Presidential Election 2016: Home Stretch

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  • RE: Ansichten

    drui (MdPB), 06.11.2016 17:49, Antwort auf #120

    Na dann unterscheiden wir uns ja nur in Arizona, Dein Traum ist exakt meine Karte! Ohio würde ich auch noch nicht ganz abschreiben, das early voting hat sich dort für die Demokraten verbessert, es ist an der Stelle aber zu komplex für eine Begründung, Näheres hier:

    http://www.dispatch.com/content/stories/local/2016/11/03/are-ohio-republicans-be ating-dems-at-their-own-early-voting-game.html

    zu den Nordlichtern:

    Haben Donalds Strategen hier wirklich eine Schwachstelle in Clintons "blauer Wand" identifiziert oder ist Donalds Auftritt nur eine Verzweiflungstat, weil seine Chancen anderswo schwinden?

    Man kann ja schon froh sein, dass er nicht auch noch in Canada Wahlkampf macht, weil da so viele Weiße leben.

  • Übung in Pessimismus

    Wanli, 06.11.2016 17:59, Antwort auf #121
    Man kann ja schon froh sein, dass er nicht auch noch in Canada Wahlkampf macht, weil da so viele Weiße leben.

    Da ist das Bildungssystem einfach zu gut, nehme ich an. Aber vielleicht bringt ihn seine bessere Hälfte ja noch auf kreative Gedanken; die jubelte heute einer Versammlung in North Carolina zu, wie schön es hier in Pennsylvania sei. Wie viele Electoral Votes bringt nochmal Alberta?

    Na dann unterscheiden wir uns ja nur in Arizona, Dein Traum ist exakt meine Karte!

    Kein McMullin in Utah? Trumpsieg im Norden Maines? Wie unkreativ!

    EDIT: Mal ein anderer Gedanke - was, wenn der Donald sich wirklich gut schlägt, viel besser als von mir erwartet? Meinen eigentlichen Tipp findet Ihr weiter oben, hier mal eine Karte, die auch nicht ganz unrealistisch ist, Wanlis Alpträumchen sozusagen:

    Nur für's Protokoll: Ich glaube nicht, dass Clinton in Florida unterliegt und erste EV-Zahlen sehen ja auch ganz gut aus, aber ganz ausschließen kann man das bei den derzeitigen Umfragen wohl nicht, ebenso wenig wie einen Trumpsieg in New Hampshire oder im Norden Maines, von North Carolina mal ganz zu schweigen. Die obige Karte könnte ich mir also gerade noch vorstellen. Aber selbst unter diesen eher pessimistischen Annnahmen würde Clinton gewinnen, wenn auch recht knapp und sicherlich unter lauten Anschuldigungen, es sei ja alles manipuliert gewesen.

    Beruhigend ist die Karte insofern, als ich wirklich nicht glaube, dass Trump den einen weiteren Staat gewinnen könnte, der ihm hier noch zum Sieg fehlt. Colorado, Pennsylvania, Michigan, Virginia - tut mir leid, da sehe ich ihn einfach nicht vorne.

    Postet doch mal Eure Karten...

    Die heutigen Polls:

    NBC - Clinton +4 / +5

    IBD - Clinton +1 / Trump +1

    LA Times - Trump +5

    ABC - Clinton +5

    Gestern Reuters - Clinton +4

    Ohio tatsächlich Kopf an Kopf, da könnte vielleicht wirklich noch was gehen.

    http://www.realclearpolitics.com/epolls/latest_polls/elections/

  • Teuflisch

    Wanli, 06.11.2016 21:34, Antwort auf #122

    Investigativer Journalismus wird groß geschrieben in Trumpland; kluge Kämpfer gegen Clinton haben inzwischen den in von Wikileaks veröffentlichten Emails verwendeten Geheimcode entschlüsselt und herausgefunden: Die Clintons und ihr Vertrauter John Podesta stehen im Zentrum eines satanischen Pädophilenkults. Der bislang entschlüsselte Rosettastein, mit dem die WAHRE Bedeutung scheinbar harmloser Passagen decodiert werden kann, lässt jedem anständigen Bürger das Blut gefrieren:

    http://yournewswire.com/wikileaks-pedophile-code-words-podesta/

    Die lieben Kleinen, denen Hillary und ihre diabolischen Kumpane ans Leder wollen, sind leider zu naiv, um die Machenschaften der Hexe zu durchschauen; wie uns Kindersender Nickelodeon mitteilt, würden die ahnungslosen Opfer die Clinton sogar zur Präsidentin wählen.

    https://twitter.com/NickelodeonTV/status/795077587722588160/photo/1

  • FBI: KEINE HINWEISE AUF KRIMINELLES VERHALTEN CLINTONS

    Laie, 06.11.2016 21:40, Antwort auf #123
    FBI: KEINE HINWEISE AUF KRIMINELLES VERHALTEN CLINTONS

    Eine Prüfung von neu entdeckten E-Mails hat keine Hinweise auf ein kriminelles Verhalten der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton ergeben. Das teilte der Chef der Bundespolizei FBI, James Comey, in einem Brief an Kongressmitglieder mit.

    Jetzt sollte der Sieg von Clinton wohl sicher sein....:)

  • RE: Facebook Dominanz im US-Wahlkampf

    Jumi1974, 06.11.2016 21:47, Antwort auf #118

    Bei Facebook wird das überkompensiert, was in den normalen Umfragen (vermutlich) nicht beachtet wird - die Scheu einem Gesprächspartner das zu sagen, was man vermutet was er nicht hören möchte.

    Da (so glaube ich) einige Trump-Anhänger im RL niemanden von ihrer Präverenz wissen lassen möchten, brauchen genau DIESE ein "Ventil" um ihre Meinung los zu werden und werden bei Facebook & Co. vermehrt positve Einträge über Trump verfassen.

    Ein Clinton-Anhänger, der seine Meinung sorglos im Alltag verbreiten kann, spürt daher weniger Druck, sich dem anonymen Internet anzuvertrauen.

    Die Wahrheit wird irgendwo zwischen einer "seriösen" Umfrage und der Facebook-Analyse liegen.

  • RE: FBI: KEINE HINWEISE AUF KRIMINELLES VERHALTEN CLINTONS

    Wanli, 06.11.2016 22:06, Antwort auf #124

    Sicher eine willkommene Nachricht, aber viel wird sie nicht verändern. Letztlich hat sich doch wahrscheinlich schon jeder seine Meinung gebildet:

    a) Clinton hat die nationale Sicherheit gefährdet und ihre Emails zeigen wie sie wirklich ist: verlogen, manipulativ etc.,

    b) Clinton hat aus Naivität und Unverständnis digitaler Kommunikation einen Fehler gemacht wie schon andere vor ihr (Colin Powell etwa), sie sollte sich mal ernsthaft zu Fragen digitaler Sicherheit beraten lassen - das war's dann aber auch.

    Welcher Deutung man zuneigt, das hat mMn weniger mit den Fakten zu tun als den eigenen Bedürfnissen, mit sich im Reinen zu sein. Sprich: Die heutige Meldung wird wohl nur in Ausnahmefällen eine Wahlentscheidung beeinflussen.

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    Da (so glaube ich) einige Trump-Anhänger im RL niemanden von ihrer Präverenz wissen lassen möchten, brauchen genau DIESE ein "Ventil" um ihre Meinung los zu werden und werden bei Facebook & Co. vermehrt positve Einträge über Trump verfassen.

    Ein Clinton-Anhänger, der seine Meinung sorglos im Alltag verbreiten kann, spürt daher weniger Druck, sich dem anonymen Internet anzuvertrauen.

    Die Wahrheit wird irgendwo zwischen einer "seriösen" Umfrage und der Facebook-Analyse liegen.

    Ich kauf Dir die Prämisse, dass Trumpanhänger prinzipiell schüchterner sind als Clintonfans, nach wie vor nicht ab. Es gibt nun wirklich genug Prominente, die sich zu Trump bekennen, FOX News und Rush Limbaugh sowieso. Ehrlich, in weiten Teilen der Staaten ist Trump Mainstream und jeder guckt Dich blöd an, wenn Du für "Crooked Hillary" plädierst. Überleg mal: Auch wenn Trump verliert, werden locker 40% der Wahlberechtigten für ihn stimmen; da ist man als Trumpkin gesellschaftlich nun wirklich nicht isoliert.

    Zudem laufen Facebook-Accounts ja meist unter dem Klarnamen und die FB-Freunde sind Dein unmittelbares soziales Umfeld. Also ich würde auf FB nix posten, was mir im realen Leben peinlich wäre - da könnte ich es auch gleich meinen Arbeitskollegen erzählen, denn die stehen schließlich auch in meiner Freundesliste.

    FB ist mMn also einfach kein Indikator für politische Tendenzen.

  • RE: FBI: KEINE HINWEISE AUF KRIMINELLES VERHALTEN CLINTONS

    drui (MdPB), 06.11.2016 22:07, Antwort auf #124

    Das ist wohl eher der vergebliche Versuch von Comey, seinen Job zu retten. Oder zumindest bei einem Prozess gegen ihn wegen Wahl-Manipulation ohne Gefängnisstrafe zu bleiben. Was für ein erbärmlicher Trottel.

    http://www.politico.com/story/2016/11/fbi-director-comey-says-agency-stands-by-d ecision-to-not-pursue-case-against-clinton-230842

    Edit:

    Wenn wir schon beim kriminellen Verhalten sind:

    Erfolgreicher Real-Estate Manager, hat viele Jobs geschaffen, geringe Frustrationstoleranz, Sex-Täter, übergewichtig, Schusswaffenfan, Faible für hohe Mauern und Zäune... Kürzlich verhaftet worden:

    http://www.foxnews.com/us/2016/11/06/suspect-who-kept-women-chained-like-dog-adm its-to-at-least-7-murders.html

  • Early Voting: Florida

    Wanli, 07.11.2016 09:04, Antwort auf #127

    Auch in Florida scheint Trump eine Rekordzahl von Hispanics in die Wahllokale zu treiben, darunter sehr viele Erstwähler; die Zahlen aus der Gegend um Miami sollten Donalds Team den Angstschweiß auf die Stirn treiben:

    [H]undreds of thousands of new black and Hispanic voters are casting ballots, an ominous sign for Trump. “Of the 707,844 voters in Miami-Dade, 201,000 did not vote in 2012—and 127,000 of them are Hispanic,” [Politikwissenschaftler Smith] says. “Hispanic voters are over-performing their share of the electorate.”

    Among the 117,000 African Americans who voted early, 22,500 didn’t vote in 2012. [...]

    Broadening the lens to Miami’s designated market area (which includes Broward and Monroe counties) doesn’t improve Trump’s performance. Of the area’s 1.3 million early voters, nearly 351,000 did not vote in 2012—and 47 percent are Hispanic. “The numbers are even worse for Trump,” said Smith.

    http://www.bloomberg.com/politics/articles/2016-11-07/in-trump-s-most-important- county-a-surge-of-hispanic-voters-iv7he39o

    Natürlich besteht Florida nicht nur aus der Gegend um Miami, aber die GOP wird wohl sensationelle Zahlen in anderen Teilen des Staates brauchen, um den Ansturm der Latinos aufzufangen.

    Und ein Präsident Drumpf ist ohne Triumph in Florida kaum vorstellbar - da müssten zwischen Großen Seen und Neuengland mit Michigan und Pennsylvania Staaten kippen, in denen die Demokraten eigentlich die Oberhand haben sollten, sowie die echten Swing States Ohio, New Hampshire und North Carolina gewonnen werden - etwa so:

    Wenn das Trumps aussichtsreichster Weg ins Weiße Haus sein soll, dann Prost Mahlzeit!

    EDIT: Hab gerade noch eine neue Umfrage der University of New Hampshire gesehen, der zufolge Clinton in dem kleinen Staat 11 Punkte vor dem Donald liegt und damit außerhalb des Margins of Error. Das könnte am Dienstag eine sehr kurze Wahlnacht werden.

    http://www.wmur.com/article/new-unh-poll-democrats-clinton-hassan-van-ostern-lea d-republican-foes/8252941

  • Zahlen / Zweifel

    Wanli, 07.11.2016 14:37, Antwort auf #128

    Die wohl letzten landesweiten Polls sind raus:

    http://www.realclearpolitics.com/epolls/latest_polls/elections/

    Unterm Strich recht ähnliche Werte, Clinton drei bis vier Punkte vor Trump. IBD, ein mir unbekanntes Institut, sieht mehr oder weniger einen Gleichstand, der umstrittene Tracking Poll der LA Times hat Trump fünf Punkte vor Clinton.

    Lustigerweise scheint man bei besagter LA Times dem eigenen Meinungsforscher nicht zu trauen; die Zeitung hat nämlich auch eine gesonderte Prognose des Wahlausgangs veröffentlicht und hier walzt Hillary mit üppigen 352 Electoral Votes zum Sieg, holt Ohio und Arizona.

    http://www.latimes.com/nation/politics/trailguide/la-na-trailguide-updates-here- s-our-final-electoral-map-of-the-1478473458-htmlstory.html

    Der New York Times zufolge steht uns in North Carolina ein sehr enges Rennen bevor, auch im Hinblick auf die Wahlen zum Senat und Gouverneur.

    http://www.nytimes.com/2016/11/08/upshot/trump-and-clinton-tied-in-final-upshot- poll-of-north-carolina.html

    EDIT: NBCs finale Karte der Battlegrounds. Die Einstufung Georgias überrascht etwas.

    http://www.nbcnews.com/storyline/2016-election-day/nbc-s-final-battleground-map- shows-clinton-edge-n678926

    EDIT: Jonathan Chait über seinen Heimatstaat Michigan und warum dieser seiner Meinung nach nicht an Trump fallen wird.

    http://nymag.com/daily/intelligencer/2016/11/donald-trump-is-not-going-to-win-mi chigan.html

    Clintons Botschaft am Vorabend der Wahl:

    https://www.youtube.com/watch?v=Z8AE7CzqCFc

  • RE: Übung in Pessimismus

    drui (MdPB), 07.11.2016 21:49, Antwort auf #122

    Ach ja, Utah hatte ich vergessen, macht für Clinton wohl keinen Unterschied (wenn sie insgesamt gewinnt) aber es wäre schon schön zu sehen, wenn Trump auch von konservativen Rekigiösen einen in die Fresse kriegt, daher tippe ich auf McMullin. Clinton-Anhänger sollten sehen, dass sie in Utah keine Chance hat und weit zurückliegt und strategisch auf McMullin wechseln. Nur leider denken Amerikaner beim Wählen nicht strategisch, mal sehen.

    Edit:

    Zum NH poll: Wenn das zutrifft und die dem. Senatskandidatin Hassan wirklich 5% vor der rep. Amtsinhaberin Ayotte liegt, könnte das das Senatsrennen entscheiden. Die Demokraten brauchen mindestens 4 Sitze von der Republikanern und dürfen keinen verlieren. Bis vor kurzem war der Sitz in Nevada in Gefahr, das ist durch das EV wohl vom Tisch. Illinois dürfte klar gewonen werden, Nr. 1. Sollte der Vorspung in NH bei 5% liegen, Nr.2. Im klar blauen Staat Wisconsin führt Clinton mit 5%, Feingold nur mit 2%, aber das sollte bei einer hohen Wahlbeteiligung Nr. 3 sein. McGinty in Pennsylvania liegt 4% vorne, damit wäre bei einem Clinton-Sieg die Senatsmehrheit erreicht. Zusätzlich gute Chancen bestenen in Missouri und NC, ev. auch in Indiana und Florida.

    Bei der Kongresswahl müssten die Demokraten 30 Sitze erobern, mit dem (eher) knappen Präsdientschaftsrennen fast unmöglich, aber wenn 15-20 Sitze drinnen wären, könnte die gespaltene GOP ernste Probleme bekommen, ihre Mehrheit zu halten und Abweichler in den Griff zu kriegen. In Nevada hat sie faktisch schon zwei Sitze verloren. Ev. kriegt sie auch in Arizona und anderen roten Staaten Probleme durch die hohe Mobilisierung an Latinos.

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