http://select.cms.apa.at/cms/bzoe/einzel.html?channel=CH0038&doc;=CMS1161690222990
Während so manche rote Granden in Bezug auf Wahlversprechen und WählerInnen ein Rückgrat wie einen Gummischlauch aufzuweisen scheinen, mahnt ein Mann mit Handschlagqualität (also einer der auch nach erfolgreicher Wahl zu seinen Wahlversprechen steht) wie BZÖ-Generalsekretär NAbg. DI Uwe Scheuch:
"Dass sich die SPÖ nunmehr als Handlager einer österreichfeindlichen Politik auftut, sollten die österreichischen Arbeitnehmer wissen. Bisher sind weder Bartenstein noch das AMS dem Westenthaler-Vorschlag nach einer freiwilligen Umschulung der Arbeitslosen durch das AMS nachgekommen. Bevor wir in großem Stil illegale Ausländer in unserem Land über Nacht legalisieren, sollten sich Gusenbauer und Schüssel zuerst den Kopf darüber zerbrechen, wie man die Arbeitslosenrate in Österreich senkt"
Re: Großkoalitionärer Deal auf Kosten österreichischer Arbeitnehmer
Diese Arbeitslosenrate ist ja nicht ganz unerwünscht - durch viele billigere Ausländer zwingt man letzten Endes Österreicher, für weniger Geld zu arbeiten - im Prinzip unerläßlich aufgrund des Druckes durch die Globalisierung und die Mitgliedschaft in der EZ - sonst paken die Konzerne zusammen und gehen nach Ungarn, die Slowakei oder gar in die Ukraine ...
Was man längst verabsäumt hat, wäre gewesen, statt des unseligen EU-Beitritts das Land von Quantität auf Qualität umzustellen - aber das hat weder den Roten noch den Schwarzen je in dem Kram gepaßt - die meisten Gesteze stammen noch aus der Zeit 1975-1999 - warum sollten sie es außer ein wenig Kosmetik jetzt ändern? Knapp gehaltene Bürger in Angst um ihre Existenz sind das dankbarste Stimmvieh wo gibt und am leichtesten zu handeln ... und billiger als Brot und Spiele allemal!
Re: Großkoalitionärer Deal auf Kosten österreichischer Arbeitnehmer
> Was man längst verabsäumt hat, wäre gewesen, statt des unseligen
> EU-Beitritts das Land von Quantität auf Qualität umzustellen -
Wieso, ist doch eh wunderbar umgestellt worden. In Österreich sind die gut bezahlten Verwaltungsposten, in Slowakei, Ukraine, Rumänien, China oder Thailand (je nach Produkt) die schlechter bezahlte Fertigung. Billiger Massenramsch wird importiert, Hochpreisige Produkte werden exportiert. Was gibt es daran zu kritisieren?
Re: Großkoalitionärer Deal auf Kosten österreichischer Arbeitnehmer
Solang dieser Koffer Scheuch nicht angelobt ist, ist es eine ausgesprochene Frechheit, ihn als Nationalratsabgordneten zu bezeichnen. Ihn könnt ja noch vorher der Schlag treffen. Hoffentlich.
Re: Großkoalitionärer Deal auf Kosten österreichischer Arbeitnehmer
> Wieso, ist doch eh wunderbar umgestellt worden. In Österreich sind die gut
> bezahlten Verwaltungsposten, in Slowakei, Ukraine, Rumänien, China oder
> Thailand (je nach Produkt) die schlechter bezahlte Fertigung. Billiger
> Massenramsch wird importiert, Hochpreisige Produkte werden exportiert. Was
> gibt es daran zu kritisieren?
Vielleicht kommen die Rumänen, Chinesen usw. mal drauf, dass die Verwaltung eigentlich unnötig ist und sie den Gewinn selber einstreifen können...?
Re: Großkoalitionärer Deal auf Kosten österreichischer Arbeitnehmer
> Vielleicht kommen die Rumänen, Chinesen usw. mal drauf, dass die Verwaltung
> eigentlich unnötig ist und sie den Gewinn selber einstreifen können...?
In Rumänien sind Enteignungen mittelfristig nicht zu befürchten. Rumänisch geführte Betriebe liefern (mit einigen Ausnahmen) schwache Qualität und zahlen ihre Angestellten mies, während österreichisch geführte Unternehmen (Österreich ist der größte Auslandsinvestor dort) Gewinne machen und wasentlich besser bezahlen. Streiks gibt es dort praktisch nur gegen den Staat, nicht gegen gute Arbeitgeber.
China ist ein anderes Kapitel, dorthin investiert man (als Österreicher) kein Geld, sondern läßt höchstens fertigen. Die besonders Gescheiten, die es anders machen, fallen regelmäßig auf die Schnauze.