zukunft fdp?

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  • zukunft fdp?

    saladin, 05.04.2011 16:47
    #1

    also rösler kandidiert----okay

    knickt aber schon vor der wahl ein; bleibt gesundheitsminister und brüderle bleibt wirtschaftsminister

    ich kann mich ja täuschen, aber das schaut nicht nach einem erfolgsversprechenden neuanfang aus (und dabei habe ich in bremen grade fdp gekauft :-(  grrr)

    zusammenfassung

    westerwelle geht wegen erfolgslosigkeit - bleibt aber

    brüderle verbockts - ist aber gestärkt

    rösler kommt - bleibt aber am gleichen fleck kleben

    neue inhalte werden gefordert - aber selbst die alten inhalte werden nicht gefunden

    und die regierung regiert - oder reagiert nicht?

    also ich sehe weitere niederlagen und probleme auf die fdp und die deutsche regierung zukommen

    wie seht ihr das?

    und wer kommt nach rösler?

  • RE: zukunft fdp?

    carokann, 05.04.2011 17:23, Antwort auf #1
    #2
  • RE: zukunft fdp?

    saladin, 05.04.2011 17:32, Antwort auf #2
    #3

    was heisst schon vizekanzler? gibts nicht

    laut deutscher verfassung KANN die kanzlerin eineN andereN ministerIN mit ihrer vertretung betrauen

    es liegt in der kompetenz der kanzlerin wen sie betraut und mit welcher machtfülle sie ihere vertretung ausstattet

    (soweit zum thema vizekanzler und der macht das zu entscheiden)

    ausserdem sind die 17 minuten kanzlerschaft von westerwelle und seine 77 minuten presseerläuterung zu dem gefühl eine der gründe für seinen absturz (also wenn das der höhepunkt seiner regierungstätigkeit war kann man auch auf ihn verzichten)

    wo ist der aufbruch/erneuerung/grund für bürger jetzt wieder fdp zu wählen?

  • RE: zukunft fdp?

    carokann, 05.04.2011 17:38, Antwort auf #3
    #4

    Ich finde, dass die FDP auf einem sehr guten Weg ist.Wink

    Was den Vizekanzler angeht hast Du formal Recht allerdings ist es doch eine Degradierung für Westerwelle, dass er das "Amt" aufgeben musste, weil es in der Öffentlichkeit als solches wahrgenommen wird.

    Wirklich überzeugt hat mich aber Brüderle, wie er Westerwelle den Schneid abkaufte, als er ihn dazu aufforderte ihn  "blutig zu entsorgen" (SPIEGEL 14/2011), das hatte was!

    Brüderle war es ja auch, der Westerwelle zwang, den wikileaks-Maulwurf rauszuschmeissen.

    Letztlich ist Westerwelle an einem alten Hasen gescheitert, der abräumte, was er aufbaute und förderte.

  • RE: zukunft fdp?

    saladin, 05.04.2011 17:44, Antwort auf #4
    #5

    :-)

    da stimme ich dir zu (nur gut dass wir keine fdpler sind)

    die dynamik der nächsten paar kabinettssitzungen dürfte interessant werden

    p.s.:um 16uhr soll die pk der fdp sein(n-tv)

    p.p.s.:stimme dir zu- in der fdp hat jetzt brüderle die hosen an

    Ich finde, dass die FDP auf einem sehr guten Weg ist.Wink

  • RE: zukunft fdp?

    carokann, 05.04.2011 17:54, Antwort auf #5
    #6

    Sagen wir, Brüderle hat die Hosen der grauen Eminenz an. Aber wie lange, dass muss sich zeigen. Leider ist er sehr sichtbar geworden.

    http://www.youtube.com/watch?v=2I9zAxsZRiU

  • Brüderle erklärt die Mehrwertsteuer

    carokann, 05.04.2011 17:57, Antwort auf #6
    #7
  • RE: zukunft fdp?

    drui (MdPB), 05.04.2011 20:16, Antwort auf #1
    #8

    Die Süddeutsche sieht das ähnlich:

    Philipp Rösler verliert seinen ersten Machtkampf als designierter Parteichef gegen einen Problembären. Westerwelle macht das weiter, was er noch weniger kann als Parteichef - und Fraktionschefin Homburger darf weiter das Ansehen der Partei in den Keller treiben. Protokoll eines völlig vermurksten Neustarts.

    http://www.sueddeutsche.de/politik/philipp-roesler-machtwechsel-bei-der-fdp-der- neue-kommt-der-neuanfang-faellt-aus-1.1081565

    Dazu kann man noch anfügen, dass Rösler eigentlich schon für das Ministeramt und seine beiden Kinder nicht genug Zeit hat und vor einiger Zeit in der FDP noch argumentiert wurde, Westerwelle wäre der Dreifachbelastung (Minister, Parteichef, Vizekanzler) nicht gewachsen, jetzt soll der Bundeswehr-Gefäßchirurg Rösler die Vierfachbelastung packen? Wollte der nicht längst zurücktreten wegen der gescheiterten Kopfsteuer? Oder aus Anstand, weil seine "Reform" von Lobbyisten geschrieben wurde? Mit Ausnahme der Justizministerin könnte man durch den Austausch aller FDP-Minster durch einen Wackeldackel eine deutliche Qualitätsverbesserung erzielen, aber sie sollen alle bleiben. Man konnte davon ausgehen, dass Lindner oder Bahr Fraktionssitz oder Ministeramt übernehmen, aber das war wohl nichts. Die FDP ist in der Tat auf einem guten Weg in die politische Bedeutungslosigkeit, und da gehört sie hin. Eigentlich anständig, dass das alte Personal das alleine durchzieht.

  • RE: zukunft fdp?

    retlow, 05.04.2011 21:59, Antwort auf #8
    #9
    Die FDP ist in der Tat auf einem guten Weg in die politische Bedeutungslosigkeit, und da gehört sie hin. Eigentlich anständig, dass das alte Personal das alleine durchzieht.

    Da kann man nur zustimmen. Eine Hilfe bei den laufenden und anstehenden Märkten? Wie lange schaut Merkel dabei zu?

    Oder hat sie sich schon für die Grünen entschieden?

  • Die grünen sind der natürliche koalitionspartner der schwarzen

    Mühle zu, 05.04.2011 22:55, Antwort auf #9
    #10

    Natürlich hat sie sich für die grünen entschieden.

    Eine mehrheit mit den gelben wird es mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit nicht mehr geben.

    Merkel hat, finde ich, so manchen unkenrufen zum trotz diesbezüglich recht gute karten.

    Von der spd droht ihr keine gefahr, wie sachsen-anhalt, baden-württemberg und rheinland-pfalz zeigten. Viel mehr als 25 prozent sind bundesweit für die genossen offenbar nicht drin.

    Von daher muss sie, wenn sie das auch unmöglich so aussprechen kann, bei der nächsten bundestagswahl eine schwarz-gelb-dunkelrote mehrheit anstreben, selbst bei etwa 35-36 prozent landen.

    Im übrigen behaupte ich:

    So wie für merkel der natürliche koalitionspartner die grünen sind, so ist es für die spd die fdp.

    Es wären jeweils koalitionen, bei denen der kleine koalitionspartner sich viel leichter täte, sich abzugrenzen, und ein klares profil zu behalten. Sieht man aktuell wunderbar in wien, wo die grünen in ihrer traumkonstellation mit der spö völlig unter die räder kommen.

    Und die gegner täten sich viel schwerer, bei ihren angriffen die regierungsparteien in eine bestimmte (rechte oder linke) ecke zu drängen.

    Was deutschland betrifft:

    Das haupthindernis, der atomausstieg, dürfte bald aus der welt geschaffen sein! 

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