein Herr, Sie verkennen den höheren Sinn dieser us-amerikanischen Wahlaktion.

    Denn eine Prophezeiung des Nostradamus musste sich erfüllen:

    Come the millennium, month 12, in the home of the greatest power, the village idiot will come forth to be acclaimed the leader.

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