Meine Erwartungen für Sachsen und Brandenburg
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„Ansonsten haben wir für Brandenburg fast die identischen Zahlen“ Naja, ich habe die Grünen vor der Linken. da haben wir schon eine sehr unterschiedliche Einschätzung. Inzwischen habe ich gesehen, daß die Wahlbeteiligung in ganz Sachsen stark angestiegen ist, aber besonders in L und ne DD. Das haut die Umfragen vom Hocker, denn das haben die in ihren Modellen sicher nicht drin.
BB (und tw. SN)
Ja, wobei das politisch außer bei der Postenvergabe nicht viel ausmacht. Die Differenz bei mir: 0,35 zugunsten der Linken und bei Dir 1 zugunsten der Grünen. Die Einschätzung, dass die Umfragen zu knicken sind teile ich - Überraschungen in mehrere Richtungen sind möglich. Die hohe Wahlbeteiligung nützt m.E. v.a. dem jew. MP. Auch die Grünen werden überdurchschnittlich profitieren, weil sie bei den Jungwählern* vorne liegen und ich dort eine relativ (!) besondere Steigerung der Beteiligung erwarte. Und dann dürften sich auch eine ganze Reihe ältere Selten-Wähler* auf den Weg gemacht haben, was m.E. v.a. SPD, CDU und Linke zugute kommt. In der längeren Reflektion über die jungen Wähler* neige ich aber mittlerweile auch deiner Annahme zu, dass die Grünen vor der Linken landen.
SN
Spannernd werden auch nochmal die Direktmandate in den Großstädten - da könnten die Prognosen, die die CDU in den letzten Wochen Linke + Grünen Mandate abgenehmen ließen, doch danebenliegen. Auf dem Land wird die Afd flächig verlieren und insgesamt wenig Direktmandate erringen - ich denke 0-7, also ähh 3,5.
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RE: Weitere Erwartungen für Sachsen und Brandenburg, bitte!
Bergischer, 01.09.2019 19:12, Reply to #20Hohe Wahlbeteiligung in den größeren Städten und neue Rekorde bei der Briefwahl dürften vermutlich eher gut sein für a) Grüne, b) CDU (va. in Sachsen) und c) SPD in Brandenburg. Und sie könnte zum Problem für die FDP werden.
... und für FW und sämtliche Klein- / Kleinstparteien. Ich erwarte einen deutlich niedrigeren Wert (Kurs) für "Andere" bzw. "Sonstige" und demzufolge bei uns auch einen deutlich höheren Differenzwert :-)
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RE: Weitere Erwartungen für Sachsen und Brandenburg, bitte!
gruener (Luddit), 01.09.2019 20:04, Reply to #22the higher they climb the deeper they fall!
ich gratuliere zur verdienten einstelligkeit.
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Das die SPD noch massiv von Grünen abzieht in Brandenburg war abzusehen, aber in dieser Form... puh... die AfD als Abschreckung zieht offensichtlich mehr als Inhalte.
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Sowohl in Brandenburg als auch in Sachsen erreicht die AfD zumindest laut den Prognosen mehr Prozente als in allen bisherigen Umfragen (zumindest wenn man wahlrecht.de als Referenz zu Rate zieht), die es jemals gegeben hat.
Hätte ich so weder erwartet noch für möglich gehalten - gerade auch angesichts der hohen Wahlbeteiligung und der schon obligatorischen "Enthüllungen" unmittelbar vor der Wahl.
Wenn sich das in Sachsen-Anhalt fortsetzt, wird die AfD dort ein Ergebnis deutlich über 25% erreichen während die Partei formerly know as SED sich ganz warm anziehen muss.
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RE: Krass: AfD übertrifft sämtliche bisherigen Umfrageergebnisse
FreundvonLI, 01.09.2019 21:25, Reply to #25Das ist hervorragender Rückenwind für Thüringen, sodass die AfD dort womöglich stärkste Kraft wird.
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Ja, es wird Zeit dass der Staat mit allem rechtlich Zulässigen entschlossen gegen die Nazis vorgeht.
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RE: Krass: AfD übertrifft sämtliche bisherigen Umfrageergebnisse
FreundvonLI, 01.09.2019 21:46, Reply to #27Heißt, die Gesetze ändern, sodass staatliche Liquidationen von AfD-Spitzenpolitikern erlaubt werden?
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Ja, es wird Zeit dass der Staat mit allem rechtlich Zulässigen entschlossen gegen die Nazis vorgeht.
Hi an-d,
Karma oder Zufall?
Jedenfalls gab es gerade einen Comic-Strip, in dem Du vorkommst (bzw. jemand mit Deinem Mindset):
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Es könnte der kuriose Fall eintreten, dass aufgrund zu wenigen Direktmandaten der AfD sowie der Listenbegrenzung auf 30 Listenkandidaten eine knappe Mehrheit für Schwarz-grün zusammenkommt, trotz des eher mäßigen Abschneidens der Grünen in Sachsen (im Vergleich zu den Erwartungen) und lediglich 41-42% für CDU und Grüne zusammen.
Größte Überraschung eines langen Wahlabends könnte jedoch werden, dass in Sachsen ein Regierungs-Zweierbündnis aus CDU und GRÜNEN möglich wäre. Das ist bei infratest-dimap seit der 18-Uhr-Prognose und den weiteren Hochrechnungen mit derzeit 56 Sitzen (55 Sitzen der Opposition) deshalb möglich, weil der von election.de im Vorfeld der Wahl prognostizierte Fall einträte, dass die AfD nicht alle Mandate nach Listenstimmen besetzen könnte. Nun ist er da: Der heute Mittag angekündigte, spannende Wahlabend.
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