Ron Paul - der ewige Außenseiter

Beiträge 31 - 40 von 69
  • RE: Ron Paul: Anhängerschaft

    erich haiderer, 08.01.2012 20:53, Antwort auf #30
    #31

    Dank Dir herzlich für die wirklich so viele Aspekte umfassende Analyse

  • Ron Paul: Magic / Florida

    Wanli, 09.01.2012 02:11, Antwort auf #31
    #32

    Gerne doch!

    Trotz aller etwas dubioser Züge von Pauls Gefolgschaft (und auch ihm selbst), man ist doch ganz froh, dass er bei den Debatten dabei ist. Hier liefert er sich einen Schlagabtausch mit Gingrich, dem er vorwirft, selbst vor dem Militärdienst gekniffen zu haben, aber anderer Leute Kinder in den Krieg schicken zu wollen. Sehr effektiv, fast schon rührend:

    http://andrewsullivan.thedailybeast.com/2012/01/the-paul-gingrich-showdown.html

    Beim Wahlkampf in Florida will Paul sich eher zurückhalten; da bekomme der Sieger ja alle Delegierten zugesprochen, es mache mehr Sinn, sich auf Vorwahlen zu konzentrieren, in denen man auch mit einem zweiten oder dritten Platz Delgegierte zugesprochen bekomme.

    http://www.nationaljournal.com/paul-will-spend-limited-money-in-florida-20120108

  • Ron Paul: Neue bizarre Zitate

    Wanli, 17.01.2012 20:24, Antwort auf #32
    #33

    TNR hat weitere, ahem, spezielle Zitate aus den Newslettern Ron Pauls ausgegraben.

    Die Clintons vermutlich Mörder;

    die Toten von Waco "Märtyrer" und Opfer eines "Holocausts";

    der Anschlag auf die Disco La Belle in Berlin eine Mossad-Operation;

    der Vorschlag, eine Vereinigung deutscher Opfer (der Nazi-Keule) zu gründen;

    Warnungen vor dem Einfluss von "Zionisten" in Washington;

    AIDS vermutlich gezielt per Post verbreitet;

    HIV-positive Zahnarztpatienten "Killer";

    Angriffe auf die sexuelle Perversion der Clinton-Regierung wegen ihrer zu laxen Haltung gegenüber Homosexuellen;

    die Beobachtung, Amerika werde von "Hexen-Lesben-Feministinnen" gesteuert;

    düstere Prophezeiungen einer bevorstehenden Revolte der Anarchie, gefolgt von einer Militärdiktatur;

    Bosnien-Herzegowina als Geheimprojekt eines sinistren muslimischen Staates im Herzen Europas;

    die Würdigung von Steuerhinterziehern im großen Stil als "Märtyrern".

    Und das ist noch längst nicht alles:

    http://www.tnr.com/article/politics/99666/ron-paul-newsletters-part-two?page=0,0

    Kein Wunder, dass Herr Haiderer ein Fan ist.

  • Hmmm...

    Wanli, 20.01.2012 16:25, Antwort auf #33
    #34

    http://www.buzzfeed.com/zekejmiller/buzzfeed-grades-the-cnn-debate

    Mal sehen, ob's funktioniert...

    Nö, läuft nicht so, eigentlich sollte man sich der Paul so lustig bewegen wie gestern bei der Debatte. Im zweifelsfall den Link benutzen.

  • Ron Paul: Unverwundbar?

    Wanli, 27.01.2012 23:48, Antwort auf #34
    #35

    In Pauls Newsletter sind in den Neunzigern ziemlich üble Tiraden gegen Schwarze, Schwule und AIDS-Kranke sowie diverse andere Ausfälle veröffentlicht worden. Paul hat immer behauptet, er wisse auch nicht recht, wie die Texte da hereingekommen seien, habe sie damals gar nicht gelesen. Jetzt gibt es Aussagen, dass das nicht stimme: Paul habe jeden Newsletter vor der Veröffentlichung abgenickt. Schaden wird ihm das wohl trotzdem nicht:

    Paul's odd coalition of Old Right conservatives and young liberal college students hasn't been shaken at all by the newsletter story. In primary after primary, he outperforms with liberals. This convinces me that Paul's close third place result in Iowa was a godsend: It made sure that Newsletteraquiddick remained a boutique story, not an explosive new story about a frontrunner. And it suggests that Paul's voters are so dedicated to their protest votes that they're willing to overlook... well, everything that makes him look bad. Most of them know they're not picking a president. They're keeping an anti-drug war, anti-tax spokesman on the debate stage next to Mitt Romney.

    http://www.slate.com/blogs/weigel/2012/01/27/the_ron_paul_newsletter_bust.html

  • Ron Paul: Hoffnung auf den ersten Sieg

    Wanli, 01.02.2012 18:14, Antwort auf #35
    #36

    Am Samstag beginnen in Maine die Caucuses, die sich dort eine Woche hinziehen werden. Das Gros der Kandidaten ignoriert diese Wahl eher und konzentriert sich auf andere, größere Staaten, aber Paul macht dort richtig Wahlkampf, war letzte Woche mehrere Tage dort. Insgesamt werden in dem kleinen Staat nur gut 5000 Republikaner zu den Urnen gehen - da könnte Paul eventuell wirklich seinen ersten Sieg einfahren, ein schöner PR-Erfolg wäre das natürlich. Mal schauen.

    The modest size of the electorate -- not much larger than some high-profile GOP straw polls -- makes Maine prime territory for Paul and his devoted supporters.

    Paul spent several days campaigning in Maine last week.

    "In Nevada we have a shot, but Maine is our best opportunity for an outright win in February," said Paul campaign manager Jesse Benton.

    The caucuses begin on Saturday and take place in different precincts across the state until February 11, when results of the "presidential preference ballot" are revealed by the Maine Republican Party.

    http://edition.cnn.com/2012/02/01/politics/gop-february/index.html?hpt=hp_t1

  • RE: Ron Paul: Hoffnung auf den ersten Sieg

    Wanli, 01.02.2012 20:30, Antwort auf #36
    #37

    Ron Pauls Wahlkampf in Maine - er oder Romney, das ist hier die Frage. Wie immer bei Caucuses geht es hier primär darum, die eigene Anhängerschaft zu organisieren:

    The seriousness of Paul’s efforts was on display last weekend. On Friday, he met with Governor Paul LePage; on Saturday, he led several rallies, including one in Freeport that attracted 1,000 Mainers. Although LePage didn’t endorse Paul — the event was more of a “meet and greet” — LePage’s spokeswoman Adrienne Bennett says, “I hear [the interaction] was positive.” [...]

    “Mitt Romney appears to be leading significantly among the Republicans that I’ve been in touch with,” says state-house majority leader Phil Curtis.

    Their support is indicative of Romney’s strength in the Pine Tree State. He won 52 percent of the caucus vote in 2008. And his campaign is organized — unlike Newt Gingrich’s or Rick Santorum’s, neither of which is highly visible in Maine.

    But Paul’s forces are especially organized. They are training their members in the intricacies of caucus politics. Last Friday, for instance, they held a conference call in which they explained the delegate-election procedures for potential candidates. A Maine GOP official tells NRO that Paul’s supporters have even been helping Republican town committees organize. They’ve been making sure committees elect chairmen, which enables them to hold caucuses — caucuses that could deliver more delegates to Paul.

    Although Romney’s organization is predictably formidable, “I haven’t seen any organized effort by the Romney campaign to do that,” says Richard Bennett, the Republican national committeeman for Maine and a Romney supporter.

    http://www.nationalreview.com/articles/289771/could-paul-win-maine-brian-bolduc

  • Ron Pauls großes Jubiläum

    Wanli, 01.02.2012 22:51, Antwort auf #37
    #38
  • Ron Paul: perfider Plan

    Wanli, 09.02.2012 21:54, Antwort auf #38
    #39

    Pauls Kampagne konzentriert sich ganz klar auf Caucus-States. Zum einen natürlich, weil bei diesen Wahlversammlungen einfach weniger Leute aufkreuzen und man deshalb mit einer kleinen Gruppe Entschlossener mehr bewirken kann als bei einem Primary mit viel größerer Wahlbeteiligung. Eine jetzt bekannt gewordene Email legt allerdings nahe, dass es noch einen zweiten Grund dafür gibt.

    Manche Caucuses sind "nonbinding". Das bedeutet: Zunächst einmal stimmen die Anwesenden über den Präsidentschaftskandidaten ab, das Ergebnis wird dann an die Partei des Staates weitergeleitet und veröffentlicht. Danach steht die vom ersten Tagesordnungspunkt völlig unabhängige Wahl von Delegierten für die nächsthöhere Ebene auf dem Programm, die Gewählten müssen dann Wochen später zu einem weiteren Caucus in der nächsten größeren Stadt fahren. Dort werden dann die Delegierten für die staatsweite Versammlung bestimmt, und auf dieser sucht man schließlich die Leute aus, die zum Wahlparteitag fahren werden.

    Das Problem bei solchen nicht verbindlichen Caucuses: Viele Wähler hauen nach der Abstimmung über den Präsidentschaftskandidaten sofort wieder ab, andere haben keine Lust, als Delegierter zum nächsthöheren Caucus zu fahren - spannend ist das nicht und Zeit für so etwas hat auch nicht jeder. Im Allgemeinen ist man oft dankbar, wenn sich genug Delegierte finden. Und da behauptet Pauls Team in besagter Email, dass man viel mehr eigene Leute (die beim Caucus selbst gar nicht mal offen als Paul-Fans auftreten müssen) als Delegierte auf die nächsthöhere Ebene schickt, als es Pauls Wahlergebnis eigentlich erwarten ließe. Ein Zitat aus der Mail:

    We are confident in gaining a much larger share of delegates than even our impressive showing yesterday indicates. As an example of our campaign’s delegate strength, take a look at what has occurred in Colorado:
    - In one precinct in Larimer County, the straw poll vote was 23 for Santorum, 13 for Paul, 5 for Romney, 2 for Gingrich.  There were 13 delegate slots, and Ron Paul got ALL 13.

    - In a precinct in Delta County the vote was 22 for Santorum, 12 for Romney, 8 for Paul, 7 for Gingrich. There were 5 delegate slots, and ALL 5 went to Ron Paul.

    - In a Pueblo County precinct, the vote was 16 for Santorum, 11 for Romney, 3 for Gingrich and 2 for Paul. There were 2 delegate slots filled, and both were filled by Ron Paul supporters.

    - We are also seeing the same trends in Minnesota, Nevada, and Iowa, and in Missouri as well.
    -
    -
    Was mich etwas stutzig macht, ist der Verweis auf Missouri: Da fand ein Primary statt, kein Caucus (der folgt erst später), Delegierte wurden auch nicht gekürt. Aber immerhin: Prinzipiell ist so eine Strategie schon möglich, und Paul hat bei einer Siegesrede ja auch gesagt, die Medien würden ihn nicht als Sieger zeichnen, vergäßen dabei aber eines: Es gehe ihm in erster Linie um Delegierte. Nicht gerade die feine demokratische Art, ein Wahlergebnis in dieser Weise zu verzerren, und selbstverständlich wird es auch nicht überall so gelaufen sein wie angeblich in den oben genannten Wahlbezirken in Colorado. Aber die Medienhochrechnungen, die vom Wahlergebnis ausgehend die Delegiertenzahlen der einzelnen Kandidaten schätzen, könnten sich schon als etwas falsch erweisen und Paul auf dem Parteitag stärker vertreten sein als gedacht.
  • RE: Ron Paul: perfider Plan

    gruener (Luddit), 09.02.2012 22:25, Antwort auf #39
    #40

    an der stelle werfe ich erneut eine bereits gestellte frage ein:

    ich habe weiterhin einen markt im kopf, der die delegiertenzahlen auf dem convent prognostizieren soll. es halte es langsam für sinnvoll, einen solchen aufzusetzen.

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