Abgeordnetenhauswahl in Berlin 2023

Beiträge 91 - 100 von 115
  • RE: Berliner SPD

    SeppH (!), 29.04.2023 14:51, Antwort auf #90
    #91
    Es sind eben nur noch Persönlichkeiten, welche die SPD vor den Grünen halten.

    Also erst einmal ist ein SPD-Mann aktuell Bundeskanzler. So ganz auf dem absteigenden Ast scheint die SPD nicht zu sein. Ich denke auch nicht, dass die grüne Gender-, Anti-AKW-Ideologie etc. bei jungen Menschen mehrheitsfähig ist. Es gibt keine generelle Bewegung auf der linken Seite in Richtun grün.

  • RE: der beste deutsche Verteidigungsminister aller Zeiten

    Mirascael, 29.04.2023 21:27, Antwort auf #86
    #92

    Wobei ich konzediere, dass ihr Nachfolger augenscheinlich der stärkste SPD-Minister seit Ewigkeiten sein dürfte und das Potenzial zu haben scheint, parteiübergreifend der beste deutsche Verteidigungsminister aller Zeiten zu werden.

    oh oh oh

    da hast du aber viele aus dem 20. Jahrhundert übersehen

    Meinst Du den Liebking von gruener, sprich: den guten alten Noske? ;)

    Aber im Ernst:

    Wenn Pistorius es wirklich schaffen sollte, die Bundeswehr vom Kopf auf die Füsse zu stellen, indem er den Laden komplett entschlackt und modernisiert, dann wüsste ich ehrlich gesagt nicht, wer ihm da historisch gesehen das Wasser reichen sollte.

  • RE: musse schon jenauer lesen, nur einmal war Berlin gemeint

    Eckhart, 29.04.2023 22:20, Antwort auf #87
    #93

    .....
    bedeutend ist Berlin eigentlich nur durch eine unverhältnismässig hohe Anzahl an Abgeordnten

    Kommt drauf an, mit wem man Vergleicht.
    Die Stadtstaaten 
    Berlin 159
    Hamburg 123
    Bremen 84

    da geht die Berliner Zahl eigentlich.
    Im Vergleich zu Flächenländern wie BW mit 120 oder NRW mit 181 halten die sich natürlich riesige Parlamente.

  • RE: Berliner SPD

    Eckhart, 29.04.2023 22:32, Antwort auf #91
    #94
    Es sind eben nur noch Persönlichkeiten, welche die SPD vor den Grünen halten.

    Also erst einmal ist ein SPD-Mann aktuell Bundeskanzler. So ganz auf dem absteigenden Ast scheint die SPD nicht zu sein. Ich denke auch nicht, dass die grüne Gender-, Anti-AKW-Ideologie etc. bei jungen Menschen mehrheitsfähig ist. Es gibt keine generelle Bewegung auf der linken Seite in Richtun grün.



    Das ist jetzt die aktuellste Wahl in Deutschland. Kein tolles Ergebnis für die Grünen, schon gar nicht eine Mehrheit. Aber die Gesellschaft ist in viele Interessen zersplittert, die Zeiten der alle beherrschenden Volksparteien ist erstmal vorbei. Aber in der jungen Generation haben die Grünen jedenfalls einen ordentlichen Rückhalt, auch wenn sie vielfach als zu kompromissbereit angesehen werden.

    Bei der Bundestagswahl sah es für Grüne bei den jungen Wählern ähnlich aus, die Plätze waren aber deutlich anders vergeben:


    editierter Nachtra, Grafiken gehen nicht?
    Quelle Tagesschau Wahlen
    Berlin 2023, Stimmanteile 18-24 jährige
    Grüne 22
    Linke 18
    CDU 12
    SPD 11
    FDP 8
    AfD 7

    BTW 2021, Stimmanteile 18-24 jährige
    Grüne 23
    FDP 21
    SPD 15
    CDU 10
    Linke 8
    AfD 7

    Abgesehen davon sind die Grünen zu großen Teilen keine linke Partei (mehr).
    Nicht links, nicht rechts, sondern vorne. ;-)

    Das ganze Öko- und Klimathema hat natürlich auch eine soziale Komponente. Aber langfristig tragfähige Zukunftskonzepte mit Sicht auf 30 Jahre lassen sich eh nicht mit 15, 20 oder gar 30 % durchsetzen, sondern braucht einen höheren gesamtgesellschaftlichen Zuspruch. Immerhin hatte Scholz ja den Klimakanzler massiv plaktiert, nur leider hinterher vergessen, das man dafür auch was tun sollte. Und ob die Jungen FDP-Wähler, zu guten Teilen auch Klimabewegte (ich hatte im Wahlkampf mit einigen dikutiert, ein hiesiger FFF-Vertreter war Jungliberaler....), mit der FDP jetzt noch so zufrieden sind? Ich wage s zu bezweifeln.

  • Grafiken gehen nicht ! - Bei mir auch nicht

    ronnieos, 30.04.2023 14:55, Antwort auf #94
    #95

    editierter Nachtra, Grafiken gehen nicht?

    Set der Umstellung an Ostern ....

    Habe ich vor 2 Wochen an den "support" geschrieben

    du kannst ja nachlegen

  • der Witz des Tages

    ronnieos, 30.04.2023 16:31, Antwort auf #94
    #96

    Abgesehen davon sind die Grünen zu großen Teilen keine linke Partei (mehr).
    Nicht links, nicht rechts, sondern vorne. ;-)

    "Vorne"! ... Bravo, ein Schenkelklopfer  !

    Die Grüne verfestigen immer mehr ein altes Klischee: Verbotspartei

    ... und leider zeigen sie eines immer wieder: Rechenschwäche.

    ... und wie gleicht man die Rechenschwächen aus: --- staatliche Subventionen.

    Neustes Beispiel: man treibt den Strompreis - und oops das schwächt die Industrie - und Habecks Mastermind Graichen bringt plötzlich einen Industriestrompreis von 5 oder 6 cent in die Diskussion. Das nenne ich "vorne" und das ist mal so richtig sozial.

  • RE: der Witz des Tages

    Eckhart, 30.04.2023 16:46, Antwort auf #96
    #97

    Abgesehen davon sind die Grünen zu großen Teilen keine linke Partei (mehr).
    Nicht links, nicht rechts, sondern vorne. ;-)

    "Vorne"! ... Bravo, ein Schenkelklopfer  !

    Die Grüne verfestigen immer mehr ein altes Klischee: Verbotspartei

    ... und leider zeigen sie eines immer wieder: Rechenschwäche.

    ... und wie gleicht man die Rechenschwächen aus: --- staatliche Subventionen.

    Neustes Beispiel: man treibt den Strompreis - und oops das schwächt die Industrie - und Habecks Mastermind Graichen bringt plötzlich einen Industriestrompreis von 5 oder 6 cent in die Diskussion. Das nenne ich "vorne" und das ist mal so richtig sozial.

    Dir ist schon klar, das Frankreichs Industrie seit Jahren nur deshalb günstigeren Strompreis als Deutschland hat, weil der jährlich zweistellige Milliardenabmangel des staatlichen Stromversorgers EDF mit seinen Atomkraftwerken vom Staat ausgelichen wird, weil auch Staatsunternehmen nicht Pleite gehen dürfen....

    Weniger Atomstrom: EDF schreibt Rekordverlust von 18 Milliarden Euro

    Der Stillstand etlicher Atomreaktoren hat dem französischen Energiekonzern ein historisches Minus eingebracht. Der Schuldenberg von 64,5 mrd Euro der EDF wird zum Problem für die Regierung in Paris.

    Energiekonzern EDF schreibt Rekordverlust von 18 Milliarden Euro (handelsblatt.c om)

    Stünde die deutsche Industrie nicht im Wettbewerb zu den hochsubventionierten Franzosen, dann müsste man für unsere Industrie auch nicht über entsprechend subventionierten Strom nachdenken.

    Und bezüglich Subventionen hat das Wissenscaftministerium ja einen riesigen zig-Milliarden Katalog von ineffizienten Technologien zur Förderung der Technologieoffenheit vorgelegt.

    Die FDP hatte weiter die Förderung von Hybrid-Fahrzeugen gefordert und jetzt auch die Förderung von Holzpellets will sie fortschreiben, obwohl mittlerweile Holzpellets aus Waldkahlschlägen importiert werden müssen, so viele wie von den Pelletheizungen die letzten Jahre bei uns eingebaut wurden, wächst halt doch nicht nach.....
  • Frankreich und Atomphobie

    ronnieos, 30.04.2023 18:15, Antwort auf #97
    #98

    .. dein Frankreich-bashing ist bekannt.

    Mal zum Rechnen:

    Der Energiepreisist f+ür die Industrie auf unter 5cent/kWh runtersubentioniert.

    Ein einziges modernes Elekrostahlwerk braucht ca 500GWh Strom pro Jahr ...  jeder cent Differenz im Strompreis macht ca 5Mrd Euro!

    Da sind 18 Mrd ein Klacks.

    ------------------------------------------------------------------------------------

    Nebenbei: Du suchst wieder ma l den falschen Feind. Es braucht europäische Solidarität.

    Der Konkurrent ist China.

    Und es geht um Sicherung des  Standortes Deutschland unter eigener, deutscher Wertschöpfung. Hat sich nicht Habeck gerade über den Verkauf der Wärmepumüenabteilung von Viessmann gefreut. ... Daß er wenig von Wirtschaft versteht, hat er ja schon in seinem "Insolvenz-Gestamml" hinreichend vermittelt.

    Andere Investoren reiben sich die Hände. Wärmepumpen werden auch durch die Politik zum lohnenswerten Objekt. Indir4ekt fließen so deutsche Subventionen nicht in die deutsche Industrie sondern in die Taschen ausländischer Invertoren ... macht Germanien ärmer, nicht reicher.

    Der Trend ist deutlich: (a) "unsere" Energiewende ist ohne China nicht vorstellbar. Solarzellen, Windräader, Batterien, alles ohne Rohstoffe und Vorprodukte und Komponenten vor allem aus China nicht denkbar. (b) "Wir" freuen uns inzwischen, daß wir die Natur in Brandenburg aus beuten um für Musks "Gigafabrik" bauen zu dürfen.

    Die Solar und Batteriebranche ist exemplarisch. Europa hat Mrd investiert - China einfach mal eine Größenordnung mehr - und hat anfangs ungeregelt subventioniert. Es besteht wieder die Gefahre, daß die EU den Aufbau von Industrie fördert, und Germanien dann unter fremder Regie produziert. Falls es doch besser kommen sollte, die Abhängihkeit bleibt. China produziert weltweit 80% von Polysilizium - und spielt mit dem Gedanken eines Exportbannes for Rohstoffe und Technologien.

    Die deuteschen Automobilhersteller kann man nun kritisieren, zu spät auf E-Mobilität gesetzt zu haben. Das ist weniger als die halbe Wahrheit. Ein "-Auto ist eben weniger komplex - und alleine dadurch ist die übe Jahrzehnte aufgebaute Kompetenz der "deutschen Ingebieurtskunst" nahezu wertlos.

    -----

    Noch ein Punkt: was "effizient" oder "kostengünstig" ist, entscheidet sich nicht gestern oder heute in Amtsstuben, sondern in sich ändernden Rahmendedingungen. Ich habe diese Beispiele aus leidvoller Erfahrung schon angeführt: Vor etwa einem Jahrzehnt wurde Forschung an Speichern insbesondere Batterien politisch belächelt und mit einem "zu teuer" gebrandmarkt [jajaja am vehemensten von Abgeordneten der Grünen im EU Parlament --- frag nicht, das sind persönliche Erlebnisse]. Heute ist klar, ohne Speicher funktioniert eine PV und Wind basisierte  Energieversorgung nicht. Selbiges gilt für P2Heat oder P2Gas  oder E-fules. Für sich alleine sind sie teuer und energetisch nicht effizient, teilweise einen Faktor 2 oder 3 ineffizienter als direkte Nutzung. Aber im Verbund sind sie sehr wertvoll, man "konvertiert" so "Überschuß" aus Erneuerbaren in wetterbedingt günstigen Zeiten.

    In Andalusien gibt es Projekte von Solarthermie-Kraftwerken. Das Ktaftwerk kann direkt genutzt werden - oder in riesigen Salztanks "Wärme speichern" und in der Nacht !!! dann Strom produzieren. Solarthermnie für sich alleine ist preislich tagsüber nicht konkurrenzfähig [und während unseres Besuches mußte das Kraftwerk heruntergefahren werden - es gibt ein Primat für PV, dort weit verbreitet, danach Wind - ich habe mehr als 200 Windräder gezählt] , aber "einzigartig", wenn es dann dunkel wird.

    Zeit in Verbundprojekten zu denken, statt an der Effizienz einzelner Komponenten zu nörgeln.

    ----

    Holzpellets:  da bin ich auf Eckharts Seite. Wer auch immer, das mit den Stickern  "ökologisch" und "klimaschonend" kann nicht CO2 rechnen. Wald und Holz sind grosse "Klimafreunde" - aber nur wenn sie nicht verfeuert werden. Bauen mit Holz ist CO2 freundlich - CO2 wird ein Leben lang entzogen - und nicht durch Verrottung oder Verbrennen wieder freigestetz.

    Zumindest in dem Punkt zeigen sich die Grünen lernfähig. Dem Özdemir hat den Schwenk 2022 vollzogen und Holz-Pellet Heizungen aus Klimaschutzgründen als "problemtisch" eingestuft

  • RE: Frankreich und Atomphobie

    Mirascael, 30.04.2023 19:31, Antwort auf #98
    #99
    "Wir" freuen uns inzwischen, daß wir die Natur in Brandenburg aus beuten um für Musks "Gigafabrik" bauen zu dürfen.

    Ich bin ja soweit bei Dir (neben sorros bist Du hier eine der wenigen Stimmer der Vernunft), aber dieser Teil Deines Beitrags ist m. E. populistischer Unsinn. Da wurde lediglich ein ökologisch wertloser Nutzwald gerodet und auch die Hysterie um den Wasserverbrauch dürfte masslos überzogen sein.

    Ich bezweifel zudem, dass sich die Wettbewerbsvorteile der Automobilindustrie in Deutschland nur über den Verbrennungsmotor definieren. Sonst hätte Musk wohl auch kaum seine Fabrik in Brandenburg errichtet.

  • Tesla - ist das der deutsche Anspruch

    ronnieos, 01.05.2023 18:33, Antwort auf #99

    aber dieser Teil Deines Beitrags ist m. E. populistischer Unsinn. Da wurde lediglich ein ökologisch wertloser Nutzwald gerodet und auch die Hysterie um den Wasserverbrauch dürfte masslos überzogen sein.

    Ich bezweifel zudem, dass sich die Wettbewerbsvorteile der Automobilindustrie in Deutschland nur über den Verbrennungsmotor definieren. Sonst hätte Musk wohl auch kaum seine Fabrik in Brandenburg errichtet.

    Zum 1. Punkt. Darüber kann man streiten. BUND und Greenpeace sehen es sehr kritisch. Es geht primär nicht um die Wasserentnahme sonden um die Rückführung der Abwässer und das Risiko für Trinkwasserqualität der vielen nahen Brunnenentnahmen.

    Zum 2. Punkt. Deutschland verkommt zur "Werkbank", wie einige formulierten. Musk ist ja nicht an einem Entwicklungs- oder Forschungsstandort interessiert - es geht um Produktion, um Serienfertigung.

    • Geplant sind 100.000 PKW pro Jahr.. Zum Vergleich AUDI baut in Deutschland an den Standorten Ingolstadt plus Neckarsulm ca 450.000 PKW pro Jahr. Wenn Grünheide eine Gigafabrik ist, wie nenne wir dann deutsche Produktionsstätten - Terafabriken?
    • Die Bezahlung der wohl max. 10.000 Arbeiter soll keinem Tarifvertarg folgen [geht wg. Firmenstruktur] und in der untersten Lohngruppe etwa 2700€ brutto betragen [nimm die Abzüge und vergleiche mit Hartz IV ... Bürgergeld]; nebenbei die Rechtsfrom erlaubt wohl auch Arbeitnehmerbeteiligung im Aufsichtsrat auszuschließen
    • Natürlich stellt Tesl auch Ingenieure ein, deutschlandgerecht als (m/w/d), aber es geht um Produktionsabläufe, Kontrolle, Optimierung...
    • ...  die Politik feiert sich und Superman Elon
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