Zur Ehe für alle

posts 11 - 20 by 47
  • RE: Zur Ehe für alle

    dseppi, 09.07.2017 08:33, Reply to #4
    #11

    Eines jedoch übersehen jene, die aktuell über diesen "erfolg" jubeln. sie diskriminieren jene menschen, die - aus welchem grunde auch immer - nicht heiraten wollen.

    Wie kommst Du auf die Idee? Wieso werden diese Personen diskriminiert, wenn man einer weiteren Gruppe das Heiraten erlaubt? Niemand wird zum Heiraten gezwungen.

    Die Argumente gegen Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren werden immer absurder.

    blödsinn!

    ich habe mit keinem wort angedeutet, dass ich gegen die so genannte homo-ehe eingestellt bin.

    Wieso schreibst Du dann, daß sie diejenigen sind, die diskriminieren? Egal ob Du damit die Homosexuellen oder die Jubler meinst: die haben damit doch nichts zu tun! Die Öffnung der Ehe für Gleichgeschlechtliche hat ja nichts mit dem von Dir kritisierten Zustand zu tun, da sie diesen in keinster Weise ändert, also auch nicht einzementiert. Deswegen klingt das wie ein Strohmann.

    btw: typisch links. jeder noch so leichte ansatz eines möglichen gegenarguments wird verwendet, um dem gegenüber zu unterstellen, er sei ein ewig gestriger. sowie ein feind. weil, wer auch nur ein i-tüpfelchen von der vorgegebenen linie abweicht - die wie viele andere alternativlost ist, ist ein potentieller verräter.

    Davon war nie die Rede.

    ******

    gegenfrage:

    warum werden weiterhin menschen, die nicht heiraten, steuerrechtlich benachteiligt?

    Ich bin genauso gegen diese Diskriminierung, die es btw in Österreich nicht gibt. Ich bin nur dagegen, sie als Argument gegen eine Ehe für Gleichgeschlechtliche zu verwenden, weil das eine ja nichts mit dem anderen zu tun hat.

  • RE: Zur Ehe für alle

    Wanli, 09.07.2017 09:50, Reply to #11
    #12

    Zu den genannten Studien: Man sollte vielleicht nicht ganz außer acht lassen, dass die Washington Times ein ziemlich konservatives Blatt ist.

    Aber davon ganz abgesehen sagt der Artikel eigentlich nur, dass es die gegenwärtige Forschungslage nicht erlaube, negative Auswirkungen einer gleichgeschlechtlichen Erziehung auszuschließen, dass vielmehr noch mehr sorgfältig durchgeführte Studien erforderlich seien.

    Zudem könnte man sicher im Durchschnitt negative Auswirkungen auf den späteren Lebensweg konstatieren, wenn man ganz andere Parameter untersuchte, sozioökonomischen Status der Eltern etwa. Trotzdem scheint niemand zu fordern, Arme sollten keine Kinder mehr bekommen...

  • RE: Zur Ehe für alle

    Prabhu, 09.07.2017 11:20, Reply to #12
    #13
    Aber davon ganz abgesehen sagt der Artikel eigentlich nur, dass es die gegenwärtige Forschungslage nicht erlaube, negative Auswirkungen einer gleichgeschlechtlichen Erziehung auszuschließen, dass vielmehr noch mehr sorgfältig durchgeführte Studien erforderlich seien.

    Glaubst du, dass es sich ein Forscher in Deutschland leisten könnte, darüber vorurteilsfrei zu forschen? Oder würde die politische Linke ihn medial terrorisieren?

    Zudem könnte man sicher im Durchschnitt negative Auswirkungen auf den späteren Lebensweg konstatieren, wenn man ganz andere Parameter untersuchte, sozioökonomischen Status der Eltern etwa. Trotzdem scheint niemand zu fordern, Arme sollten keine Kinder mehr bekommen...

    Kinder zeugen ist etwas Natürliches, aber Adoption ist kein Menschenrecht. Es gibt jetzt schon deutlich mehr adoptionswillige Eltern als zur Adoption freigegebene Kinder (http://www.planet-wissen.de/gesellschaft/familie/adoptivkinder/index.html). Warum soll man das Verhältnis noch weiter verschlechtern, noch dazu, wenn die Auswirkungen auf die Kinder alles andere als eindeutig sind?

    Gegen Jahresende 2014 waren in Deutschland noch 755 Kinder und Jugendliche für eine Adoption vorgemerkt. Ihnen standen 5765 Adoptionsbewerbungen, also gut sechs mögliche Elternpaare gegenüber.

  • RE: Study: Children fare better in traditional mom-dad families

    drui (MdPB), 09.07.2017 11:23, Reply to #6
    #14

    sollen sie doch. jeder mann und jede frau ist seines/ihres (un-)glücks schmied.

    es beweist mir jedoch einmal mehr, dass es die ach so aufgeklärten und vermeintlich progressiven zu allererst einmal zurück an den herd drängt. auch das sei ihnen gegönnt.

    Ich stimme Dir ja zu, aber wie kommst Du darauf, dass Lesben und Schwule progressiv, vermeintlich progressiv oder links wären? Ich habe den Eindruck, dass der Anteil der Konservativen und Spießer dort nicht geringer ist als bei anderen sozialen Gruppen und ich wüsste auch nicht, wie und warum eine bestimmte sexuelle Orientierung die politischen Werte bestimmen sollten. Deine Kritik an der Ehe als steuerliche Privilegierung teile ich, aber immerhin wird der Zugang dazu erweitert und damit Diskriminierung abgebaut.

    Zur Studie:

    Keine Details über die Messung und Gewichtung des "sozial-emotionellen Lebenserfolges", außer, dass es 40 (uiuiui!) Kategorien sind, keine Details zur Stichprobe, außer der Größe (und warum die riesige Menge von 3000 Familien, 15000 Menschen, wenn es doch eine Zufallsauswahl ist?), keine Details zu sozio-ökonomischen Unterschieden von homosexuellen Eltern zur Kontrollgruppe, keine Hinweise auf Drittvariablen, die den Erfolg beeinflussen können (mögliche Diskriminierung), kein Link aud die Studie etc. Was soll man also dazu sagen? Wenn dann die Forscher in jedem zweiten Satz betonen, dass sie methodisch ja den "Goldstandard" draufhaben, klingt das für mich nach Trumpscher Selbstüberschätzung.

  • RE: Study: Children fare better in traditional mom-dad families

    Prabhu, 09.07.2017 11:47, Reply to #14
    #15

    drui: Lies dir einfach mal die Originalstudie, die übrigens in einer renommierten Fachzeitschrift erschienen ist, durch. Ich bin sicher, dass deine Fragen dort beantwortet werden:

    http://www.markregnerus.com/uploads/4/0/6/5/4065759/regnerus_july_2012_ssr.pdf

  • Wertewandel

    Wanli, 09.07.2017 12:00, Reply to #14
    #16

    Glaubst du, dass es sich ein Forscher in Deutschland leisten könnte, darüber vorurteilsfrei zu forschen? Oder würde die politische Linke ihn medial terrorisieren?

    Natürlich könnte er das. Und ebenso natürlich käme sicher Gegenwind, wenn er dabei zu Ergebnissen käme, die eine Erziehung durch gleichgeschlechtliche Paare als defizitär erscheinen ließen - viele Leute würden versuchen, die Studie methodisch zu zerpflücken. Immer wieder hübsch übrigens Deine drittklassigen Manipulationsversuche: "vorurteilsfrei" als Synonym für "ablehnend"; im Duden hat das Wort ne andere Bedeutung...

    Wie auch immer, eine lebhafte Debatte ist aber kein Anzeichen von "Terror", sondern schlicht ein stinknormaler Vorgang und zu erwarten angesichts des gesellschaftlichen weitgehenden Konsens zum Thema der Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, der sich über die letzten Jahre herauskristallisiert hat.

    Das ist das Problem mit Euch Jammer-Konservativen: Es findet hier ein Wertewandel statt, den Ihr bedauert - so weit, so gut. Aber natürlich könnt Ihr diesen völlig normalen gesellschaftlichen Wandel nicht einfach als völlig normalen, wenn auch aus Eurer Warte bedauerlichen Vorgang betrachten; nein: Es müssen da ja zwangsläufig finstere Mächte / Unterdrückungsmechanismen am Werk sein...

    Zur Entspannung mal ein paar Zitate zum gesellschaftlichen Wandel, den es immer schon gab und der immer schon beklagt wurde:

    • „Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer).
    • „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)
    • „Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel).
    • „Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter steht wider die Mutter, die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter“ (Micha 7, Altes Testament um 725 v. Chr.)
    • „Nicht ist der Vater dem Kind, das Kind dem Vater gewogen – Nicht ist der Bruder lieb, wie er doch früher gewesen; bald versagen sie selbst den greisen Eltern die Ehrfurcht“ (Hesoid, vor 700 v. Chr.)
    • „Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer“ (Sokrates, 470-399 v.Chr.)
    • „Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v.Chr.)

    http://www.bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sic here-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/

    Kinder zeugen ist etwas Natürliches, aber Adoption ist kein Menschenrecht. [...] Warum soll man das Verhältnis noch weiter verschlechtern, noch dazu, wenn die Auswirkungen auf die Kinder alles andere als eindeutig sind?

    Ach Gottchen, Adoption ist auch so alt wie die Menschheit (und tritt sogar im Tierreich auf), letztlich auch nicht weniger natürlich als Kinderkriegen. Irgenwelche Rechte aus der Biologie herleiten zu wollen, ist zudem ein ziemlicher Schmarrn - das spielte bei der Frauenemanzipation / Abschaffung von Sklaverei, Folter und Todesstrafe auch keine Rolle. Es geht hier um Regeln für das gesellschaftliche Zusammenleben, nix anderes.

    Und wir leben nunmal in einer Gesellschaft, die die Rechte einzelner nicht primär nach den (eh nur sehr schwer zu definierenden) Interessen einer Gesamtgesellschaft zuteilt. Insofern gehen Rechenexempel, ob man die Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare nun "braucht" oder nicht, einfach am Thema vorbei.

  • RE: Wertewandel

    Prabhu, 09.07.2017 12:21, Reply to #16
    #17

    viele Leute würden versuchen, die Studie methodisch zu zerpflücken.

    Mit alternativen Fakten? Und wenn einem selbst da nichts mehr einfällt, fängt der lokale AStA an, den Forscher in den Vorlesungen zu terrorisieren? Das scheint ja mittlerweile die übliche Masche zu sein, siehe http://www.kas.de/wf/de/33.46773/ .

    Aber natürlich könnt Ihr diesen völlig normalen gesellschaftlichen Wandel nicht einfach als völlig normalen, wenn auch aus Eurer Warte bedauerlichen Vorgang betrachten

    Dass du als Linker mit "normal" argumentierst, ist sehr interessant. Das ist doch eher ein Thema der Konservativen; bei euch hingegen ist eigentlich nie etwas normal, alles muss sich ändern.

    Ach Gottchen, Adoption ist auch so alt wie die Menschheit (und tritt sogar im Tierreich auf), letztlich auch nicht weniger natürlich als Kinderkriegen

    Das lässt nun wirklich ganz tief blicken. Dann schaffen wir mal das Kinderkriegen ganz ab, vertrauen auf die natürliche Adoption und schauen, wer dir in 50 Jahren deine Rente zahlt.

  • RE: Wertewandel

    Wanli, 09.07.2017 12:40, Reply to #17
    #18

    Ein kritischer Blick auf die Methodik von wissenschaftlichen Untersuchungen ist ein Eckpfeiler wissenschaftlichen Arbeitens und hat mit alternativen Fakten nichts zu tun - solange diese Kritik eben mit verfifizierbaren Argumenten erfolgt.

    Dass Studierendenvertretungen mitunter die Meinungsfreiheit auf dem Campus nicht in dem Maße verteidigen, wie ich das für geboten hielte, ärgert mich selbst, ist aber jetzt auch keine neue Entwicklung, das hab ich schon vor zwanzig Jahren an der Uni erlebt.

    Und ja, Wertewandel ist ein normaler Vorgang. Vergleich die dominanten gesellschaftlichen Werte Mitte des achtzehnten Jahrhunderts mit denen gut hundert Jahre später und Du wirst massive Verschiebungen feststellen. Wie man zu diesen steht, bleibt jedem selbst überlassen, aber die Krakeeler, die in sowas immer gleich den Untergang der Zivilisation / der abendländischen Kultur sehen wollten, sind eigentlich meist deutlich übers Ziel hinausgeschossen. Was nicht bedeutet, dass sich meiner Meinung nach "alles" ändern "muss", sondern dass sich eben ganz nüchtern betrachtet vieles ändert - eine deskriptive, keine normative Feststellung.

    Was das Kinderkriegen angeht: Lern einfach mal, sinnerfassend zu lesen, das ist ja peinlich, was Du da in meine Bemerkungen hineindichtest.

  • RE: Wertewandel

    Prabhu, 09.07.2017 12:55, Reply to #18
    #19

    Ein kritischer Blick auf die Methodik von wissenschaftlichen Untersuchungen ist ein Eckpfeiler wissenschaftlichen Arbeitens und hat mit alternativen Fakten nichts zu tun - solange diese Kritik eben mit verfifizierbaren Argumenten erfolgt.

    Die von mir genannte Studie von 2012 wurde kritisiert, aber der Autor hat darauf in einem weiteren Artikel ausführlich geantwortet. Daher bin ich bislang der Auffassung, dass es klare Evidenz dafür gibt, dass Kinder bei Heteropaaren besser aufgehoben sind.

    Dass Studierendenvertretungen mitunter die Meinungsfreiheit auf dem Campus nicht in dem Maße verteidigen, wie ich das für geboten hielte, ärgert mich selbst, ist aber jetzt auch keine neue Entwicklung, das hab ich schon vor zwanzig Jahren an der Uni erlebt.

    Umso schlimmer ist es. Gerade an Unis sollten doch alle Gruppen zu Wort kommen können. Ich lese aktuell übrigens auch häufiger, dass Unis angeblich eine besondere Verantwortung dafür haben, sich den "Populisten", den "Abschottern" oder den "Trumps" entgegenzusetzen. Was ist das für ein Blödsinn? Genauso kommt man aber dann nachher zu Ergebnissen, dass angeblich nur Ungebildete Trump wählen.

    Was das Kinderkriegen angeht: Lern einfach mal, sinnerfassend zu lesen, das ist ja peinlich, was Du da in meine Bemerkungen hineindichtest.

    Nein. Du setzt Adoptionen in ihrer Natürlichkeit mit dem Zeugen von Kindern gleich und das ist einfach absurd.

  • RE: Wertewandel

    Wanli, 09.07.2017 13:15, Reply to #19
    #20

    Die von mir genannte Studie von 2012 wurde kritisiert, aber der Autor hat darauf in einem weiteren Artikel ausführlich geantwortet. Daher bin ich bislang der Auffassung, dass es klare Evidenz dafür gibt, dass Kinder bei Heteropaaren besser aufgehoben sind.

    Dann müsste man sich die Studien mal genauer anschauen, die zu einem gegensätzlichen Ergebnis kommen, und deren Methodik genauer unter die Lupe nehmen, um dann zu einem schlüssigen Gesamturteil zu kommen. Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber der Anspruch, dass es ausgerechnet Dir um eine "vorurteilsfreie", ergebnisoffene Beschäftigung mit der Materie ginge, entbehrt nicht einer gewissen Komik...

    Gerade an Unis sollten doch alle Gruppen zu Wort kommen können.

    Alle ganz bestimmt nicht, aber doch mehr, als dies oft der Fall ist.

    Ich lese aktuell übrigens auch häufiger, dass Unis angeblich eine besondere Verantwortung dafür haben, sich den "Populisten", den "Abschottern" oder den "Trumps" entgegenzusetzen. Was ist das für ein Blödsinn?

    Trump untergräbt mit seinem völligen Unwillen, Wahrheit von Lüge zu unterscheiden, in der Tat eine enorm wichtige Grundlage aufgeklärten politischen Diskurses. Genau diese Grundlage müssen Unis verteidigen gegen den Ansturm der ressentimentgeleiteten Barbaren - dies natürlich nicht einfach durch Zensur, sondern durch die Vermittlung einer aufgeklärten, evidenzbasierten Diskussionskultur.

    Nein. Du setzt Adoptionen in ihrer Natürlichkeit mit dem Zeugen von Kindern gleich und das ist einfach absurd.

    Mir ist komplett unklar, worauf Du hinauswillst. Whatever...

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