Zu meinem Post: Ich frage mich übrigens, weshalb 16:58 als Zeitangane erscheint, nachdem es 15:01 ist.
OGM-Umfrage vom 23.07.17 n=503, Schwankungsbreite 4,3%
https://neuwal.com/wahlumfragen/wahlumfrage.php?uid=1344#focus
Die OÖ Nachrichten brachten am Samstag eine Umfrage zur Landespolitik.
ÖVP 42
FPÖ 34
SPÖ 14
Grüne 8
Neos 2
Zitat:
Ich halte Rot-Blau für einiges wahrscheinlicher als Schwarz-Blau.
Die angeblichen Berührungsängste der SP gegenüber den freiheitlichen sind wenn überhaupt außerhalb der Parteijungend parktisch nicht mehr vorhanden. Wenn die SP eine Abstimmung unter den Parteimitgliedern über Rot-Blau fordert, dann wäre eine Zustimmung unterhalb von 66% eine Überraschung. (siehe etwa OÖN 3. Juni: "Rot-Blau ist leichter zu ertragen als Rot-Schwarz" [nachrichten.at] [nachrichten.at]) Der Grund liegt in der hohen Überalterung der Parteimitglieder. Die Alten haben traditionell Probleme mit Postitionen der Grünen, und die Postitionen der Freiheitlichen liegen da viel näher. Angst vor einem Sozialabbau im Falle einer Rot-Blauen Koalition hat niemand. Die Vorherrschende Meinung ist wohl eher, dass dann alles bleibt wie es ist, und Interessen an irgendwelchen Änderungen/Reformen hat man sowieso nicht.
Dem darf ich folgendes entgegnen:
Selbst war ich (und die Betonung liegt auf war!) Mitglied der SPÖ für lange Jahre. Nur mit mir macht man folgndes nicht:
Man beschliesst nicht am Bundesparteitag 2014, dass man auf keiner Ebene eine Koalition mit der FPÖ bildet, 2015 aber dann eine rot-blaue Landesregierung im Burgenland auf Grund von Machterhalt oder whatever installiert, vor allem, wenn ich noch an jene Jahre denke, in welchem die Partei gegen Mitglieder wegen "parteischädigendem Verhalten" ein Disziplinarverfahren einleiten konnte. Können die Mitglieder jetzt gegen Niessl ein Verfahren wegen "parteischädigem Verhaltens" einleiten? Das ist für mich nicht Solidarität. Warum hier nicht der damalige Parteiobmann Faymann eingegriffen hat, weiss gleube ich der Parteivorstand heute noch nicht:-(
PS: Ob ich mit 59 Jahre jung bin, überlasse ich Deiner Bewertung:-)
Die FP hat ein gröberes Personalproblem, das reicht von ganz unten bis ganz oben. Daraus nährten sich auch die Malversationen der Vergangenheit, wenn die Partei mal an der Macht ist. Nur wenige Ausnahmen bestätigen die Regel. Dennoch halte ich es für hoch wahrscheinlich, dass sie in der nächsten Regierung vertreten sein werden.
Man sollte die vorbehalte der VP gegen die FP nicht unterschätzen. Die VP hat, wenn ich mich nicht grob verzählt habe, schon deutlich mehr Koalitionen mit den Grünen als mit der FP zustande gebracht. Die SP ist auf Landesebene immerhin mit dem Burgenland und mit Kärnten (Chianti-Koalition) immerhin auch schon zwei Koalitionen mit dem Dritten Lager eingegangen. Dem gegenüber steht nur die Rot-Grüne Koalition in Wien.
...
In den OÖ-Nachrichten wurde heute übrigens wieder ein interessante Detailumfrage veröffentlicht:
Auftraggeber war die Landes-ÖVP, dennoch schätze ich die Umfrage als handwerklich seriös ein:N=500 Sonntagsfrage für Nationalratswahlen, beschränkt auf das Gebiet von Oberösterreich
ÖVP 32-33
SPÖ 28-29
FPÖ 24-25
zu Grünen und Neos wurden keine konkreten Zahlen genannt, aber eine schwache Tendenz angegeben.[1]
Die Nationalratswahlergebnisse Oberösterreichs weichten in der Vergangenheit meist nur um +/-1%-Punkt vom Gesamtergebnis Österreichs ab.
[1] VP-Umfrage: Blau hinter Rot in Oberösterreich [nachrichten.at]
in oberösterreich die blauen hinter schwarz und rot? hmmm.....bin ja gespannt ob das wahlergebnis nicht genau umgekehrt sein könnte.
@landeskoalitionen
da geht es für spö und övp mehr um arithmetik und weniger um ideologie siehe oberösterreich wo die övp von den grünen zu den blauen gewechselt sind)
dass es mehr övp-grün-koalitionen als spö-grün koalitionen gibt ist eine reine frage der mehrheitsverhältnisse auf länderebene
da würde ich keine schlüsse auf eine koalitionswahrscheinlichkeit auf bundesebene draus ziehen.
övp-fpö würde die övp ohne zögern machen. schwierig würde es wenn die fpö vor der övp landet und den kanzleranspruch stellt.
Man sollte die vorbehalte der VP gegen die FP nicht unterschätzen.
Das gilt auch in umgekehrter Richtung. Die jetzige FPÖ unter Strache ist immerhin der Parteiflügel, der sich in der Palastrevolte von Knittelfeld wegen der ungeliebten Koalition mit der ÖVP abgespalten hat.
Auch gibt es in der FPÖ verbreitet antiklerikale und sozialistische Strömungen, die wesentlich besser mit der SPÖ kompatibel sind.
Ich habe es bis zuletzt nicht geglaubt.
Glaubt Pilz ernsthaft, die 4% zu schaffen?
Glaubt Pilz ernsthaft, die 4% zu schaffen?
Denke schon, dass er die 4 % Hürde - gerade so eben - schaffen kann - aber auch nicht viel mehr!
Nochmal: "Auch für einen Pilz wachsen die Bäume nicht in den Himmel" - (Atompilz ausgenommen)!
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