USA: Warmlaufen für die Präsidentschaftswahl 2012

Beiträge 11 - 20 von 131
  • USA: Obama und Griechenland

    Wanli, 29.05.2012 22:06, Antwort auf #10
    #11

    Die TNR glaubt, Obamas Schicksal könne am Ausgang der griechischen Tragödie hängen: Man sieht schwerere wirtschaftliche Verwerfungen im Falle eines Ausscheidens Griechenlands aus der Gemeinschaftswährung voraus, die sich bis über den Atlantik ausbreiten könnten; Obama müsse im eigenen Interesse alles tun, die starrsinnige Merkel zu einer freigebigeren Griechenland-Politik zu bewegen.

    http://www.tnr.com/article/politics/103624/europe-american-us-elections

  • USA: Obama und seine erbittertsten Gegner

    Wanli, 29.05.2012 23:51, Antwort auf #11
    #12

    Wird langsam Zeit, nen Obama-Thread aufzumachen; warum soll er das nciht kriegen, was auch ein Romney hat? Aber den sollte man nicht gerade mit dieser Notiz einleiten:

    Das demokratische Primary in Texas wird der ein oder andere Polit-Augur auch ganz gespannt beobachten, schließlich hat der amtierende POTUS in einigen südlichen Staaten trotz des Fehlens ernsthafter Gegner ziemlich suboptimal abgeschnitten:

    A look at the numbers suggests that Obama will perform better in Texas than in Arkansas, Kentucky and West Virginia — all states where he lost upwards of 40 percent of the Democratic primary vote. Even so, the Lone Star state could still cause the Obama campaign a bit of heartburn.

    Appalachia (die Gegenden entlang der Bergkette der Appalachen) wird einfach nicht warm mit dem Präsidenten; hier hatte er auch in den Vorwahlen vor vier Jahren die übelsten Niederlagen gegen Hillary kassiert (die in West Virginia glaub ich über 70% bekam, obwohl sie realistisch betrachtet keine Chance mehr gegen Barack hatte). Gut für Obama: Swing States sind die genannten allesamt nicht.

    http://www.washingtonpost.com/blogs/the-fix/post/will-obama-get-snubbed-again-in -texas-primary/2012/05/29/gJQAz7ePzU_blog.html#pagebreak

  • USA: Trump zurück im Rampenlicht

    Wanli, 30.05.2012 22:41, Antwort auf #12
    #13

    Donald Trump hat gerade erst gemeinsam mit Romney einen Fundraiser abgehalten, jetzt war er wieder im Fernsehen und bekräftigte seine Zweifel an Obamas Geburt auf amerikanischem Boden. Sollte sich Romney offen von Trump distanzieren oder nicht?

    Trump is, at this point in his life, largely an entertainer and a celebrity. He goes where the attention is. (Does anyone really believe that Trump thinks President Obama wasn’t born in the United States?) In other words, Trump will be with Romney until he decides it is no longer advantageous for him to be with Romney.

    Romney is playing by the rules of the game for a politician. Trump has no concern — and almost certainly disdains — those same rules. Allying yourself with someone who is playing by an entirely different set of rules (or no rules whatsoever) is a very dangerous game.

    http://www.washingtonpost.com/blogs/the-fix/post/mitt-romneys-losing-gamble-on-d onald-trump/2012/05/29/gJQADBO1yU_blog.html

  • USA: Swing-State-Umfragen

    Wanli, 31.05.2012 19:18, Antwort auf #13
    #14

    Überall sehr eng:

    Nevada - Obama 46 / Romney 44

    Colorado - Obama 44 / Romney 42

    Iowa - Obama / Romney 41

    Ohio - Romney 46 / Obama 44

    Siehe RCP, GOP12

  • USA: Talsohle

    Wanli, 01.06.2012 19:21, Antwort auf #14
    #15

    Im Frühjahr wurden in den USA  ordentlich Jobs geschaffen, dieses Wachstum hat sich nun wie schon in den letzten Jahren verlangsamt. Wenn das Muster der vergangenen Jahre sich wiederholt, dann stagniert der Arbeitsmarkt bis zum Spätsommer. Arbeit, Arbeit, Arbeit, das ist natürlich auch in den USA oft wahlentscheidend. Von daher eine gute Idee, die Zahlen im Auge zu behalten.

    http://andrewsullivan.thedailybeast.com/2012/06/jobs-report-reax-the-economy-slo ws-again.html

  • USA: Florida sortiert Wahlberechtigte aus

    Wanli, 02.06.2012 16:29, Antwort auf #15
    #16

    In Florida versucht man offenbar - wie schon vor den Wahlen im Jahr 2000 -, Minderheiten gezielt von der Wahlurne fernzuhalten.

    http://andrewsullivan.thedailybeast.com/2012/06/shadiness-in-the-sunshine-state. html

  • USA: Prominentenraten

    Wanli, 03.06.2012 00:40, Antwort auf #16
    #17

    Ratespiel - bei welcher Partei sind die folgenden Stars wohl registriert, den Demokraten oder den Republikanern? Ein paar offensichtliche Parteigänger (Bruce Springsteen, Chuck Norris) hab ich mal weggelassen, bei den folgenden vierzehn - sieben registrierte Demokraten, sieben Republikanern - war ich stellenweise doch überascht.

    a) Robert DeNiro

    b) Lady Gaga

    c) Tom Selleck

    d) Andre Agassi

    e) Meat Loaf

    f) Indiana Jones, ar, Han Solo, äh, Harrison Ford

    g) Alice Cooper

    h) 50 Cent

    i) Hulk Hogan

    j) Adam Sandler

    k) Jerry Springer

    l) Gloria Estefan

    m) Johnny Ramone

    n) Jack Nicholson

    Auflösung:

    http://www.buzzfeed.com/mjs538/40-celebrities-who-are-democrats

    http://www.buzzfeed.com/mjs538/40-celebrities-who-are-republicans

  • USA: Obama in der Defensive

    Wanli, 03.06.2012 01:14, Antwort auf #15
    #18

    Zwei linke Kommentatoren knirschen mit den Zähnen: Das erneute Schwächeln der amerikanischen Wirtschaft komme Romney gerade recht, Obama stehe zunehmend mit dem Rücken zur Wand. Während Jonathan Chait seinem Ärger über Romneys Zynismus freien Lauf lässt, konzentriert sein Nachfolger bei der TNR, Noam Scheiber, seine Wut auf die Obama-Administration: Diese habe viel zu wenig Geld in ihr Stimulusprogramm gesteckt, nun habe man den Salat.

    http://nymag.com/daily/intel/2012/06/springtime-for-romney.html

    http://www.tnr.com/blog/plank/103838/the-lousy-jobs-number-and-obamas-original-s in

    Bei Intrade nähert sich der Preis der Obama-Aktie der 50er-Marke, die Wahl wird wohl spannender, als ich vor ein, zwei Monaten gedacht hätte.

    http://www.intrade.com/v4/markets/?eventId=84326

    LANGSAM WÄRE ES ZEIT FÜR EINEN MARKT!

  • Scharmützel am Atlantik

    Wanli, 04.06.2012 22:33, Antwort auf #18
    #19

    Fünf der sechs Medienmärkte mit den momentan größten Investitionen beider Seiten liegen in Virginia und North Carolina: Staaten, die bei Präsidentschaftswahlen über viele Jahre zuverlässig für den Kandidaten der GOP stimmten, aber bei der letzten Wahl die Seiten wechselten. Das hatte auch demographische Gründe: Hier gibt es relativ viele gebildete Weiße (bei denen die Demokraten mehr Anklang finden als bei der weißen Arbeiterklasse, die hier zahlenmäßig eher schwach ist) sowie Angehörige von Minderheiten. Hier möchten die Demokraten einen Puffer schaffen, der Verluste in einigen stärker von der ökonomisch gebeutelten weißen Arbeiterschaft geprägten Staaten (Ohio beispielsweise) ausgleichen könnte, die GOP muss dieses einstige Stammland dagegen zurückerobern, ansonsten wird es sehr schwer mit einer Mehrheit im Electoral College, da müsste Romney im Mittleren Westen (Wisconsin, Minnesota, vielleicht sogar Pennsylvania) schon tief in eher demokratisches Territorium vordringen.

    http://electionate.com/2012/05/30/battleground-in-the-mid-atlantic/

  • USA: Lesetipps

    Wanli, 08.06.2012 00:44, Antwort auf #19
    #20

    538 hat das Prognosetool online gestellt, an dem man offenbar recht lange gewerkelt hat. Ein Artikel stellt die Herausforderungen dar und erklärt den derzeitigen Stand der Vorhersage: Obama wird eine Chance von etwa 60% auf eine zweite Amtszeit eingeräumt. Auf der rechten Seite findet man dann Trillionen von Detailprognosen. Einfach mal anschauen!

    http://fivethirtyeight.blogs.nytimes.com/2012/06/07/election-forecast-obama-begi ns-with-tenuous-advantage/#more-31097

    Jonathan Chait geht auf die finanzielle Seite des Wahlkampfs ein. Wie auch SpOn heute vermeldete, hat Romney im Mai erstmals mehr Geld eingesammelt als Obama. An und für sich schon nicht schön für den Potus, noch problematischer ist allerdings, dass die hier gar nicht erfassten Großspenden an Super PACs eine noch viel größere Diskrepanz aufweisen; die GOP wird mit vielen Millionen unterstützt, den Demokraten freundlich gesonnene Millionäre halten sich aber auffällig zurück. Vor einigen Monaten gingen die Medien noch davon aus, dass Obama deutlich mehr Geld zur Verfügung haben würde als sein Herausforderer, jetzt scheint eher das Gegenteil wahrscheinlich, auch wenn sich da natürlich noch was ändern kann. Und das hat Konsequenzen:

    A major story of the campaign is turning out to be the large fund-raising advantage for the GOP. Romney outraised Obama in May. That's not shocking by itself — John Kerry outraised President Bush in the month after he wrapped up the nomination. But this comes atop a massive Republican advantage in outside spending, as Republican billionaires are determined to spend whatever it takes oust Obama, while Democratic billionaires have decided that trying to even the playing field would be wrong.

    One of the things a party can do with a financial advantage like this is force the other party to spend money it doesn't want to spend. Obama doesn't need to match Romney's spending to win Michigan, but if he gets outspent, say, 10 million to nothing, he could lose the state. Republicans have the money to dump into safe Democratic states and force Obama to defend them. If it works in Michigan, it could work in other blue states, too. The point isn't to win those states. The point is to drain Obama's resources for the states he really does need to compete in, like Virginia, Ohio, Colorado, and so on.

    http://nymag.com/daily/intel/2012/06/can-romney-spend-obama-dry.html

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