Zur Ehe für alle

posts 21 - 30 by 47
  • RE: Wertewandel

    Prabhu, 09.07.2017 13:28, Reply to #20
    #21

    Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber der Anspruch, dass es ausgerechnet Dir um eine "vorurteilsfreie", ergebnisoffene Beschäftigung mit der Materie ginge, entbehrt nicht einer gewissen Komik...

    Das ist wieder die Linken-übliche faktenfreie Diffamierung, völlig unnötig.

  • RE: Study: Children fare better in traditional mom-dad families

    gruener (Luddit), 09.07.2017 16:34, Reply to #14
    #22

    sollen sie doch. jeder mann und jede frau ist seines/ihres (un-)glücks schmied.

    es beweist mir jedoch einmal mehr, dass es die ach so aufgeklärten und vermeintlich progressiven zu allererst einmal zurück an den herd drängt. auch das sei ihnen gegönnt.

    Ich stimme Dir ja zu, aber wie kommst Du darauf, dass Lesben und Schwule progressiv, vermeintlich progressiv oder links wären? Ich habe den Eindruck, dass der Anteil der Konservativen und Spießer dort nicht geringer ist als bei anderen sozialen Gruppen und ich wüsste auch nicht, wie und warum eine bestimmte sexuelle Orientierung die politischen Werte bestimmen sollten. Deine Kritik an der Ehe als steuerliche Privilegierung teile ich, aber immerhin wird der Zugang dazu erweitert und damit Diskriminierung abgebaut.

    1. war dies als ironische anspielung gemeint,

    2. der logische umkehrschluss: wenn diejenigen, die sich gegen die homo-ehe aussprechen, per se als rückwärtsgewandt und konservativ abgestempelt werden, dann gehören doch die befürworter in die kategorie aufgeklärt und progressiv. oder etwa doch nicht? :-)

  • RE: Study: Children fare better in traditional mom-dad families

    dseppi, 09.07.2017 17:49, Reply to #22
    #23

    2. der logische umkehrschluss: wenn diejenigen, die sich gegen die homo-ehe aussprechen, per se als rückwärtsgewandt und konservativ abgestempelt werden, dann gehören doch die befürworter in die kategorie aufgeklärt und progressiv. oder etwa doch nicht? :-)

    Das ist ein klassischer logischer Fehlschluß. Aber das weißt Du vermutlich.

  • RE: Study: Children fare better in traditional mom-dad families

    drui (MdPB), 09.07.2017 21:14, Reply to #14
    #24

    Danke. Es ist eine recht aufwendige Studie mit interessanten Ergebnissen. Es gibt viele methodischen Probleme (Online-Panel, angeblich repräsentativ, aber keine Zufallsauswahl der Bevölkerung, es wurden, um auf eine größere Zahl von schwul-lesbischen Eltern zu kommen, alle möglichen Freunde, Bekannte, ehemal. Mitarbeiter des Institutes angefragt), also eine Quotenstichprobe, aber das ist bei so einem Thema normal.

    Wichtiger finde ich, dass die Unterschiede in der Studie klar begründet werden, das aber in der WT - wohl aus ideologischen Gründen - verschwiegen wird: Es gibt gravierende Unterschiede bei den Vorgeschichten der Kinder aus schwul-lesbischen Familien zu den Traditionsfamilien. Beispiel: 23% wurden als Kind sexuell belästigt oder missbraucht (31% der Frauen) gegenüber nur 2% der traditionellen Familien.

    "23% of LMs said yes when asked whether ‘‘a parent or other adult caregiver ever touched you in a sexual way, forced you to touch him or her in a sexual way, or forced you to have sexual relations,’’ while only 2% of IBFs responded affirmatively."

    Die Kinder wurden überwiegend von den biologischen Vätern oder in früheren Pflegefamilien missbraucht bevor sie in die homosexuellen Familien gekommen sind (durch Adoption oder Partnerwechsel der Mutter). Solche unterschiedlichen Ausgansbedingungen lassen sich in den besten Familien nicht mehr vollständig reparieren.

    Ein Paradebeispiel für eine wissenschaftliche Studie, bei der Einzelaspekte ohne den Kontext zu beachten herausgezogen, überinterpretiert und politisch instrumentalisiert werden.

  • RE: Study: Children fare better in traditional mom-dad families

    Prabhu, 09.07.2017 21:49, Reply to #24
    #25
    Ein Paradebeispiel für eine wissenschaftliche Studie, bei der Einzelaspekte ohne den Kontext zu beachten herausgezogen, überinterpretiert und politisch instrumentalisiert werden.

    Die Zeitung wiederholt genau die Aussage des Autors: "The empirical claim that no notable differences exist must go." Es ist natürlich keine Studie, die die Erziehungsqualität von Homosexuellen generell in Frage stellt. Aber es wird eben datenbasiert argumentiert, dass es in der Realität bei Homofamilien Probleme geben könnte. Zum Beispiel könnte es ja sein, dass missbrauchte Kinder aus welchem Grund auch immer eher in Homo- als in Heterofamilien gegeben werden.

    Mir geht es insgesamt eher darum, dass man diese Dinge in Deutschland nicht öffentlich diskutiert. Homosexuelle müssen solche Fragen akzeptieren und es ist Gift für die Gesellschaft, wenn Kritiker per se als homophob diskreditiert werden.

  • RE: Study: Children fare better in traditional mom-dad families

    Wanli, 09.07.2017 22:06, Reply to #25
    #26

    Bei dem von drui genannten Aspekt wüsste ich jetzt nicht, warum sich Homosexuelle Kritik gefallen lassen müssten; da scheint es beim Auswahlverfahren einfach ungleich zuzugehen.

    Dank Dir übrigens, drui, dass Du mal genau und vorurteilsfrei hingeschaut hast!

  • RE: Study: Children fare better in traditional mom-dad families

    Prabhu, 09.07.2017 22:17, Reply to #26
    #27

    Bei dem von drui genannten Aspekt wüsste ich jetzt nicht, warum sich Homosexuelle Kritik gefallen lassen müssten; da scheint es beim Auswahlverfahren einfach ungleich zuzugehen.

    Selbst wenn es so wäre, müsste man die Ursachen hinterfragen. Vielleicht haben Heteropaare auch einfach bessere Vorstellungen davon, wie sie Kinder anständig großziehen wollen und dann entscheidet das Jugendamt unbewusst, "gute" Kinder eher zu denen zu geben. Natürlich ist das ein Thema, dem sich Homosexuelle stellen sollten! Einfach zu behaupten, dass Schwule tendenziell viele weibliche Freundinnen haben und dadurch Kinder "quasi nebenbei" Kontakt zu Frauen bekommen, ist sehr dünn.

    Wenn ich ein Kind zur Adoption freigeben würde, würde ich darauf bestehen, dass es keinem Homopaar zugewiesen wird.

  • RE: Study: Children fare better in traditional mom-dad families

    Wanli, 09.07.2017 22:30, Reply to #27
    #28

    Aha, weil Jugendämter an die größere Erziehungskompetenz heterosexueller Familien glauben, geben sie denen die unkomplizierteren (oder, wie es jemand formulieren würde, der den Verfall christlicher Werte beklagt, halt “gute“) Kinder. Man muss schon ein selten perfider Reaktionär sein, um Homopaaren auch noch nen Strick draus drehen zu wollen, dass sie sich - soweit die Studie diese Verallgemeinerung zulässt - wohl im Schnitt eher um Kinder kümmern, die eine schwierige Vorgeschichte haben.

  • RE: Study: Children fare better in traditional mom-dad families

    Prabhu, 09.07.2017 22:33, Reply to #28
    #29

    Man muss schon ein selten perfider Reaktionär sein, um Homopaaren auch noch nen Strick draus drehen zu wollen, dass sie sich - soweit die Studie diese Verallgemeinerung zulässt - wohl im Schnitt eher um Kinder kümmern, die eine schwierige Vorgeschichte haben.

    Süß, wie du mir das Wort im Mund umdrehst. Ich glaube, du hast einfach eine tiefgreifende innere Abneigung gegen alles Konservative und schaffst es nicht, mit Konservativen anständig zu diskutieren. Geh bitte in deinen Anti-Trump-Thread zum Spielen, da bist du besser aufgehoben...

  • RE: Study: Children fare better in traditional mom-dad families

    Wanli, 09.07.2017 23:13, Reply to #29
    #30

    “Mama, Mama, was mache ich, wenn ich bei einer Diskussion im Internet nicht mehr weiterweiß?“

    “Nun, Kindchen, da sprichst Du anderen erstmal pauschal die Diskussionskompetenz ab und schließt dann mit einer leeren Dominanzgeste.“

    “Mama, darunter kann ich mir nichts vorstellen...“

    “Ach, geh einfach in den Ehe-für-Alle-Thread im WaFi-Forum und lies Post 29, dann weißt Du, was ich meine.“

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