Demokratische Präsidentschaftskandidatur 2020: Wochen der Entscheidung

Beiträge 51 - 60 von 151
  • RE: Super Tuesday: Schock-Prognose von 538 Texas

    Bergischer, 04.03.2020 04:02, Antwort auf #48
    #51

    Hast Du da einen link? Ich höre nur, Sanders soll führen, was sich mit meiner (vorigen) Erwartung deckt.

    Bei 20 % Auszählung führt Sanders 29 % zu 22,5 % Bloomberg 17,6 %

    https://edition.cnn.com/election/2020/state/texas

  • RE: Super Tuesday: Schock-Prognose von 538 Texas

    gruener (Luddit), 04.03.2020 04:19, Antwort auf #51
    #52

    aprpos texas:

    das schlussranking zu unserem markt wird vermutlich das sogenannte "ausgeschiedene kleinvieh" entscheidend prägen (aktuell liegt dieses bei etwa 15 %). und aktuell wehe dem, der zuviel biden hält.

  • RE: Super Tuesday: Schock-Prognose von 538

    gruener (Luddit), 04.03.2020 04:37, Antwort auf #50
    #53

    gerade im tv/cnn

    es wird erwartet dass mehr als 50% early voting ist

    (und deswegen sich auch 77% früher und nur 22% in den letzten tagen entschieden haben)

    das gilt aus meiner sicht vor allem für NC und TX - ausgerechnet zu diesen zwei staaten haben wir märkte angeboten.

    ist schon merkwürdig, wenn klobuchar in weit entfernten staaen prozentual mehr stimmen bekommen könnte als in ihrem heimatstaat. dort liegt sie aktuell bei etwa 4 %.

  • RE: Super Tuesday: Schock-Prognose von 538

    saladin, 04.03.2020 05:09, Antwort auf #53
    #54

    die mind. 50% early voting war die zahl für texas

    gerade im tv/cnn

    es wird erwartet dass mehr als 50% early voting ist

    (und deswegen sich auch 77% früher und nur 22% in den letzten tagen entschieden haben)

    das gilt aus meiner sicht vor allem für NC und TX - ausgerechnet zu diesen zwei staaten haben wir märkte angeboten.

    ist schon merkwürdig, wenn klobuchar in weit entfernten staaen prozentual mehr stimmen bekommen könnte als in ihrem heimatstaat. dort liegt sie aktuell bei etwa 4 %.

  • Deckel drauf / billig

    Wanli, 04.03.2020 08:02, Antwort auf #54
    #55

    Wow, was für Ergebnisse. Das hätte selbst nach South Carolina wohl kaum jemand gedacht.

    Dass Biden in den Südstaaten gewinnen würde, hatte sich ja deutlich abgezeichnet, aber sein Stimmenanteil ist noch überzeugender als gedacht.

    Wirklich unglaublich finde ich, dass er Massachusetts und Minnesota klar gewonnen hat und auch in Maine momentan knapp führt. In diesen Staaten hatte so ziemlich jeder klare Sanders-Siege erwartet.

    Texas ist noch too close to call, aber delegiertentechnisch wird es am Ende mehr oder weniger ein Patt sein.

    Für Sanders und alle übrigen, deren Nachname sich nicht auf "Leiden" reimt, war der Super Tuesday ein Desaster; die Präsidentschaftskandidatur wird Sleepy Joe kaum noch zu nehmen sein.

    EDIT

    Mini Mike scheint die Caucuses in American Samoa gewonnen zu haben. Die Investition einer halben Milliarde hat sich also rentiert.

    Tonight’s lessons, in order of how clear they are:

    1. Mike Bloomberg has provided us a salutory lesson: you can’t just buy a presidential election no matter how much money you have. He flamed out utterly tonight and needs to drop out immediately if he’s serious about defeating Donald Trump being his real and singular goal. Continuing to run would accomplish nothing except to embarrass him even further.
    2. Elizabeth Warren has been slipping in the polls and will slip even more after being blown out tonight. She should drop out.
    3. Joe Biden is also proving that money isn’t everything: not only is he winning solidly tonight, but he’s doing it on a shoestring. However, he should attract a lot more money after his performance tonight, and this will allow him to prove that money’s not nothing, either. He’s now in a virtuous circle, with victory bringing in more money and more money helping him win more states, rinse and repeat.
    4. Bernie Sanders 2020 sure looks a lot like Bernie Sanders 2016. He has his fans, obviously, but he tops out at 30-40 percent of the vote. Like it or not, there’s just not stronger support out there for a revolution, and Bernie isn’t willing to moderate his message to win over more supporters. That’s admirable, in its own way, but it’s not how you win a nationwide election.
    5. It’s obviously Bernie vs. Joe from here on out. Like 2016, I expect that Bernie will stay in until the bitter end no matter how unlikely an eventual victory becomes. I hope he proves me wrong.

    https://www.motherjones.com/kevin-drum/2020/03/joe-biden-has-the-biggest-night-o f-his-life/

    Ergänzen kann man vielleicht noch, dass Sanders unter der weitgehenden Abschaffung von Caucuses leidet: 2916 erreichte er über 60% in Minnesota bei den Caucuses, beim diesjährigen Primary mit deutlich höherer Wahlbeteiligung weniger als die Hälfte.

    EDIT 2

    Organisation, das berüchtigte Ground Game, ist halt nicht alles. Die Grafik zeigt, wie viele Wahlbüros die einzelnen KandidatInnen eröffnet hatten:

    https://fivethirtyeight.com/live-blog/super-tuesday/

  • RE: Deckel drauf / billig

    drui (MdPB), 04.03.2020 11:17, Antwort auf #55
    #56

    Wow, was für Ergebnisse. Das hätte selbst nach South Carolina wohl kaum jemand gedacht.

    Dass Biden in den Südstaaten gewinnen würde, hatte sich ja deutlich abgezeichnet, aber sein Stimmenanteil ist noch überzeugender als gedacht.

    Wirklich unglaublich finde ich, dass er Massachusetts und Minnesota klar gewonnen hat und auch in Maine momentan knapp führt. In diesen Staaten hatte so ziemlich jeder klare Sanders-Siege erwartet.

    Texas ist noch too close to call, aber delegiertentechnisch wird es am Ende mehr oder weniger ein Patt sein.

    Für Sanders und alle übrigen, deren Nachname sich nicht auf "Leiden" reimt, war der Super Tuesday ein Desaster; die Präsidentschaftskandidatur wird Sleepy Joe kaum noch zu nehmen sein.

    Die Amis sind ein komisches Volk. Jetzt wird wohl Joe der Kandidat und Trump dürfte den Schmutz gegen dessen Familie in Dauerschleife werfen. Bei mir lief's diesmal katastrophal, Sanders und Warren viel zu schwach in Kalifornien, Biden gewinnt Texas, Warren in Massachsetts nur Dritte. Sie und Bloomberg sind draußen, ob sie es nun akzeptieren oder nicht.

  • Biden gewinnt "Super-Thursday"

    Mirascael, 04.03.2020 12:14, Antwort auf #56
    #57

    Der alte Zottel wäre mir lieber gewesen!

    Dessen Gezeter war erheblich unterhaltsamer als die wirren Äußerungen der senilen Schlaftablette.

    Trump: "Sie werden Ihn ins Heim stecken während andere das Land regieren werden."

    They’re going to put him into a home and other people are going to be running the country

  • Bloomberg ist raus

    Wanli, 04.03.2020 17:38, Antwort auf #57
    #58

    Wenig überraschend angesichts des mauen Ergebnisses: Zumindest die Ansicht, dass man nicht einfach irgendwann in den Vorwahlprozess einsteigen kann, hat sich mal wieder bestätigt.

    Bloomberg will jetzt für Biden werben.

    https://politicalwire.com/2020/03/04/bloomberg-ends-campaign/

  • RE: Bloomberg auf Sparkurs

    an-d, 04.03.2020 17:40, Antwort auf #56
    #59

    Die nächsten 500 Mio will er für was anderes ausgeben und beendet seine Kampagne und unterstützt JB. Wer hätte das gedacht.

  • Nachlese und Vorschau

    Wanli, 04.03.2020 19:27, Antwort auf #59
    #60

    Ist irgendwie schon witzig: Im Prinzip stehen wir wieder dort, wo wir vor einem Monat waren:

    If you look at where the polling averages stood on February 3, they said Joe Biden had a comfortable lead over Bernie Sanders, who was in a strong second place. Biden was the frontrunner, and Sanders was a strong insurgent with a punter’s chance of winning.

    When people wake up on March 4, that’s exactly the situation they’ll find — Biden has a lead, and Sanders is offering a strong challenge.

    https://www.vox.com/2020/3/3/21163826/super-tuesday-winners-losers-biden-sanders

    Hätte man das aber vor einer Woche so geschrieben, wäre man als irrsinnig abgestempelt worden: Noch letzten Mittwoch wirkte es durchaus plausibel, dass Sanders am Super Tuesday einen Vorsprung von mehreren hundert Delegierten herausholen und kaum noch einzuholen sein würde auf dem Weg zur Nominierung. Die aktuelle PredictIt-Karte sieht dagegen so aus:

    https://www.predictit.org/

    Mal sehen, ob diese Prognose länger Bestand hat als die praktisch rein rote Karte, die man noch vor wenigen Tagen bestaunen konnte. Man muss diese Vorwahlen einfach lieben.

    -----

    Hier wurde der aktuelle Wahlzyklus bereits mit den republikanischen Vorwahlen 2016 und 2012 verglichen, aber momentan drängt sich mir der Vergleich mit 2008 auf: Der alte Haudegen, der erst Favorit ist, dann abstürzt, praktisch pleite und von allen abgeschrieben, dann ein Primary gewinnt und plötzlich wieder obenauf ist - und nach kurzer Zeit als Kandidat feststeht. Mal sehen, ob Joe Biden tatsächlich in den Fußstapfen John McCains wandelt.

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