UN-Migrationspakt - Lockruf des Geldes

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  • RE: UN-Migrationspakt - Lockruf des Geldes - Artikel von Stefan Aust

    Bergischer, 28.11.2018 03:47, Reply to #20
    #21

    ein analoges beispiel: hartz iv-klienten erhalten knapp vier euro für ihr tägliches essen, für flüchtlinge gibt der staat - je nach kommune - problemlos zwischen 8 und 15 euro aus. da wird dann auch berücksichtigt, dass diese, u.a. aus religiösen gründen, spezielles essen benötigen. einem armen deutschen mutet man aber ebenso problemlos zu, dass er täglich schweinenackensteaks oder andere fleischabfälle verschlingt. - die frage ist doch: wie lange wird das gut gehen? wir provozieren willfährig weitere hoyerswerda- oder rostock-pogrome. und dann sind wieder alle schwer entrüstet. dem gutmenschen krempelt sich vor dem entsetzen, das er selbst organisiert hat, der gut gefüllte magen um. aber im unteren sektor gilt nun mal: erst kommt das fressen, dann die moral!

    Kannst Du das irgendwie belegen?

    Bleibt festzustellen, dass Drui dich "beim Kacken erwischt hat": dein analoges Beispiel ist nichts anderes als nachgeplapperte rechtsnationale Fake Propaganda die sich natürlich nicht belegen lässt! - Als Belegversuch vier links zu präsentieren, die ausnahmslos aus den Krisenjahren 2015 und 2016 stammen, erfüllt den "Tatbestand" der arglistigen "Verarschung"!

    Hast du die gelinkten Texte eigentlich gelesen ?! - augenscheinlich nicht, sonst wäre dir aufgefallen, dass neben der beschriebenen Ausnahmesituation der Jahre 2015/16 durch die hohe Zahl der ankommenden Flüchtlinge - neben der Bereicherung von Catering Firmen - auch unisono in allen drei Berichten folgende Info zu lesen ist: "Bisher werden Flüchtlinge vom Tag ihres Eintreffens an drei Monate vollversorgt, ehe man ihnen mehr Eigenständigkeit zugesteht. Dann bekommen sie eine monatliche finanzielle Unterstützung, die Hartz vier entspricht." - Anmerkung: Das bewusste Unterschlagen für den Sachverhalt wichtiger Informationen nennt sich "Desinformation" (volkstümlich: "Lüge") -

    ... da hilft auch kein "afd typisches Zurückrudern":  "mir ist durchaus bewusst, dass die kurzfristige unterbringung teurer wird als die versorgung eines "alteingesssenen ... " - um im nächsten Halbsatz dieses direkt wieder zu relativieren: "aber auch hierbei geht es im grunde um: wie wirkt dies auf einheimische menschen, die zwingend auf sozialleistungen angewiesen sind?"

    Fazit: in Fettschrift: Die Verpflegungskosten eines Flüchtling in den ersten drei Monate der "Krisenjahre 2015 /16 als heute allgemein üblich zu "verkaufen", ist billigste üble rechtpopulistische Fakepropaganda.

    eine letzte bemerkung: ihr macht euch das fast alle zu einfach. man gibt sich, so wie es sich schließlich gehört, betroffen und weltoffen, hängt ein plakat aus mit dem slogan §refugees welcome!, und danach fühlt man sich voll toll. und einjeder, der mahnende worte erhebt oder bedenken anführt, wird niedergeschrieen. selbst stefan aust oder gabor steinfurt finden sich dann plötzlich rechts der afd in unmittelbarer npd-nähe wieder. erneut: ganz toll! ich bin geneigt, den gemeinen gutmenschen für den friedensnobelpreis 2019 vorzuschlagen.

    zum ersten: weder Drui, Wanli oder meine Wenigkeit haben dich "niedergeschrieen" - aber das Veröffentlichen von offensichtlichen Fake-News sollte und "darf" in einem offenem Forum nicht unwidersprochen bleiben.

    zum zweiten - um zum eigentlichen Thema zurückzufinden: Wer - entgegen allen Experten - aus dem UNO Flüchtlingspakt -- genau in dieser Reihenfolge - folgenden "Blödsinn" "herausdampft":

    1. „Der UN-Migrationspakt verzaubert wie mit Aladins Wunderlampe illegal Zugereiste in legale Einwanderer mit vollem Zugriffsrecht auf die Leistungen des Sozialstaats.“

    2. „Der Lockruf des Geldes dürfte nachhaltige Folgen haben: auf die Zahl der Zuwanderer und damit auch auf die Stabilität des Sozialstaates.“

    3. „Der Pakt geht von einer Gleichrangigkeit der Sitten und Gebräuche aus. Er unterschlägt die Realität der gegenwärtigen Migration und ihrer Schattenseiten.“

    4. „Die Rechte der Bevölkerung eines Zielstaates spielen praktisch keine Rolle.“

    5. „Die Sogwirkung des Papiers dürfte mindestens so groß sein wie die der Willkommenskultur im Herbst 2015.“

    ... und schlussfolgert:

    Diese Analyse ist nicht links und nicht rechts, sondern wahrhaftig. Pflichtlektüre in jedem Fall für alle 1001 Delegierten des CDU-Parteitags.

    ... der "giesst" - bewußt und wider besseren Wissens - " Öl ins Feuer" - gefährdet ein friedliches gesellschaftliches Miteinander und macht sich so zum "Werkzeug und Sprachrohr" rechtspopulistischer "Brandstifter" - heißt er nun Aust, Steingard oder Grüner.

    Nachtrag: Die Zustimmung zum UNO Flüchtlingspakt - durch unsere gewählten Volksvertreter - wird im Bundestag mit einer übergrossen qualifizierten (2/3) Mehrheit geschehen - wetten?! - und das ist auch gut so!

  • RE: UN-Migrationspakt - Lockruf des Geldes - Artikel von Stefan Aust

    gruener (Luddit), 28.11.2018 03:57, Reply to #21
    #22

    wären wir in einem grünen gebetstempel, würde ich jetzt konstatieren:

    AMEN!

    Wir schaffen das!

    ******

    allerdings frage ich mich sehr wohl eines: wer schüttet mehr hass aus? wer greift direkter und auch persönlich politisch andersdenkende an? - und ja, ich ahne de antwort: es sind stets die bösen afd'ler. deren beiträge sind auf wahlfieber zwar meist konstruktiv. aber egal ... wen stört schon dieser unwichtige nebenwiderspruch?

  • RE: UN-Migrationspakt - Lockruf des Geldes - Artikel von Stefan Aust

    drui (MdPB), 28.11.2018 11:50, Reply to #20
    #23

    eine letzte bemerkung: ihr macht euch das fast alle zu einfach. man gibt sich, so wie es sich schließlich gehört, betroffen und weltoffen, hängt ein plakat aus mit dem slogan §refugees welcome!, und danach fühlt man sich voll toll. und einjeder, der mahnende worte erhebt oder bedenken anführt, wird niedergeschrieen.

    Wo bitte schreie ich hier oder mache es mir einfach, wenn ich falsche Informationen oder Befürchtungen hinterfrage bzw. widerlege? Und wo hängt mein Refugees Welcome-Plakat?

    auch betone ich erneut, dass wir als reiches land verpflichtet sind, flüchtlinge aufzunehmen und adäquat zu versorgen. das steht völlig außer frage. nicht zuletzt, weil wir oft ursächlich verantwortlich sind für die flüchtlingsströme. aber solange wir gleichsam die schwächsten der schwachen aus der eigenen gesellschaft, gelinde gesagt "wie dreck oder abschaum behandeln", wirft dies ein sehr fragwürdiges bild auf. rechte machen daraus dann schnell: flüchtlinge leben im luxus - deutsche müssen hungern.

    Ja, dass ist auch mein Verständnis von Menschenwürde. Ich würde eine Flüchtlingsfamilie sogar dann menschlich behandeln, wenn wir nicht mitvearntwortlich wären an der Fluchtursache. Von der AfD, die Du hier ständig verteidigst, höre ich solche Worte leider nie.

    Und das ist durchaus eine berechtigte Kritik Deinerseits am Sozialstaat und den Kommunen. Nur habe ich es selbst oft erlebt, wie viel schwieriger es ist, einem durchschnittlichen deutschen Obdachlosen zu helfen. Flüchtlinge sind - auch wenn Viele das nicht glauben wollen - sehr viel näher an unserem Alltag dran (+ gesünder und motivierter) und damit leichter integrierbar bzw. betreubar als z.B. ein alkoholkranker Obdachloser. Der Betreuungsaufwand mit Personal ist in einer Obdachlosenunterkunft das Vielfache von einer Asylunterkunft und damit sehr teuer. Zudem kennen Obdachlose oft ihre Rechte nicht bzw. haben nicht die kognitiven Fähigkeiten, diese einzufordern und durchzusetzen, das freut dann die Kommunen, zumindest finanziell. In Berlin haben wir dann noch das Problem, dass ca. 20 000 obdachlose Polen vor den Rechtspopulisten dort geflohen sind. Seltsamerweise sind die Helden der Rechtspopulisten aus Polen und Ungarn ja selten bereit, die Schwächeren ihrer eigenen Landsleute besser zu behandeln als ihre ausländischen Feinde, Orban inhaftiert ja inzwischen sogar Obdachlose.

    Zu den Kosten für Essen: Wir sind uns ja anscheinend einig, dass ev. höhere Kosten durch die staatlichen Organisation entweder von Erstunterbringungsflüchtlingen in Aufnahmelagern (alle Bundesländer) oder durch von rechtspopulistischen Landesregierungen in manchen Bundesländern erzwungenen Sachmittelzwang entstehen. Sind wir uns hoffentlich auch einig, dass dies nicht die Schuld a) der Asylbewerber, b) der gutmenschlichen grünversifften beifallklatschenden Linken oder c) islamhöriger und halalerzwingende Journalisten ist? Es könnte sich leicht ändern lassen, Flüchtlingen schon nach wenigen Tagen Essengeld auszugeben und damit 70-80% der Kosten einzusparen, über die sich die gleichen Stellen beschweren, die diese beschlossen haben.

    Es drängt sich ja der Eindruck auf, dass hier nur deshalb ganz bewusst ein Problem geschaffen wurde, um dann damit gegen Flüchtlinge hetzen zu können.

  • RE: UN-Migrationspakt - Lockruf des Geldes - Artikel von Stefan Aust

    FreundvonLI, 28.11.2018 12:16, Reply to #23
    #24

    Flüchtlinge sind - auch wenn Viele das nicht glauben wollen - sehr viel näher an unserem Alltag dran (+ gesünder und motivierter) und damit leichter integrierbar bzw. betreubar als z.B. ein alkoholkranker Obdachloser.

    Es bleibt die Frage, warum man Flüchtlinge überhaupt aktiv integrieren sollte. Donald macht doch aktuell vor, wie man mit Migranten umgehen kann, die versuchen, illegal ins Land zu gelangen. Wer für unser Land nützlich ist, kann gerne kommen und wird gut behandelt. Alle anderen: Ciao!

  • RE: UN-Migrationspakt - Lockruf des Geldes - Artikel von Stefan Aust

    drui (MdPB), 28.11.2018 13:04, Reply to #24
    #25

    Donald macht doch aktuell vor, wie man mit Migranten umgehen kann, die versuchen, illegal ins Land zu gelangen.

    Dieses Vorgehen tötet. Aber was erlaubt es sich ein einjähriges Mädchen auch, illegal ins Land zu kommen? Wobei die Mutter dabei wohl legal Asyl beantragt hat. Tränengas gegen Kinder einzusetzen ist auch nicht mein Stil, aber wer die Zerstückelung von Journalisten gutheißt, findet natürlich auch das gut. Sadisten aller Länder vereinigt euch!

    https://thehill.com/latino/418597-mother-of-toddler-who-died-after-ice-detainmen t-sues-us-for-60-million

  • RE: UN-Migrationspakt - Lockruf des Geldes - Artikel von Stefan Aust

    FreundvonLI, 28.11.2018 14:23, Reply to #25
    #26

    Drui: Die aktuell praktizierte deutsche Migrationspolitik tötet, siehe etwa Kandel. Sind dir die deutschen Opfer egal?

  • Zur Sache, bitte...

    Wanli, 28.11.2018 18:05, Reply to #26
    #27

    wer greift direkter und auch persönlich politisch andersdenkende an?

    Ich würde zunächst dafür plädieren, hier mal zwischen Meinung und unzutreffender Tatsachenbehauptung zu unterscheiden. Man kann über die Flüchtlingspolitik und den Migrationspakt (bei dem der Fokus eher auf der Arbeitsmigration liegt) ja gern streiten, aber man muss doch erstmal die Fakten klären. Und bestimmte Aussagen Steingarts stimmen so halt einfach nicht.

    Das Problem hat man ja noch verschärft auf Facebook, wo ich auch ne FB-"Freundin" habe, die gern Hundebilder oder erbauliche Sinnsprüche postet, aber daneben auch gern mal Inhalte von FB-Seiten wie (in diesem Fall) "HeimatLiebe":

    Klar, da bin ich auch immer hin- und hergerissen: Die Dame ist eigentlich ganz nett, hat's im Moment auch nicht leicht und nimmt Richtigstellungen auch gern persönlich. Deshalb geh ich nicht immer auf Lügengespinste wie das oben dargestellte ein. Aber dabei bleibt halt doch immer ein flaues Gefühl - weil es schlicht und ergreifend (hetzerische, hysterische) Lügen sind.

    Ich hoffe aber doch, dass man hier, in einem Forum zur Politik, eben ein wenig nüchterner diskutieren kann und sachliche Kritik als Bereicherung und nicht als Affront verstanden wird. Für Fake-News sollte auf WaFi einfach kein Platz sein.

  • RE: Zur Sache, bitte...

    gruener (Luddit), 28.11.2018 20:23, Reply to #27
    #28

    ergo, erst eimal viele seiten im original lesen:

    http://www.un.org/depts/german/migration/A.CONF.231.3.pdf

    danach gilt es zu interpretieren, da der text natürlich nicht beispielsweise ausdrücklich festhält, jeder mensch darf sich überall bedingungslos niederlassen.

    auch bedürfte es dringend einer klärung, wie verbindlich eine als unverbindlich - im sinne von kein gesetzesstatus - titulierte vereinbarung ist, in der sich die unterzeichnenden quasi auf jeder seite des textes mehrmals zu etwas bestimmtem "verpflichten". welche folgen hat dieses "sich verpflichten" im zweifel für gerichtliche auseinandersetzungen?

    daraus entstehen dann auch flyer wie der im letzten post abgebildete. die leider mehr sind als "lügengespinste" und die der wahrheit vermutlich leider oft zu nahe kommen. im votliegenden beispiel dürften sich die ersten drei punkte am ende als wahr herausstellen. punkt vier ist zwar weit übertrieben, aber die folgen für jemanden, der sich gegen ein solches vertragswerk ausspricht, sind jenseits einer ordnungspolitischen relevanz längst erkennbar: er wird sogleich geächtet und in eine braune ecke gestellt. punkt 5 ist ein horrorszenario, aber wer möchte das ausschließen?

    ein kardinalfehler wäre, solche bedenken nicht ernst zu nehmen und sie sogleich in eine bestimmte ecke zu stecken und als blödsinn, lüge, propaganda, fake-news abzutun. eine solche arroganz ist bei diesem thema fehl am platze und wird sich später enorm rächen.

  • RE: Zur Sache, bitte...

    Wanli, 28.11.2018 20:36, Reply to #28
    #29

    danach gilt es zu interpretieren, da der text natürlich nicht beispielsweise ausdrücklich festhält, jeder mensch darf sich überall bedingungslos niederlassen. [...]

    im votliegenden beispiel dürften sich die ersten drei punkte am ende als wahr herausstellen.

    Oh Mann. Da fällt mir echt nichts mehr ein. Du verarschst uns doch, oder? Du kannst doch nicht ernsthaft schon wieder vergessen / verdrängt haben, was ein paar Posts weiter oben mit Beleg stand:

    An keiner Stelle aber – und das kann nicht deutlich genug gesagt werden – greift der Pakt in das Recht von Staaten ein, zu bestimmen, wem sie Zugang zu ihrem Staatsgebiet gewähren. Auch wenn es immer wieder behauptet wird, fordert der Pakt keine Ausweitung der Migration. Im Pakt steht ausdrücklich, dass die Staaten weiterhin ihre eigenen Regeln aufstellen für die Einreise, die Niederlassung und den Zugang zum Arbeitsmarkt und darüber souverän entscheiden. Auch wenn die Staaten den Pakt unterzeichnen, werden sie die Migrationspolitik nach ihren eigenen Zielen und Bedürfnissen gestalten.

    Meine Fresse, es kann doch nicht so schwer sein, diese Aussage zu verstehen?! Und damit ist das FB-Meme natürlich eine Lüge, was denn sonst? Wenn im Pakt steht, dass sich NICHT jeder frei irgendwo niederlassen kann, und im FB-Bildchen wird das Gegenteil behauptet, was soll das bitte sonst sein? Wie definierst Du denn "Lüge"?

  • Zur Abbitte, bitte...

    gruener (Luddit), 28.11.2018 22:13, Reply to #29
    #30

    ich merke schon, es gibt an dieser stelle im grunde nichts mehr zu sagen.

    jeder einwand, der kommt, jede abweichende sicht der dinge, wird mit einer direkten persönlichen herabwürdigung derjenigen quittiert, die es wagen, zweifel anzuführen oder einspruch zu erheben. ich nenne das die arroganz und überheblichkeit derjenigen, die entweder die macht haben oder die hoheit über jedwede diskussion allein auf ihrer seite wähnen.

    eine letzte anmerkung, um zumindest einen der genannten punkte auszuräumen: wenn sich die unterzeichnenden verpflichten, nationale websites zu errichten, auf denen über die jeweilgen gesetze, die vergütungen etc. für migranten berichtet werden muss, und dieser abschnitt damit begrüündet wird, dieses wäre notwendig, damit Migranten über eine Entscheidungsgrundlage verfügen; dann impliziert es de facto die - zumindest suggerierte oder erwünschte - freie wahl des neuen aufenhaltsortes, im umkehrschluss natürlich auch die verpflichtung eines staates. jeden migranten aufzunehmen.

    auch deswegen ist der artikel vom "neu-nazi" stefan aust zu loben, weil er eben nicht allein den vertragstext auswertet, sondern vielfach auch - anhand von weiteren dokumenten - die intentionen, die sich mitunter hinter nichtssagenden formulierungen verbergen resp. verstecken.

    ich widme mich jetzt den bedenken, die die neuerdings ja wohl auch ultrarechte politikerin sahra wagenknecht bewegt haben, den pakt eher zu negieren.

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