Mir möge bitte erklärt werden, warum die FDP von mehreren Prognostikern so schlecht gesehen wird. Schulministerin Gebauer war zwar chaotisch, aber Familienminister Stamp machte einen guten Job und ich erkenne keinen besonders negativen Bundestrend für die FDP. 8% erscheinen mir daher realistisch. Die 6% der FGW verstehe ich nicht. In SH lief es schlecht, aber hier könnte der strahlende Günther einiges bei der FDP abgezogen haben.
====================================================== 1. ansatz ======= langfristig
Datum | CDU | SPD | GRÜNE | FDP | LINKE | PIRATEN | AfD | Sonstige |
2017 | 33.0% | 31.2% | 6.4% | 12.6% | 4.9% | 1.0% | 7.4% | 3.7% |
2012 | 26.3% | 39.1% | 11.3% | 8.6% | 2.5% | 7.8% | 4.3% | |
2010 | 34.6% | 34.5% | 12.1% | 6.7% | 5.6% | 1.6% | 5.1% |
vielleicht wird einiges beim vergleich über ein jahrzehnt deutlich
wenn man mal die kraft-löhrmann muß weg katastrophe von 2017 wegläßt, dann erkennt man
die fdp nähert sich dem, was sie ohne [achtung uralt-begriff] leihstimmen bzw taktischen wählern an stamm hat.
die fdp liegt bei btw gewöhnlich etwas über dem bundesschnitt; bei den beiden vorigen europawahlen bei 6,7/4,0% -
============================================== 2. ansatz ========== taktisch
ich könnte verstehen, daß einige fdp wähler, die schwarz-gelb denken, keine chance für eine fortsetzung dieser koalition sehen und dann eher schwarz als sieger vor der spd sehen wollen
mag sein, daß stamp eine gute politik genacht hat, bei dem wdr wahl-quintett hat er keine gute figur gemacht und sich in scharmützel mit der afd verstricken lassen - völlig unnötig. im ard länderstrend 01.2022 hatte er eine neutrale bewertung, je 19% zufrieden bzw unzufrieden [was auch darauf hindeutet, daß er obgleich minister nicht sonderlich bekannt ist]
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nur, ich bin auch überrascht, und war zu beginn des marktes auf der käuferseite. inzwischen mit verlust glattgestellt
Ja nach Ansicht der FG Zahlen muss die FDP echt um den Wiedereinzug zittern.Mir möge bitte erklärt werden, warum die FDP von mehreren Prognostikern so schlecht gesehen wird. Schulministerin Gebauer war zwar chaotisch, aber Familienminister Stamp machte einen guten Job und ich erkenne keinen besonders negativen Bundestrend für die FDP. 8% erscheinen mir daher realistisch. Die 6% der FGW verstehe ich nicht. In SH lief es schlecht, aber hier könnte der strahlende Günther einiges bei der FDP abgezogen haben.
Zum FDP-Bundestrend:
Im November lag die FDP im Umfrageschnitt noch bei 14,0%. Jetzt 9,1%. Das kann man durchaus als Negativen Bundestrend ansehen.Die AfD ist da vergleichsweise stabil.
Und die Grünen sind noch weit weg von alten Umfragehochs, aber deutlich besser unterwegs, als bei der Wahl im September.
wählerbeteilung:
früher gab es 'wetterregeln', sonne ist gut für .... , regen besser für ....; wissenschaftlich ließ sich das nie beweisen. eine korrelation wetter-wahlbeteiligung könnte man vermuten; läßt sich aber auch nicht eindeutig untermauern
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um 16h geht der wahlleiter nun von einer „mäßigen“ Wahlbeteiligung aus: nur 53.4% um 16h
Laßt mich mal raten - wenn es gleich um 18h die ersten hochrechnungen gibt [erste zahlen kreisen ja in parteizirkeln spätestens um 16h]
spd, afd und grüne schneiden schlechter ab, als von den prognosen a la fgw vorhergesagt
Oh weh, der Absturz der FDP ist eklatant, der Vorsprung der CDU allerdings auch. Da wäre ein MP Kutschaty nur schwer zu rechtfertigen.
Bei der FDP kommt es vielleicht wieder auf eine Hand voll Stimmen an.
der einzige wirkliche Wahlsieger sind die Grünen .....
das sind die üblichen spielereien. wer hat die meisten stimmen gegen wer hat den größten zugewinn. in diesem sinne: die cdu ist eindeutig ein klarer sieger. die grünen sind auch ein sieger, aber eben nur auf platz 3 [nebenbei ricarda lang klang eben, als hätten sie achtzig prozent der stimmen und nicht achtzehn]
dann wird es wirklich teuer für cdu/spd
das war seit langem klar: gegen die grünen geht nichts
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leider werden bei wahlen nunmal nur stimmen vergeben und keine zensuren. die fdp hat anerkennde wort für eine gute politik - und dann eine ohrfeige
bekommen
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zu dem thema 'leihstimmen', gibt es einige beiträge. es geht eher um taktische wähler. wenn man die historie in nrw analysiert, dann haben eben 2017 viele aus dem bürgerlichen lager die fdp gewählt - die fdp hatte ein ergebnis weit über ihr langjähriges mittel. wenn man schon das wort 'leihstimmen' einführen will, dann sind viele 2017-er leihstimme zur mutter zurückgewandert
Genau „ ohne grüne geht nichts“ ist meine Definition von Wahlsieger . Am Ende stellt die Regierung wer 50%+1 der Mandate stellt. Also cdu-spd, cdu-grün oder spd-grün(-fdp)
wie gesagt: da sind sowohl politiker als auch journalisten [und vor allem parteimitglieder] sehr flexibel. [deine definition ist legitim].
Saarland war ebenso wie SH eine Sondersituation. In NRW aber zeigt sich, dass die SPD in einer Scholz-Entzauberungskrise ist.
Der NRW-Kandidat hat sich zuletzt eng an den Kanzler gekettet, das rächt sich jetzt. In der Ampel machen aus Wählersicht die Grünen die beste Figur, in der Opposition die CDU, das sieht man jetzt auch in NRW, wo keine Landesthemen dominieren, aber auch Wüst nicht besonders hohe Beliebtheitswerte aufweist. Die Linke verschwindet im Westen in die Bedeutungslosigkeit, die AfD folgt ihr dorthin mit etwas Abstand. Bei der FDP zeigt sich, wie dünn deren Stammwählerschaft ist, wenn es keine schwarz-gelbe Regierungsperspektive gibt und die CDU mal keine gravierenden Fehler begeht.
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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1. Halbjahr
2. Halbjahr
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